Kategorie: 2013: Cornouaille – Penmarc’h (Seite 1 von 2)

Rückfahrt

6:30 Uhr aufstehen, um kurz vor 8 sind die Vermieter da und da es keine Probleme gibt können wir gleich losfahren. Durch die Bretagne hält sich das Wetter, die Fahrt geht flott, in Rennes kleine Verzögerung am Ende der Ausbaustrecke.

Tipp: Vor dem Abbiegen auf die Autobahn auf der rechten Spur bleiben – es gibt zwei Links-Abbiegespuren!

Bis und durch Caen etwas voller, aber alles noch im Rahmen. Zwischendurch immer wieder kurze Schauer, starker Wind in der Normandie.

Ab Caen mehr oder weniger lange Staus an allen Bezahlstellen, eine Stunde stehen wir allein vor Amiens. Tanken müssen wir nur einmal kurz hinter Le Havre, was auch unsere einzige Pause bleibt – alle Parkplätze voll.

In Belgien viele Baustellen, das Navi führt uns über Brüssel, was angesichts der Staus um Namur auch gut ist. Ab Brüssel Regen, Gischt auf der Autobahn, in Lüttich Wolkenbruch und Gewitter. Die Fahrt fordert noch einmal volle Konzentration. Um 19:30 fahren wir über die Grenze und direkt einkaufen. Um 20:00 sind wir nach 1.056 km zu Hause.

Wer Entspannung, Ruhe, Natur und Entschleunigung sucht sollte in die Bretagne fahren: Das Meer mit seinem immer gleichen Rhythmus, der blaue klare Himmel, das immer leichte Lüftchen, unendliche Strände und grandiose Steilküsten, keine Hotelburgen, Unaufgeregtheit, Galettes, Crêpes, Cidre, Fisch und Krustentiere direkt vom Schiff und komfortable, gemütliche Häuser – zunehmend inkl. Wifi (soviel Alltag muss man haben 🙂 )…

Ich hoffe, ich kann viele Eindrücke in den Alltag retten. Bald sind ja wieder Sommerferien.

Strand und Gulvinec

Sonnig, ab und zu ein paar Wolken, abends Regenschauer, bis 24°

Heute wollen wir noch einmal an den Strand. Wir fahren an den Plage de Tronoen, der jetzt bei Ebbe wenig besucht ist.

Schon wieder das blaue Zelt vor den Dünen

Richtung Norden wandern wir bis zum nächsten Blockhaus, finden unterwegs Seesterne, Einsiedlerkrebse oder treffen auf scheue Möwen.

Strandläufer allein auf weitem Strand

Seestern

Art by nature

Nervöse Möwen

Auf dem Rückweg ist fast Ebbe-Tiefstand. Gaby geht noch einmal ins Wasser bevor wir gegen 13.30 Uhr genug Sonne getankt haben und zum Galette und Crepe Essen in die Bar an der Chapelle fahren. Zu Hause gibt es Kaffee und erstes Packen.

Kaffee trinken im Schlosshof

Wir fahren nach Guilvinec, um frischen Fisch zu kaufen und uns die Rückkehr der Fischfangflotte anzuschauen.

Die ersten Boote treffen ein

Immer mehr Boote laufen ein

Hauptsache Langustinen

Die Ausbeute an Fisch ist eher überschaubar

Vom Panoramadeck Halotika aus sieht man gegen 17 Uhr eine Menge Fischerboote den Hafen ansteuern. Sie legen an, laden aus und sind auch schon wieder weg. Der Fang ist bereits in Kisten vorsortiert: Langustinen in der Hauptsache, Rochen, Krebse, Langusten und uns unbekannte Fische. Die farbenfrohen Boote machen sich sehr gut.

Boote lagen an, andere legen ab - Buntes Kommen und Gehen

Nach Fischkauf (Crevetten und Merlanfilets) fahren wir heim. Ich kaufe noch ein wenig Gemüse ein, die anderen packen und räumen auf. Danach wird gekocht: Crevetten scharf als Vorspeise, Reis, Merlan auf Gemüsebett in Sahne-Wein-Soße und bunter Salat.

