Kategorie: BRETAGNE (Seite 11 von 11)

Umzug nach Tregunc (Pointe de Trevignon)

Morgens nieselig, die ganze Fahrt über Regen, Niesel und Nebel im Wechsel. Ab Nachmittag Dauerregen.

Unser Gästebucheintrag

7.30 Uhr aufstehen, Frühstück, Sachen packen. Matthes reißt sich am Koffer den Nagel des großen Zehs ab, den Rest des Urlaubes läuft er mit Verband rum. 
Der Vermieter kommt gegen 10 Uhr, hat nichts auszusetzen, spricht heute nur französisch (dafür auch besonders schnell) und schenkt uns als Souvenir ein Foto aus seiner Ausstellung.

Wir fahren quer durch die Bretagne, meistens über D-, manchmal über C-Straßen. Dauerregen, Niesel, Nebel – wir sind eben in der Bretagne. Es geht recht flott und entspannt ohne Staus, gegen 12.30 Uhr stehen wir vor unserer neuen Unterkunft. Die Wartezeit bis 16 Uhr überbrücken wir mit Einkaufen, Tanken und Kaffee trinken.

Wohnzimmer mit Flat-TV und Kamin

Das Häuschen ist sehr schön und geschmackvoll eingerichtet, Mme. Guittard reduziert für uns ihr französisches Sprechtempo, erhöht es nach und nach aber wieder – vielleicht nicken wir zu oft verstehend?

Es gibt Kaffee und Zitronenkuchen und nach dem Einräumen am Abend einen Kabeljau-Gemüse-Eintopf.

Jetzt muss nur noch das Wetter besser werden!

Nachtrag: Was ein Paradies hätte sein können, entpuppt sich als Hölle. Gegen Abend kommen sie aus allen Ritzen, verlassen ihre Verstecke hinter Gardinen und Schränken: Mücken! Im Laufe des Abends erledigen wir mind. 40, in den Schlafzimmern je 10, im Laufe der Nacht wachen wir immer wieder auf vom Gestochenwerden und Sirren der Mücken – jetzt sind sie erledigten Mücken auch blutrot.

Rund um Laneros und L’Armor

Morgens bedeckt, kurze Nieselschauer, ab Mittag heitert es auf und wird wolkenlos, bis 22°, kaum windig.

Am letzten Tag wollen wir uns noch einmal die nähere Umgebung anschauen. Wir wandern über den GR 34 entlang des Sumpfes bei Laneros, leichter Nieselregen hält uns nicht auf. Es geht durch ein matschiges Wäldchen, über asphaltierte Nebenstraßen ohne Namen vorbei an Äckern mit Artischocken, Pflanzen, die aussehen wie Kohlrabi und Häusern mit üppig blühenden Gärten. An der Hauptstraße zweigt der Chemin des Trois Chapelles ab; er führt zwar zu keiner Kapelle, aber zurück nach L’Armor-Pleubian.

Unterwegs um L'Armor - c 2011 Pit Aretz

Mittlerweile scheint die Sonne. Entlang des weit entfernten Meeres (totale Ebbe) gehen wir am Sillon vorbei über Pen Vir zurück nach Hause.

Sillon und Leuchtturm - c 2011 Pit Aretz

Mindestens 2,5 Std. sind wir unterwegs gewesen.

Nach Mittags-Baguettes legen wir uns in den Garten. Ja, mittlerweile scheint die Sonne und bei wenig Wind genießen wir die Wärme! Zum Kaffee gibt es natürlich wieder einen bretonischen Aprikosenkuchen. Gaby und Barbara holen sich einen Sonnenbrand, ich male und schreibe ins Gästebuch und bereite die gefüllten Paprikaschoten vor, die es heute Abend geben wird.

Wir packen schon  ein wenig unsere Klamotten zusammen, denn morgen um 10 Uhr geht es weiter nach Tregunc in den Süden der Bretagne.

Nach zwei Romme-Runden, einer Schüssel Quar mit Früchten und mehr Wein als zuvor gehen wir nach 0.30 Uhr ins Bett.

Wanderung zum Port la Chaine und Paimpol

Bedeckt, ab und zu aufgeheitert, kurze Nieselschauer, bis 22°, kaum windig.

