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Strand

Nach dem Frühstück fahren wir bei immer noch trübem Wetter nach Courtown, wo es lt. Gästebuch den besten Strand weit und breit gibt. Matthes kommt heute mit – am Strand kann man ja auch nur sitzen. Allemal besser, als den Tag wieder im Haus lesend zu verbringen.

TomTom führt uns zum Hafen von Courtown, der aber selbst gar nichts bietet und Strand sehen wir auch keinen.

Cahore Point: Strand in Sicht!

Wir fahren weiter über die R742 nach Cahore Point, erklimmen die „Steilküste“ an der „Strand Bar“ und laufen ein Stück am Meer entlang Richtung Süden: Und da ist der lange Sandstrand!

Ein Stück weiter parken wir am Old Bawn Beach in Cahore South. Kilometerweit kann man am Wasser entlang wandern, kein Treibgut, keine Steine – wunderschön. Dazu endlich wieder ein wenig Sonne und Wind.

Old Bawn Beach

Menschenleer und absolut sauber

Über die R742 fahren wir bis Blackwater. In der Bridgeside Bar bestellen wir uns etwas zu essen und lunchen in der Sonne sitzend draußen auf der Terrasse.

Nett geschmückte Einkaufsstraße in Enniscorthy

Über die R744 geht es weiter nach Enniscorthy, wo wir am Postamt parken.

Enniscorthy Castle

An der Burg vorbei laufen wir hinauf zur neogotischen, aber sehr schönen St. Aidan’s Cathedral.

Kathedrale

Innen sehr schöne Fenster und bemalte Säulen

Neben der Kathedrale der Friedhof

Durch ein paar Einkaufsstraßen geht es wieder zurück.

Von TomTom lassen wir uns dann nach Hause führen – und wieder bevorzugt er enge Nebenstraßen :-(. Vielleicht wirklich die schnellste Verbindung, wenn man dort auch die erlaubte Höchstgeschwindigkeit fährt. Zumindest fährt da fast niemand.

Zu essen gibt es heute Gemüsereis mit Lachs.

Altamont Gardens, Aghowle, Shillelagh

Nach dem Frühstück fahren wir ohne Matthes zu den Altamonts Gardens. Das Wetter ist trüb und kühl.

Auch bei trübem Wetter schön: Altamont Gardens

Wir bummeln durch den Park, um den See herum und laufen hinunter zum River Slaney.

Gar nicht scheu

Sehr idyllisch

Zurück über die Wiesen und noch einmal kreuz und quer durch den Park, bevor wir uns die Blumengärten anschauen. Die Blumen kann man hier auch kaufen.

Nachmittags laufen wir an John Byrnes Pub vorbei zum ca. 1,5 km entfernten Friedhof, auf dem die Ruinen der Aghowle Mediaval Church stehen.

Wenig steht nur noch

Romanische Fenster

Später klart es auf und ich fahre mit Gaby nach Shillelagh. Viel zu sehen gibt es nicht: Tankstelle mit Shop, Restaurant, Kirche, Spielplatz, Parkplatz.

Das ist Shillelagh

Shillelaghs Kirche

Wir kaufen uns an der Tankstelle ein Eis und setzen uns in die Sonne – die zumindest mir schon fehlt.
Es muss ja nicht so heiß sein wie in Deutschland…

Gekocht haben wir heute auch: Kichererbseneintopf mit Tomaten und Hähnchenbrust.

Waterford und neue Unterkunft

Die Sachen sind schnell ins Auto gepackt, aufgegessen haben wir auch fast alles. Gegen 9:30 Uhr fahren wir los und sind 90 Min. später in Waterford, wo wir einen kleinen Zwischenstopp einlegen.

Zwischenstopp in Waterford: Wikingerschiff vor Reginalds Tower

Wir parken beim Clock Tower. Nach einem kurzen Besuch der Cathedral of the Most Holy Trinity laufen wir weiter zum Viking Triangle, umrunden den Reginalds Tower, gehen vorbei am Medieval Museum und Bischofsfpalast und besuchen die nicht sehr lohnenswerte Christ Church Cathedral.

Fassade am Mittelalter-Museum

Am Bischofspalast

Durch die Peter Street gelangen wir zum Dunnes Kaufhaus, das wir an der High Street wieder verlassen.

Deckenleuchten bei Dunnes

An einem kleinen Imbiss essen wir Quiche mit Salat (überraschend lecker!).

Zwei Straßen weiter und wir sind wieder am Parkplatz. Über die Rice Bridge fahren wir zur Autobahn zurück und verlassen die M9 kurz vor Carlow.

TomTom sucht sich wieder einen speziellen Weg, findet aber sicher zum neuen Cottage: Aghowle House in Coolkenna, sehr ländlich, weit ab von allem.

Die beiden Hunde Coachie und Py kommen uns bellend entgegengelaufen. Wir werden von Liz sehr nett begrüßt.

Unsere neue Lounge

Der Wohnbereich oben ist sehr gemütlich und gefällt uns gut. Unten gibt es zwei Badezimmer und zwei Schlafzimmer.