Leider beginnt es jetzt zu regnen – wir müssen zum ersten Mal drinnen essen.

Und damit ist unser Urlaub auch schon wieder beendet. Morgen früh um 8 Uhr wollen wir abfahren und irgendwann werden wir auch wohl zu Hause sein.

Strandtag

Sonne pur, kaum Wind, bis 31°

Nach Frühstück und Morgengymnastik fahren wir mit dem Auto zum Plage de la Torche. Totale Ebbe, bis zum Wasser sind es bestimmt 600 m. Wir legen unsere Matten ab und laufen am Meer entlang: Zunächst zum megalithischen Fürstengrab auf La Torche, direkt daneben ein riesiges „block haus“ von den „bandits hitleriens“.

Megalithisches Fürstengrab

Dann geht’s in die andere Richtung bis zum nächsten „block haus“. Die Prile sind stellenweise hüfttief, zwei müssen wir durchwaten.

Segelschule auf dem Marsch zum Wasser

Strandsegler beim Üben

Im Meer übt die Surfschule mit ihren Kunden die ersten Bewegungen mit und auf dem Brett ein, andere fahren mit Strandseglern im Kreis herum.

Segelschule steckt die Strandabschnitte ab

Nicht nur er hat Spaß

Nach knapp 3 Stunden in der Sonne reicht es uns, ich gehe noch einmal ins Wasser, bevor wir nach Hause fahren (das Thermometer zeigt 33° an) und uns eine Kleinigkeit zu essen machen: Tomaten-Mais-Thunfischsalat und Baguette mit Rilettes.

Ich setze mich in den Schatten und lese bis zur Kaffeezeit unterm Sonnenschirm. Danach fahren Gaby und ich mit den Fahrrädern los, während Barbara und Matthes noch einmal nach Pont l’Abbe fahren. Wir wollen uns später am Strand von Tronoen treffen. Mit leichtem Wind lässt es sich gut Radfahren. Unser erstes Ziel ist die Chapelle de la Madeleine, die schattig und ruhig an einem Waldrand liegt, davor eine schön eingefasste Quelle.

Chapelle de la Madeleine

Schön eingefasste Quelle von Madeleine

Neben der Kapelle zwei sehr schöne mit Riet gedeckte Bauernhäuser.

Schöne Bauernhäuser

Wir fahren weiter, biegen an einer Gabelung aber falsch ab und landen überraschend an einem Alignement, das früher aus 600 – 700 in West-Ost-Richtung ausgerichteten Steinen bestand.

Reste des Alignements

Über eine MTB-Strecke umrunden wir ein Maisfeld, stellen fest, dass wir falsch sind und fahren auf anderem Weg wieder an der Kapelle vorbei Richtung Tronoen. Wir biegen ab zur Chapelle Beuzec, die ebenfalls in einem schattigen Park liegt. Innen schöne alte Figuren.

Chapelle Beuzec

Über ein schmales Sträßchen gelangen wir zur Chapelle de Tronoen, die wir uns nun auch noch einmal  von innen anschauen.

Chapelle de Tronoen innen

Die Straße zum Strand ist im unteren Drittel komplett zugeparkt, immer noch kommen viele Autos, obwohl es schon nach 17 Uhr ist. Am Strand große Überraschung: Es ist Flut und vom riesigen Strand ist nur noch ein schmaler Streifen frei und dort tummeln sich Unmengen Menschen. Surfer versuchen sich in den Wellen – nur wenige können es. Ich lasse mir von den recht wuchtigen Wellen die Beine weghauen und muss aufpassen, dass ich nicht die Brille verliere.

Das block haus jetzt komplett unter Wasser: Auf Sand gebaut

Nur wenige können es...

Bis nach 19 Uhr schauen wir dem Treiben zu, dann geht es zurück nach Hause.

