Schlagwort: Le Paradou

Spaziergang nach Paradou und Nimes

Sonnig bis 24°,  gegen Abend zieht der Himmel zu.

Der Himmel strahlt immer noch blau; wir machen einen kleinen Rundgang durch die Felder nach Paradou und zurück.


Marion und Danilo sind noch einkaufen, wir brechen auf nach Nimes, um Lynn abzuholen.

Über Schleichwege nach Arles und dann weiter nach Nimes, wo wir im Bahnhof parken. Da wir noch Zeit genug haben, machen wir eine kleine Stadtbesichtigung:

Amphitheater, Maison Carree, Jardin de la Fontaine, Temple de Diane.

Zurück bummeln wir durch die Fußgängerstraßen und –gassen und verbringen einige Zeit im Schatten der Patisserie am Krokodilbrunnen mit zwar hervorragendem Eis und Tarten, aber einer extrem unaufmerksamen und verpeilten Bedienung.
Der Himmel zieht sich leider langsam  zu.
Auf dem Weg zum Bahnhof treffen wir am Amphitheater auf ein Manipel Legionäre.

Lynns TGV kommt pünktlich an, gegen 17.30 Uhr sind wir wieder in der Domaine.

Abends Abschiedsessen im L’Eden Court. Ab 21 Uhr fängt es leicht an zu regnen, so dass wir auf dem Nachhauseweg ein wenig nass werden. Jetzt liegt mir die Rouille zur Fischsuppe ein wenig im Magen….
…und in der Nacht habe ich in der Tat unruhig geschlafen.

Maussane, Haushügel, Fontvieille

Gaby steht heute vor mir auf und macht Frühstück. Gegen 9 Uhr frühstücken wir, während Danilo Lana Gassi führt und bis 9.15 Uhr auf seine bestellten Baguettes warten muss. Gegen 10 Uhr brechen wir auf zum Flohmarkt in Maussane, wo recht viel Andrang herrscht. Wir schlendern durch die Verkaufsreihen, eine Menge Unnützes für viel Geld.

Nach einer Runde durchs Dorf schauen wir uns den Friedhof an und gehen an der Stadthalle und Ölmühle vorbei zurück.

Gegen Mittag geht’s zum Hausberg. Wolfsmilch beginnt zu blühen, Thymian, Rosmarin, Nelken, Ginster und lila Zistrosen blühen.

Einmal hin und zurück zum Gipfelkreuz und dann nach Fontvieille.
Der Ort ist zugeparkt – überall Menschen in Trachten; das ganze Dorf scheint auf den Beinen zu sein. Nach einer kleinen Runde vorbei an Waschhaus, Kirche und La Planet landen wir auf den Stühlen vom „Le Cafe“. Neben uns eine größere Männerrunde, die sich ununterbrochen Pastis servieren lässt; nach und nach wird die Runde kleiner, die Bestellungen gehen aber weiter. Wir trinken Kaffee und Panache bzw. Bitter Lemon und schauen dem Treiben zu. In der Sonne sitzend holen wir uns so alle einen leichten Sonnenbrand.

Nebenan in der Arena führen verschiedene Gruppen traditionelle Tänze auf zu traditioneller Flöten-Trommel-Musik von traditionell verkleideten Musikern gespielt. Im Schatten wird es uns aber bald zu kühl, die Instrumentierung ist auch leicht einseitig.


Wir besichtigen auf dem Rückweg die Reste des römischen Aqueduc, ruhen uns zu Hause noch ein wenig aus, bevor ich anfange zu kochen: Putengeschnetzeltes in Kräutersahne, Reis und Ratatouille, dazu Salat.
Am Abend spielen wir mit Marion und Danilo Karten: Phase 10 und 6 nimmt. Die letzte Runde endet kurz nach 22 Uhr.
Draußen ist Vollmond, es ist kühler und feuchter als gestern abend.

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