Wieder einmal Ebbe - c 2011 Pit Aretz 

Wir gehen vom Sillon de Talbert den GR 34 Richtung Westen bis zum Port la Chaine. Ebbe und bedeckter Himmel, alles sieht etwas trostlos aus und das Meer ist ganz weit entfernt.

Leuchtturm von Port La Chaine - c 2011 Pit Aretz 

Vom kleinen Hafen aus wandern wir über die Felder zurück, kurz vorm Creac’h Maout überrascht uns ein ganz kurzer Nieselschauer. Von oben weiter Rundumblick, aber wg. Ebbe heute eher unattraktiv (Gehzeit ca. 2 Std.).

Im Restaurant am Sillon wollen wir bretonische Kartoffeln essen, aber alle Tische sind besetzt bzw. reserviert. Dann eben nicht…

Matthes tröstet uns mit Apfel-Pfannkuchen, ich mische schon einmal meinen Nizzasalat an – muss ja noch etwas durchziehen.

Gegen 15 Uhr fahren wir nach Paimpol, wo wir trotz Überfüllung und diverser Sperrungen wegen des großen Wochenend-Musikfestivals einen Parkplatz finden.

Mischung einer der letzten Konservenfabriken der Bretagne

Wir bummeln durch den Ort, kaufen Postkarten, schauen uns am Hafen das bunte Treiben und das Einlaufen der geschmückten Segelschiffe an und trinken im L’Agapante Kaffee.

Paimpol Flaggenparade - c 2011 Pit Aretz

Abends ist unser Nizzasalat perfekt durchgezogen und in Olivenöl geröstet schmeckt das alte Baguette prima dazu. Einhelliges Urteil zum Cidre: Bier schmeckt uns besser.

Nach Reparatur des SAT-Receivers können wir heute auch wieder Nachrichten sehen.

Beim Romme erreicht Matthes heute als erster die 500 Punkte und gegen 0.30 Uhr ist Schicht.

Tréguier und Ploumanach

Den ganzen Tag sonnig bis 24°, kaum windig.

Ich lade mein Fahrrad auf den Heckträger, um uns die Fahrt mit zwei Autos zu ersparen. Zunächst geht es nach Treguier, wo wir uns die Kathedrale anschauen wollen. Klar – heute ist Markt, die Straßen voll und blockiert, keine Parkplätze. Wir parken vor der Brücke und schlendern mit den Massen an Marktständen vorbei durch die Rue Ernest-Renan mit alten Fachwerkhäusern hinauf zur Kathedrale. Drinnen ist es zwar auch voll, aber angenehm leise.

Kathedrale Treguier – c 2011 Pit Aretz

Sehr schön fällt das Licht durch die in unterschiedlichen Stilen bemalten Kirchenfenster in die gotische Kathedrale. Nach einem Rundgang vorbei am Grabmal des Hlg. Ivo und verschiedenen Kapellen besichtigen wir den Kreuzgang (4 € Eintritt) und den für mich weniger interessanten Kirchenschatz.

Kreuzgang Kathedrale Treguier – c 2011 Pit Aretz

Weiter geht es zur Côte de Granit Rose, wo wir in Perros-Guirec mein Fahrrad abstellen und dann mit dem Auto bis zum Hafen von Ploumanach weiter fahren.

Cote de Granit Rose – c 2011 Pit Aretz

Von hier aus laufen wir den GR 34, den Sentier des Douaniers, zurück nach Perros-Guirec zum Strand von Trestraou (6.9 km in knapp 2 Std.).

Schloss Costaérès / Ploumanach – c 2011 Pit Aretz

Kurz vorm schönen Plage de Guirec gegenüber dem Chateau Costaeres essen wir unsere Brote, unterwegs bewundern wir die schönen und die Phantasie anregenden Steinansammlungen und –ausformungen.

Rote Felsen, blaues Meer, bunte Boote – c 2011 Pit Aretz

Mit dem Fahrrad muss ich leider zunächst eine 21%-Steigung hinauf fahren, bin aber dann doch schnell am Auto und wieder zurück.

Ich muss mich zweimal um die Kreisel am Casino quälen, bevor ich die andern finde und einladen kann – absolut nichts zum Parken oder auch nur zum Anhalten.