Matthes und Barbara haben schon angefangen zu kochen, kleine Kartoffelviertel in den Backofen geschoben und Möhren und Äpfel geraspelt. Ich kümmere mich um die Hähnchenbrustfilets und das Dressing für den Rohkostsalat. Dazu trinken wir einen Cidre und als Dessert gibt es Vanillecreme brulee.

Phare d’Eckmuehl, Pont l’Abbe und Loctudy

Sonnig, kaum Wind, bis 27°

Früh wach und auf. Nach Frühstück und Morgengymnastik fahren wir mit den Fahrrädern über die Bahntrasse und am Meer entlang zum Leuchtturm, wo sich schon ein paar Wartende vor dem noch geschlossenen Tor tummeln.

Warten auf Einlass

Um 10.30 Uhr wird geöffnet. Vor uns darf aber eine angemeldete Schülergruppe auf den Turm – mein Vordrängeln hat also nichts gebracht. Kurz vor 11 dürfen wir auch hinauf und zum Glück werden mehr als die angekündigten max. 20 Personen hinein gelassen. Eine schöne Wendeltreppe mit über 300 Stufen geht es hinauf.

Wendeltreppe 1

Wendeltreppe 2

Wendeltreppe Blick nach unten

Von der oberen Plattform aus gute Sicht auf die Umgebung, aber leider ist auch wieder Ebbe. Mit Wasser unterm Turm sicherlich imposanter.

Ohne Meer...

Blick Richtung St. Guenole

310 Stufen höher...

Wir gehen hinüber zur Touristeninformation, um Tickets für die Überfahrt zur Ile de Seins zu kaufen; bis Samstag ist leider alles ausgebucht. Barbara und Matthes fahren direkt zurück, Gaby und ich am Meer entlang nach Kerity zum Markt.

Nette Gasse in Kerity

Quasi Dorfmittelpunkt von Kerity: Bar. Creperie, Markt, Hafen

Wir kaufen vier Tartes für heute Mittag, dann radeln wir gemütlich über die Bahntrasse zurück.

Gegen 14 Uhr brechen wir auf zu einer kleinen Einkaufs- und Besichtigungstour. Barbara und Matthes wollen noch Mitbringsel kaufen. In Pont l’Abbe schlendern wir durch die Einkaufsstraßen – etwas geschäftiger und mit den geöffneten Läden wirkt alles doch sehr viel einladender als beim letzen Besuch. Wir finden aber nichts Passendes.

Pont l'Abbe: Harte Schatten und pralle Sonne

Wen meinen die denn damit?

Weiter nach Loctudy, wo wir am Hafen parken. Sehr nett und jede Menge Schiffsverkehr.

Kleiner Strand von Loctudy

Schiffsverkehr zwischen Loctudy und Ile Tudy

Anglerglück

Wir laufen vom Hafen zu einer der am besten erhaltenen romanischen Kirche in der Bretagne (St Thudy) und sind froh über die angenehme Kühle innen – draussen ist es ziemlich warm. Glockenturm und Fassade sind aus dem 18 Jh., innen aber Romanik pur aus dem 11./12. Jh.

Eine der besterhaltenen romanischen Kirche der Bretagne

Eine der drei Apsiden

Schmuckdetail

Am Wasser entlang gehen wir zurück zum Auto, bei „Comptoirs de la Mer“ werden Barbara und Matthes fündig. Im Cafe am Hafen genehmigen wir uns noch ein Panache, dann fahren wir am Supermarkt vorbei nach St. Guenole.

Matthes bereitet mit Spinat und Ricotta gefüllten Tortellis in Speck-Champignon-Sahnesoße vor, ich kümmere mich um den bunten Salat und die Melone, die es zum Dessert gibt.

Ich lese draußen bis 21.20 Uhr – es ist immer noch hell.

