Kategorie: 2011: Finistère 2011 (Seite 2 von 2)

Pointe du Trevignon und Umgebung

Wanderung Ile-Tudy – Odet-Mündung (Ste-Marine)

Traumwetter: Ganztags wolkenlos, kaum Wind, bis 25°

Über Concarneau und Benodet zum Parkplatz an der D44 Richtung Combrit. Wir wandern Tour 36 aus dem Rother Wanderführer. Vorbei an einem Reiterhof durch Wald, dann etwas langweilig über Sträßchen durch Felder und Wohngebiete über einen Deich zur Ile-Tudy. 

Kilometer langer weißer Strand - c 2011 Pit Aretz

Der 6 km lange, weiße und fast menschenleere Traumstrand entschädigt dann aber.

Strand ohne Ende - c 2011 Pit Aretz

Farbkontraste - c 2011 Pit Aretz

Da Ebbe ist, gehen wir direkt am Meer entlang bis zur Pointe de Combrit, wo der Odet ins Meer mündet. Gute Sicht, sehr schöner Leuchtturm!

Leuchtturm St. Marine - c 2011 Pit Aretz

Nach der Mittagspause laufen wir entlang des Odet-Mündungstrichters vorbei an großen Villen und Stadtpalästen durch Ste-Marine, schöner Blick immer auf die bunten Boote und Benodet.

Blick auf Benodet - c 2011 Pit Aretz

Hinter einer Segelschule biegen wir ab und erreichen bald eine Kapelle. Barbara will abkürzen, was aber gar nicht gelingt – wir verlaufen uns bzw. irren bald umher und entschließen uns dann entnervt nach meinem Navi zu laufen (1 km über die D44).
Nach 16 km sind wir wieder am Auto, Gehzeit 3H15 und knapp 1H Pause.

Gegen 17 Uhr wieder in Trevignon, es gibt Kaffee und noch zwei kleine Stücke sehr leckeren bretonischen Kuchen für jeden. Alle sind geschafft. Während Matthes mit Rixe zur Apotheke fährt, liegen wir im Garten und sonnen uns bzw. nicken leicht ein.

Später wird gegrillt und draußen gegessen . Es gibt scharfe Würstchen, bunten Salat, Ratatouille und Taboule von gestern.

Heute wieder Romme, danach Fernsehen und diskutieren bis nach 1.30 Uhr.

Nichtstun, Bummel St. Philibert – Trehuber – Keridan

Morgens dunstig, ab Mittag bedeckt, ab und zu heiter. Kaum windig, bis 23°

Wir verbummeln den Vormittag mit Lesen, Entspannen und/oder Taboule vorbereiten. Mittags fahren Matthes und ich einkaufen, danach gibt’s Kaffee und Kuchen.

Brombeeren an jeder Ecke

Gar nichts tun gibt’s gar nicht – deshalb machen wir heute einen kleinen 7-km-Spziergang über den Trimm-Pfad (Brombeerzeit!) nach St. Philibert, wo wir uns die Kirche aus dem 16. Jahrhundert anschauen.

St. Philibert (16. Jh.) - c 2011 Pit Aretz

Weiter geht es durch die Felder nach Trehuber mit schönen Gärten

Garten in Trehuber - c 2011 Pit Aretz

und hinunter zum sehr feinsandigen Strand von Keridan. Am Meer entlang zurück nach Hause.

Kersidan Plage - c 2011 Pit Aretz

Heute gibt es Jakobsmuschel-Salat, Taboule, Putengeschnetzeltes in Weißweinsoße und Fruchtquark. Jetzt sitzen wir absolut satt vor den Nachrichten im Wohnzimmer.

Unsere Romme-Runde ist nach meinem Romme-Hand heute schnell beendet, ich lese noch mein Buch aus und dann ist auch schon wieder 0.45 Uhr.

Presqu’ile de Crozon: Cap de la Chevre

Morgens heiter, ab Mittag sonnig. Kaum windig, bis 27°

Heute ohne Morgengymnastik über Concarneau und Quimper quer durch’s Land nach Crozon, wo wir Bärbel und Otto treffen. Die Kirche kann wg. Messe nicht besichtigt werden, auf dem Markt Fischstände mit sehr viel Auswahl.

Zwischen Himmel und Erde - c 2011 Pit Aretz

Wir fahren zur Pentille der beiden, weit abgelegen im kleinen Weiler Bregoulou und dann weiter zum Cap de la Chevre, von wo aus wir einen Spaziergang mit einigem Rauf und Runter entlang der Küste machen: Herrliche Kontraste zwischen blühender Heide und Stechginster und dem Meer in verschiedenen Grün- und Türkistönen.