Auf dem Rückweg kaufen wir einen weiteren bretonischen Kuchen (diesmal Aprikose – ebenfalls komplett aufgegessen) und liegen jetzt in der Sonne im Garten.

Ich mache die ersten Videoaufnahmen von „unserem“ Strandabschnitt. Es ist schon ein erheblicher Aufwand, für jede Szene das Stativ auszupacken, aufzustellen, zu nivellieren und einzurichten (und die Libelle zeigt es nicht richtig an – der Horizont ist trotzdem schief) , worüber ich die Zeit vergesse und erst um 19.20 Uhr wieder zu Hause bin.

Mein einziges Video hier – Bewegtbild hat auch was…

Barbara und Matthes haben das Essen schon fast fertig: Heute gibt’s Spaghetti bolognaise mit Salat.

Deutschland gewinnt gegen Brasilien 3:2 und es ist wieder 0.30 Uhr, als wir ins Bett gehen.

Presqu’ile de Plougrescant

Morgens bedeckt, ab Mittag zunehmend heiter bis meist sonnig, ab und zu ein paar Wolken, trocken bis 24°, kaum windig.

Bei noch bedecktem Himmel fahren wir gegen 10 Uhr über Pleubian, Treguier und Plougrescant zum kleinen Hafen Pors-Hir, wo wir parken und Tour 15 aus dem Rother Wanderführer „Bretagne“ starten.

Pors Hir - c 2011 Pit Aretz

Bei Ebbe folgen wir im Uhrzeigersinn dem GR 34 bis hinunter zur Zone Marecole. Man sieht die Boote auf dem Schlick liegen, im Hintergrund die vielen kleinen Inselchen; ein paar Leute suchen Krebse oder pflücken Brombeeren.

Peche a pied - c 2011 Pit Aretz

Ab der Austern“fabrik“ geht es quer über die Halbinsel (etwas langweilig) über Teerstraßen durch Ackerlandschaft, vorbei an ein paar Häusern und Wiesen. Dank Navi finden wir den richtigen Weg zum Porz Scaff an der Westseite.

Ebbe in Porz Scaff - c 2011 Pit Aretz

Die Sonne scheint, wunderbar blaues Wasser und rote Felsen. Wir machen Mittagspause und verputzen unsere Brote.

Geht's uns gut..

Weiter geht es den schönsten Teil der Wanderung entlang des GR 34 hinauf zum Haus zwischen zwei Felsen und zum Gouffre. Nach einem kleinen Abstecher zum Pointe du Chateau sind wir wieder am Hafen und Parkplatz.

Atemraubende Felsformationen - c 2011 Pit Aretz

Haus zwischen zwei Felsen - c 2011 Pit Aretz

Einer der vielen schönen Buchten - c 2011 Pit Aretz

Im Schlepptau - c 2011 Pit Aretz

(12.5 km – 2h45 / 1h05 Pausen)

Auf dem Rückweg kaufen wir in Pleubian ein und essen zum Kaffee den ganzen bretonischen Pflaumenkuchen. (Matthes: “Und was ist mit der zweiten Hälfte? Hat jemand was dagegen, wenn das auch noch weggeht?“. )

Während die anderen im Garten auf der Liege pausieren, fahre ich mit dem Bike durch die Gegend – eigentlich wollte ich den VTT-Track entlang fahren, aber an jeder zweiten Abzweigung fehlt ein Hinweis – ich fahre nach Nase: Vorbei am Sillon Noir und Talbert zum Port La Chaine, über St. Antoine nach Pleubian (Geld am Bankomaten holen), weiter über Lanmodez zum Strand (leider wieder kein Wasser) und zurück (ca. 25 km in gut einer Stunde mit immerhin 190 HM).

Pleubian Kirche - c 2011 Pit Aretz

Zum Abendessen gibt’s jede Menge Fisch mit Kartoffelbrei und Salat. Nach den Nachrichten 2 Runden Romme und Palaver – es ist schon wieder 0.35 Uhr.

Île de Bréhat

Heiter bis meist sonnig, ab und zu ein paar Wolken, trocken bis 22° (gefühlt aber wärmer), windig.