Pointe du Raz, Pointe du Van, Baie des Trépassés

Sonne, kaum Wind, bis 25°

Frühstücken, keine Morgengymnastik. Wir fahren wieder mit zwei Autos, weil wir uns 2,5 Std. über Land sparen wollen. Die Fahrt hinauf zur Pointe du Raz zieht sich, vor allem um Audierne herum viel Verkehr. Erst gegen 11.15 Uhr parken wir ein Fahrzeug auf dem Großparkplatz, fahren dann weiter zum Parkplatz an der Pointe du Castelmeur, wo überhaupt niemand steht.

An einigen Stellen blüht noch die Heide, hinten Crozon

GR 34: Auf und Ab durch Heide und Farn

Wir folgen dem GR 34 in leichtem Auf und Ab zur Pointe du Van, immer schöne Ausblicke aufs Meer: Crozon liegt vor uns, weit hinten erahnt man noch die Ile d’Ouessan.

Schöne Ausblicke und Kontraste bei Capmeur

Entlang an alten Steinmauern

Kapelle St. They

Phare vieux vor Raz

Wir umrunden Van, schauen kurz an der Chapelle St. They vorbei und gehen dann den „gefährlicheren“ und steileren Weg an der Steilküste entlang zum Kap Le Vorlen, wo wir an einem wunderschönen Aussichtspunkt picknicken.

Picknicken - hinten Pointe du Raz

Der kleine Hafen

Es geht etwas bergab zu einem kleinen Hafen, dann über eine weitere Landzunge hinunter zum Strand der Baie des Trepasses, wo viele Surfer versuchen die richtige Welle zu erwischen. Wunderschöne Türkistöne, blauer Himmel, weißer Strand und weiße Wellenkämme.

Surfer

Strand der Baie

Anstieg zur Pointe du Raz

Am Ende des Strandes geht es auf dem GR 34 weiter zur Pointe du Raz. Es wird voller, nur am Anfang noch schöne Blicke in die Baie, dann wird es zunehmend unspektakulärer und oben auf der Landspitze wimmelt es von Menschen, die wie wir die westlichste Spitze Frankreichs betreten wollen. Mit drei Sternen als  ein absolutes Highlight ausgezeichnet kann die Pointe du Raz nur enttäuschen, erst Recht bei Ebbe.

Mit 1000 anderen - wir sind da. *** Sterne ?

Ständige Prozession rauf und runter

Wir halten uns nicht lange dort auf, die Sonne hat uns zugesetzt, raz-fatz wandern wir mit Hunderten anderer hinunter zum mittlerweile gerammelt vollen Parkplatz. (12 km Gesamtstrecke, 2 Std. 55 Min Gehzeit, 280 HM)

Diesmal fahren wir eine andere Strecke zurück, was erheblich schneller geht. Leider hält dann ein Getreidetraktor den Verkehr auf und in Zuckeltempo gehts weiter. Am Supermarkt kann ich endlich meinen komplett leeren Tank auffüllen, wir kaufen ein wenig ein und dann ab nach Hause.

Kochen muss heute schnell gehen, wie haben Hunger: Fritten mit Zitronenmayonnaise, Koteletts, gegrillte Tomaten und der Rest vom Far von gestern.

Barbara und ich lesen noch im Garten in der Sonne, Gaby und Matthes müssen sich langlegen. War nicht ganz unanstrengend heute.

Guilvinec und N.D. de la Joie

Sonnig, etwas windig, bis 24°

Früh aufgestanden, wobei „früh“  im Urlaub natürlich relativ ist. Nach Morgengymnastik fahren Gaby und ich mit dem Fahrrad über die alte Bahntrasse nach Guilvinec.

Auf der alten Bahntrasse St. Guenole - Guilvinec

Im Postamt will ich eigentlich nur kurz Briefmarken kaufen, stehe aber direkt ab Eingang in einer Schlange und wundere mich über die Engelsruhe mit der hier bedient wird; wofür es alles Formulare gibt, die abgestempelt, mit zwei Stiften unterschrieben und einzeln abgelegt werden, wonach man natürlich seinen Drehstuhl jedesmal wieder neu einstellen muss. Es dauerte und dauerte, aber niemand meckerte und ich habe ja Urlaub.