Gaby und ich fahren noch schnell nach Tullow ein wenig einkaufen. Matthes hat jetzt unverkennbar einen Gichtanfall und kann sich vor Schmerzen kaum noch rühren. Den Arzt, den wir unterwegs finden, will er aber immer noch nicht besuchen.

Blick von der Terrasse: Sehr ländlich

Abends testen wir die Gemütlichkeit der Sofas – geht so bis ganz gut.

Abendrot verheißt was?

Wanderung bei Eyeries und Beara-Rundfahrt

Der Wetterbericht verspricht irisches Wetter. Bekommen wir auch.

Eyeries: Alles schön bunt hier

Gegen 10 Uhr sind wir ohne Matthes in Eyeries und parken am Postamt. Das Wetter sieht besser aus als erwartet.

Hier entlang

Pallas Strand

Da braut sich was zusammen

Wir wandern durch den Ort hinunter zum Pallas Strand. An der Küste entlang gibt es einen ausgeschilderten Wanderweg, dem wir eine Weile folgen.

Medizinballgroße Kiesel

Dicker Otto

Trockenblumen – nicht mehr lange

Plötzlich kommt ein stürmischer Wind auf und unmittelbar danach setzt Starkregen ein, der quasi quer und nur von rechts kommt. In Sekunden sind wir bis auf die Unterwäsche nass. Weit und breit keine Schutz- und Unterstellmöglichkeit – bleibt nur weitergehen. 10 Min. später ist alles vorbei. Durchnässt laufen wir zum Auto zurück.

Noch rechnen wir nicht mit einem Guss

Dann kommt der Regen

Um wenigstens noch ein wenig mehr von der Beara-Halbinsel zu sehen fahren wir mit dem Auto über die R571 zunächst nach Castletown, biegen ab auf die R572 und fahren hinter dem Abzweig nach Dursey-Island weiter über die enge N575 über Allihies zurück nach Eyeries und weiter nach „Hause“.

Das schönste Stück ist eindeutig die Strecke zwischen Allihies und Eyries. Hier würde sich bei besserem Wetter eine Wanderung in den Bergen mit tollem Ausblick auf die See anbieten!

Es bleibt regnerisch – zu lesen haben wir alle noch.

Heute gibt es Reis mit Paprika und Tomaten und Salat – vegetarische Rücksicht auf Matthes.

Belohnung am Ende des Tages

Unglaubliche Farbe am Abendhimmel: Abendrot gut Wetter Lot ?

Regen

Ein trüber Tag. Bis 16:30 Uhr regnet es mal mehr, mal weniger stark. Gut für die leeren Brunnen und Zisternen, nicht so gut für uns.

Blick aus dem Schlafzimmer-(heute Lesezimmer-)fenster

Das trübe Wetter schlägt ein wenig auf die Stimmung. Da bleibt nur lesen, aber zum gemütlichen Sitzen sind die Sofas ungeeignet…

Nicht mal die Iren sind unterwegs

Hätte man mal ausprobieren sollen…

Mit nachlassendem Regen fahren wir nach Kenmare, bummeln durch den Ort, kaufen Postkarten und laufen noch eine Runde durch den Reenagross-Park.

Stimmung im Reenagross Park

Das Essen bleibt heute auch unspektakulär: Überbackene Brote und Salat.

Gleninchaquin-Park

Morgens ist es kühl und bewölkt. Es deutete sich in den letzten Tagen schon an:  Matthes muss an heute alle Aktivitäten einstellen – wg. eines Fersensporns und/oder Gichtanfalls kann er nicht mehr auftreten. Zum Arzt will er aber auch nicht 🙁

Ausgangspunkt aller Wanderungen im Park

Ohne Matthes fahren wir über enge Sträßchen zum Gleninchaquin-Park. Noch nicht viel los, mit unserem nur vier weitere Fahrzeuge. Jeder zahlt 5 € Eintritt. Das ist OK, weil der Besitzer des Parks wirklich liebevoll alles in Schuss hält und halten muss inkl. Brücken, Bänke, Stufen, Absicherungen etc.

Altes Farmhaus am Heritage-Pfad

Wir entscheiden uns für die Rundwanderung „Over-The-Waterfall“. Nach der Trockenperiode kann von Wasserfall leider keine Rede mehr sein, ist aber egal. Die Wanderung mutet auch ohne Wasserfall ein wenig alpin an. Der Blick über die kleinen Seen bis zum Meer ist sehr schön und wenn die Sonnenstrahlen ab und zu über die sanften Hügel wandern umso schöner.

Bei Sonne sicherlich spektakulärer

Nach einem kurzen steilen Aufstieg erreicht man eine Hochmoorwiese. Vom ausgeschilderten Aussichtspunkt überblickt man das grüne Tal mit dem mäandernden Zufluss des Lake Cummenaloughaun.