Nach dem Frühstück über Lezardrieux und Paimpol zur Pointe de l’Arcouest, von wo aus die Boote zur Insel Brehat abfahren. Wir wollen unsere Hinfahrt mit einer Inselumrundung (Dauer ca. 45 Min.) kombinieren. Gegen 10.30 Uhr legen wir ab und bei kräftigem Wellengang und ziemlich starkem Wind fahren wir um die Insel herum, im Norden schaukelt das Boot ziemlich stark; man muss sich gut festhalten, wenn man nicht hinfallen will.

Umrundung der Ile de Brehat - c 2011 Pit Aretz

Die Fahrt lohnt sich unbedingt! Die Sonne scheint und lässt die Felsen in unterschiedlichen Farben leuchten. Eine knappe Stunde später legt das Boot in Port-Clos an.

Hafeneinfahrt Port Close - c 2011 Pit Aretz

Vom Hafen aus wandern wir zur auf einem Felsen gelegenen Chapelle Saint-Michel, machen einen Abstecher zum Strand von Pen ar Bout und picknicken am Fuß der Kapelle.

Blick von der Kapelle aus - c 2011 Pit Aretz

Weiter geht’s Richtung Nordinsel über die Pont Vauban. Wir biegen kurz vor dem Semaphore ab zum Phare du Paon, der ganz im Norden liegt.

Le Gouffre unterhalb des Leuchtturms - c 2011 Pit Aretz

Auf Brehat gibt es viele nette kleine, bunte, mit Blumen geschmückte Häuser, schmale Gassen mit Steinmauern oder Hecken – es hat was von Liliput. Palmen, Eukalytus, Blumen, vor allem Hortensien und Agapanthes, sogar Kühe, keine Autos (ausser Traktoren), den typischen Handkarren zum Transport und Fahrräder – davon aber jede Menge.

Am Leuchtturm leuchten die Felsen in wunderschönen Rottönen, der Wind treibt mir die Gischt ins Gesicht.

Jetzt ins "Paradis" Crepes essen...

Unterhalb des Leuchtturms gibt es das „Paradies“, wo wir im Blumengarten Kaffee trinken und Crepes mit selbst gemachtem Pflaumenmus essen.

Gegen 16.30 Uhr sind wir wieder im Hafen und eine Viertel Stunde später fahren wir wieder zurück zur Pointe de l’Arcouest.

Weitere Informationen:

In Ploubazlanec kaufen wir schnell etwas ein, stehen danach kurz in einem Stau durch Paimpol, finden aber die Abkürzung und sind um kurz nach 18 Uhr wieder in L’Armor.

Eine Stunde später ist das Essen fertig: Hacksteaks, Bohnen, Kartoffeln, Salat.

Jetzt sind alle ziemlich platt, das Gesicht brennt von der Sonne und dem Wind und das Bier macht uns etwas schläfrig.   

Nach den Nachrichten mit gutem Wetterbericht spielen wir 2 Runden Romme und nach ein bisschen Quatschen mit Erdnüssen und Rose ist es auch schon wieder 0.15 Uhr.

Sillon de Talbert

Heiter bis sonnig, ab und zu ein paar Wolken, trocken bis 21° (gefühlt aber wärmer)

Blick aus dem Schlafzimmerfenster

Nach dem Frühstück brechen wir gegen 10 Uhr auf zum „Strand“. Es ist Ebbe und nirgendwo ist Wasser zu sehen.

Wieder mal Ebbe...

Erst am Beginn des Sillon de Talbert, einem 3 km langen Sand-Kiesstreifen, der weit ins Meer hinein ragt, kann man das Meer sehen. Wir wandern bis ans Ende des Sillon, wo sich langsam die Flut bemerkbar macht, das Wasser steigt.

Phare "Le Heaux de Brehat" vom Endpunkt des Sillon - c 2011 Pit Aretz

Kiespiste des Sillon de Talbert - c 2011 Pit Aretz

Der Rückweg fühlt sich länger an als gedacht, das Gehen auf dem Kies strengt an und nervt nach einiger Zeit. Unterwegs nur hier brütende Vögel, die immer wieder kurz vor einem hochfliegen, ohne dass man sie gesehen hat: Le Grand Gravelot.

Gut getarnt zwischen den Kieseln, der Gravelot (Foto: J. Houron)

Es zeigen sich nun einige dunkle Wolken, wir gehen zurück und sparen uns den längeren Rückweg entlang des GR 34.