Guilvinec

Am Hafen kaufen wir fangfrische Tacaud-Filets und Langustinen. Danach noch einmal rauf auf das Panoramaplateau vorm Halotria.

Leere Anlegestellen

Die Anlegestellen der Fangflotte sind leer, alle offenbar unterwegs. Wir trinken einen Kaffee und fahren dann nach Schlenker am Meer entlang zurück.

Pointe de Penmarch von Guilvinec aus

Kurz hinter Guilvinec besuchen wir dabei die Chapelle de Saint Tremeur aus dem 15 Jh.

Chapelle de Saint Tremeur

Mittags gibt es Tartines rilettes. Auf der Terrasse ist es heiß und alle ziehen sich in den Schatten zurück, dösen oder lesen.

Um 15 Uhr kommen Barbara und Franz zu Besuch. Matthes hat seine Far-breton-Bäckerei perfektioniert, diesmal – wie seine Frau verlangt hat – mit ganz viel „Rhum“. Es gibt eine Menge zu erzählen.

Phare d'Eckmuehl, der alte Leuchtturm und Semaphore

Wir entschließen uns später zum Phare d’Eckmuehl zu fahren. Die Schlange vorm Aufstieg ist aber zu lang, darauf wollen wir nicht warten.

N.D. de la Joie

Stattdessen schlendern wir am (übel algig riechenden) Ufer entlang zur Chapelle N.D. de la Joie – es weht ein kühler Wind, dank der Sonne aber gut auszuhalten. Innen leise Musik, einige Gläubige beten, ein sanftes Licht fällt durch die Fenster und man entdeckt ein paar nette Details. 

Deckendetail

Lauscher in der Wand

Da der Besuch pünktlich zum Aperitif und Abendessen „zu Hause“ sein muss, beginnen wir danach zu kochen: Matthes macht den Kartoffelsalat, Gaby puhlt die Langustinen und ich bereite den Fisch und die Kräuter-Sahne-Wein-Soße vor, in der die Filets 10 Min. im Backofen garen müssen.  Jau, eigentlich wieder ganz lecker.

Zwei-Kapellen-Runde: Chapelle Saint Evy und Saint Vio

Sonnig, spätnachmittags ein paar Schleierwolken, etwas windig, bis 24°

Nach dem Frühstück fahren Matthes und ich einkaufen – heute keine Morgengymnastik. Gegen 11 Uhr brechen wir auf zur verkürzten Drei-Kapellen-Runde, wir lassen einfach die, die wir schon kennen, aus. Bei Saint Evy finden wir nur mit Glück einen Parkplatz, alles zugeparkt. Jeder Heilige gewährt hier einmal im Jahr „Pardon“ und heute ist es Saint Evy. Die Messe ist gerade beendet, es geht mit Picknick weiter.

Pardon St. Evy

Wir schauen uns kurz die Kapelle an und wandern auf dem GR 34 weiter durch das nette Le Stang, am Etang St-Vio vorbei und durch Wiesen und verlandetes Sumpfgebiet zur Chapelle St. Vio.

Weite Dünen- und Sumpflandschaft

Chapelle St. Vio

Zeit für Mittagspause und Picknick.

Wir kommen zum Maison de la Baie d’Audierne, wo wir uns die Ausstellungen anschauen, neugierig begrüßt von zwei Eseln, die man hier auch für eine Wanderung ausleihen kann.

Neugierig verfolgen uns die Esel ums Haus

Hier gibt es Informationen zum Landschafts- und Dünenschutz, zu Flora und Fauna der Baie.

Durch Wiesen – wieder auf dem GR 34 – wandern wir „oberhalb“ des Etang zurück zum Auto. Aus den 13 km haben wir 6.5 gemacht, für die wir ca. 1.5 Std. benötigt haben.