Blick auf den Lake Cummenaloughaun vom Viewing Point

Bei näherem Hinsehen schon fast ausgetrocknet

Blick über die Seen bis zur Kenmare-Bucht

Wir laufen zurück Richtung Wasserfall und überqueren ihn über eine Brücke. Wenig steil geht es in einem Bogen zurück hinunter zum Parkplatz. An einem sehr schönen Picknickplatz essen wir unser Proviant und schauen hinunter ins Tal, auf die Seen und die Kenmare Bucht. Absolute Idylle.

Idyllischer Picknickplatz

Ein paar Tropfen überraschen uns plötzlich. Kurze Zeit später ist der Himmel aber klar und ab dem Watertrial scheint die Sonne.

Der Parkplatz ist voll besetzt als wir abfahren. Jetzt mit Gegenverkehr fahren wir die schmale Straße wieder hinunter (ich lerne die Abmessungen des Autos genauer kennen).

Pfad zum Uragh Steinkreis

Am Hinweisschild zum Uragh-Steinkreis biegen wir ab, parken den Wagen vor einem Tor und laufen ein kurzes Stück bis zum Steinkreis. Ein Schild fordert uns auf, pro Person 4 € in eine Kasse zu werfen, nur um sich den Steinkreis anschauen zu können und einen Blick auf den z.Zt. nicht vorhandenen Wasserfall in der Ferne zu erhalten.
Ich weiß nicht, wer da wirklich zahlt.

Und das ist er: Er erfüllt gerade eben die Mindestbedingung: Mehr als 5 Steine.

Wir fahren noch etwas einkaufen und verbringen den Nachmittag lesend, schreibend oder dösend bei Kaffee, Kuchen und Sonne auf der Terrasse.

Zu Essen gibt es heute Kartoffeln, Hacksteaks und Mexiko-Gemüse.

Kurze Bootsfahrt und Plaudernachmittag

Merkwürdigerweise wenige Möwen hier

Wie verabredet sind wir um 11 Uhr bei Hans und fahren hinunter zum Liegeplatz des Bootes seines Nachbarn Patrick.

Über Felsen klettern wir hinunter zum Boot und schon geht’s los.

Hans in seinem Element

Auf den vielen kleinen Inseln leben jede Menge Robben, ab und zu taucht eine direkt neben uns auf.

Viele Robben

Fette Robbe

Vorbei an großen Muschelfarmen nähern wir uns Garinish Island.

Kleine Inseln in der Bucht

Die Fahrt wird langsamer und langsamer – in Schleichfahrt tuckern wir zum Anleger in Glengarriff. Weiterfahrt zu sechst nicht möglich – irgendeine Kupplung zwischen Motor und Schraube ist hinüber. Sehr schade!

Fährboot nach Garinish Island

Hans ruft Patrick und Erika an – Erika kommt uns abholen und bringt uns zu den Autos zurück. Während ich mit zum Haus fahre holt Hans Gaby, Barbara und Matthes am Pier ab.

So verpassen wir zwar eine Bootsfahrt, aber verleben einen  schönen Plaudernachmittag bei Sonne mit Kaffee und Kuchen.

Ein Nachmittag in Hans‘ Garten

In Glengarriff schauen wir uns noch ein wenig um, werfen Postkarten ein und laufen zum Anleger nach Garinish.

Zurück fahren wir diesmal über die N71, verlassen uns aber auf TomTom und sind plötzlich auf einer einspurigen Straße ohne Dreh- und Ausweichmöglichkeit. Kilometerweit geht es durch Wiesen und Einöde hinauf. Bevor es schotterig und sehr steil wieder hinab geht können wir wenden und  fahren zurück. Entgegen kam uns zum Glück erst am Ende des Weges jemand.

Abends gibt es Kartoffeln, Bohnen und Lammfilet.

Kenmare und Ladies Way

Kenmare-Anleger bei Ebbe und im Dunst

Bei grauem Himmel „Countryside“-Rundwanderung bei Kenmare: Leider nur 9,5 km langweilige Wirtschaftswege nach Ashgrove und über Green Lane und am Mündungstrichter des Roughty River entlang zurück.

Drei Männlein steh’n am Ufer…

River Sheen

Es gibt nicht viel zu sehen außer Wiesen, Hecken, ein paar Häusern und eine Brücke.

Heide mit Spinne

In Kenmare kaufen wir Postkarten und suchen nach Mitbringseln, werden aber nicht fündig. Es beginnt zu nieseln.

Wir fahren zurück, essen eine Kleinigkeit, lesen, schreiben, dösen.

Am Nachmittag klart der Himmel auf: Es wird sogar richtig schön.

Auf dem Ladies Way

Wir fahren nach Lauragh bzw. Bunaw und wandern zunächst über den Ladies Way Richtung Tuosist, am Meer entlang über die wenig befahrene R573 laufen wir zurück. Sehr schöne 10 km-Wanderung.

Abkürzen zum Meer nicht möglich

Abendstimmung

Wunderbar weiches Licht

Die Sonne geht bald unter…

.. und zaubert noch einmal

Abends kochen wir einen asiatisch inspirierten Mango-Kokosmilch-Reis-Hähnchen-Eintopf.

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