Nach 3 Stunden Wandern haben wir Hunger, Matthes lässt sich überreden und backt uns Apfel-Pfannkuchen. Mittlerweile scheint die Sonne wieder.

Ich fahre mit dem Fahrrad Richtung Pen Lan und dann hinter unserem Garten am Meer entlang und hinauf zum Aussichtspunkt Creac’h Maout.

Sillon Noir - c 2011 Pit Aretz

Zurück wieder hinunter zum Strand von Pors Rand und über den GR 34 am Meer entlang über Pen Vir und Pen Lan wieder zurück (ca. 12 km in 45 Min.). Es gibt kaum eine bessere Möglichkeit die Gegend zu erkunden als mit dem MTB!

Weitere Informationen zum Sillon von Reserves Naturelles

Der Rest der Bande liegt im Garten in der Sonne, die sich sehr viel wärmer anfühlt als gedacht.

Jeder pröddelt noch etwas vor sich hin, wir versuchen uns mit Kaffee wach zu halten.

Ab und zu nieselt es kurz, gegen 19 Uhr gibt’s was zu essen (Naturreis, Hähnchenbrustfilets, Salat, Erdbeerjoghurts).

Nach den 20 Uhr-Nachrichten machen wir noch eine kleine Runde hinunter zum „Hafen“ Pen Lan: Wo heute Mittag noch Meer war, ist jetzt nur Schlick, die Boote liegen auf dem Trockenen.

Gegen 22 Uhr sind wir wieder zu Hause und auch heute wird es wieder später als 0 Uhr.

Anfahrt L’Armor-Pleubian

Abfahrt 6:23 – Ankunft  ca. 18:00

Übles Wetter auf der Hinfahrt – grau, regnerisch, selten trocken – 18°.
In Pleubian heiter und klar.

Das Aufschnallen der Fahrräder auf den Heckträger gestaltet sich etwas schwieriger als gedacht. Gabys neues Fahrrad will nicht so recht passen. Ich muss es etwas nach oben zeigend einhängen und zusätzlich meinen Lenker verstellen.

Die Fahrt durch Belgien verläuft ohne Probleme. Irgendwo in Frankreich machen wir unsere einzige Pause bei grauem Himmel und 14°.

Himmel grau - c 2011 Pit Aretz

Danach wird es nicht nur regnerisch, ab Le Havre stehen wir in mindestens 5 Staus und verlieren eine Menge Zeit. An den Nationalstraßen in der Bretagne gibt es keine Tankstellen, man muss irgendwo abfahren und eine Station suchen, was uns zum Glück vor einem weiteren Stau gelingt.

Barbara und Matthes sind vor uns in L’Armor und finden auch das Haus des Vermieters. Frau C. bringt die beiden dann zum Ferienhaus. Wir hängen noch hinter einem Traktor fest, kommen aber mit dem Vermieter zusammen am Haus an

Unser Gite - Pit Aretz c 2011

Monsieur zeigt uns auch den hintersten Winkel des Gartens, des Hauses nebst Garage, erklärt uns jedes Programm am TV und legt sogar noch eine DVD ein. Nach ausführlicher Einweisung in einem Sprachgemisch aus vielen europäischen Sprachen (außer Deutsch) können wir gut eine Stunde später unseren Kaffee trinken.

Das Haus ist sehr sauber mit einem riesigen Garten und ausreichend Platz – das Kinderzimmer wäre noch frei.

Den letzten Sou haben wir hier nicht versoffen....

Da das Wetter sehr schön ist, gehen wir zu Fuß ins „Dorf“ noch etwas einkaufen. Das Angebot ist sehr überschaubar. In vielen Gärten blühende Hortensien, blaue Agapanthen (wenn sie denn so heißen – die blauen Lilien) und Stockrosen.

Zu Hause verspeisen wir Matthes Kartoffelsalat und die restlichen Brote in der Abendsonne auf unserer Terrasse.

Abendessen und dazu noch Sonne

Ein bisschen Quatschen, ein paar Gläschen Wein und eine Dose Cashewkerne und schon ist Zeit zum Schlafengehen – 0:15 Uhr. Es reicht für heute.

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