Jetzt geht es noch an den Strand. Wir parken bei Croaz an Dour an den Ruinen der alten Atlantikwall-Zementfabrik (oder nur Kieswerk?) und laufen durch die Dünen zum Strand. Flut – kaum jemand da. Es rauscht, als führe ein Güterzug vorbei. Nach Sonnenbaden und ein wenig Füße-im-Meer-Baden fahren wir zurück.

Matthes allein weit und breit

Kaffee, Melone und lesend in der Sonne sitzen – ein schöner Sonnen-Sonntag.

Siesta im Garten

Gegessen haben wir natürlich auch heute wieder: Prinzessbohnen mit Speck, Hacksteaks und Butterkartoffeln. Creme Vanille-Caramel als Dessert.

Unser Abendspaziergang führt uns an der Kirche vorbei zum Hafen und zu den Felsen. Wieder einmal Sonnenuntergang – es ist etwas windig und damit auch kühl heute. Mit etlichen anderen Fotografierenden warten wir darauf, dass die Sonne untergeht.

Felsen im letzten Licht

Gischt im Gegenlicht

...und dann war der Akku leer

Guilvinec und Concarneau

Heiter bis wolkig, ab und zu windig, bis 23°

Morgens scheint die Sonne wieder ins Schlafzimmer.

Guilvinec Hafen

Wir fahren mit dem Auto zum Hafen von Guilvinec und laufen am Meer entlang Richtung „Zentrum“. Guilvinec überrascht uns mit seinen bunten Häusern, Geschäften und ist größer als wir dachten – groß ist hier natürlich relativ.

Es gibt sogar eine Fußgängerzone

Im Hafen gibt es einen großen Souvenir-, Klamotten- und Bretagne-Spezialitätenladen, wo wir uns mit Mitbringseln und Postkarten eindecken.

Guilvinec Hafenausfahrt

Ein Teil der großen Fischfangflotte Guilvinecs

Noch eine kleine Runde zum Leuchtturm, vorbei am Centre Haliotica (Interaktive Information zur Fischerei – heute geschlossen) und durch die Einkaufsstraßen zum Auto zurück.

Mittags braten wir uns die Fleischreste vom „Grillen“ in einer großen Kartoffelpfanne, dazu gibt es einen bunten Salat.

Nach dem Kaffee (es zieht sich wieder zu) fahren wir nach Concarneau zum Festival des Filets bleus. Sehr viel Verkehr unterwegs, Concarneau ist voll, wir finden aber eine Parklücke am alten Bahnhof. Hinunter zum Hafen und zur Ville close – Menschenmassen schieben sich durch die engen Gassen. Von der Festungsmauer aus kann man die Parade der einlaufenden Boote  beobachten.

Hier läuft gerade eine Trachtengruppe ein..

...beobachtet von anderen Trachtengruppen

Auf dem großen Parkplatz am Hafen sind Festzelte und Bühnen aufgebaut; wir suchen uns einen Platz im Zelt, genehmigen uns zunächst eine Flasche Cidre und warten auf die Eröffnung der Restauration.

Volles Zelt - alle wollen essen

Essen beendet - sogar einen Abräumdienst gibt es

Ab 19 Uhr darf man sich einreihen – es geht aber recht flott. Wir essen uns quer durch das Angebot: Marinierte Muscheln mit Fritten, Thunfischfilet mit Ratatouille, Rillettebrote und gegrillte Sardinen mit Kartoffelkugeln, dazu Cidre. Alles sehr lecker und erheblich besser als beim letzen Mal.

Spanische Trachtengruppe

Eher ruhig diese Trachtengruppe

Wir schauen noch ein wenig den Trachtengruppen zu, laufen einmal an der Jugendherberge vorbei bis ans Meer und dann zum Auto zurück.

Blick auf die Ville close im Abendlicht

Das Wetter hat gehalten, ab und zu schien sogar noch einmal Sonne.
Gegen 22 Uhr sind wir wieder zu Hause.

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