GR 34 am Cap de la Chevre - c 2011 Pit Aretz

Dazu Felsen in unterschiedlichen Farben und ein strahlend blauer Himmel. Es ist fast windstill und (für hier) sehr warm, deshalb leider auch etwas dunstig.

Matthes und Otto

Wir wandern bis zur Pointe de Kerroux und dann landeinwärts zu den urtümlichen und blumenbunten Weilern um Kerroux.

Schön restaurierte Bauernhäuser - c 2011 Pit Aretz

An der Anse St. Nicolas treffen wir wieder auf die Straße, von dort durch Rostudel zurück zum Parkplatz. (6,5 km, 1h30 und 0h40 Staunen, 102 HM).

In St. Hernot bei Hermine (Chez Hermine) füllen wir unseren Wasserhaushalt mit Panache wieder auf, machen danach noch einen Abstecher zum Strand von La Palue und uns anschließend bei Bärbel und Otto frisch fürs Abendessen in Morgat.

Strand von La Palud - c 2011 Pit Aretz

Alle haben Hunger und deshalb sitzen wir schon kurz vor 19 Uhr bei Dede auf der Außenterrasse. Wir wählen Fischsuppe bzw. Jakobsmuschelsalat, Lotte in Porree- oder Pfeffercreme und verschiedene Desserts (Cafe Gourmand!). Nach einem Bummel durch Morgat und hinunter zur Mole trinken wir bei Pierrot noch ein bretonisches Bier und fahren gegen 22.30 Uhr zurück.

Ein wunderschöner Tag, besonders auch dank Otto, der hier jeden und alles zu kennen scheint und ein prima Fremdenführer war. Danke.

Um Mitternacht sind wir zurück, außer mir gehen alle direkt ins Bett – ich lese noch eine Stunde.

Concarneau, Pointe du Cabellou und kleine Radtour

Morgens heiter bis wolkig, ab Mittag sonnig. Kaum windig, bis 24°

Nach dem Frühstück Besuch von Concarneau. Wir parken in der Nähe des Bahnhofs und schlendern hinunter zur Ville Close, der befestigten Altstadt.

Concarneau Ville Close - c 2011 Pit Aretz

Es ist natürlich voll, Verkaufsstände, kleine Läden und vor allem Restaurants, Creperien, Cafes…
Wir umrunden die Ville Close auf der Stadtmauer, durchstreifen jede Straße und hören den bretonischen Musikern zu, die im Eingangsbereich ein Konzert geben.
Wir gehen hinunter zum Marinarium, setzen uns ans Meer und Gaby findet die Jugendherberge, in der sie vor über 20 Jahren mal war. In den Markthallen kaufen wir uns Lachs-Lauch-Tarten, die wir im Schatten der Kirche verspeisen.

Rue du Guesclin - c 2011 Pit Aretz

Wir umrunden die Halbinsel und fahren zur Pointe du Cabellou, wo wir uns für 2 Stunden an den Strand legen.

Fort Cabellou - c 2011 Pit Aretz

Ich arbeite mich durchs Felsgewirr vor zum Fort, von wo man einen Blick auf die Ville Close hat, die aber bei Ebbe und ohne Sonnenlicht nicht sehr fotogen wirkt.

Durchblick - c 2011 Pit Aretz

Zu Hause gibt’s Kaffee und Kuchen, Gaby und ich fahren mit den Fahrrädern noch eine kleine Runde: Entlang des Meeres und durch das sehr hübsche Kercanic (mehrere Granitbauernhäuser mit Reetdächern) über Nevez und St. Philibert zurück (11 km).

Alte Bauernhäuser in Kercanic - c 2011 Pit Aretz

Wir essen Reste von gestern, lesen und schauen Meteo und spielen heute wieder einmal Romme.

Anse de Pouldohan und Pointe de la Jument

Perfekter Tag, den ganzen Tag (fast) wolkenlos. Kaum windig, bis 23°

Nach dem Frühstück fahren wir über Tregunc nach Pouldohan, wo wir am Hafen parken. Wir gehen Wanderung 37 aus dem Rother Wanderführer Bretagne.

Unterhalb von Pouldohan - c 2011 Pit Aretz

Wieder einmal Niedrigwasser bzw. Ebbe, was aber nicht so schlimm ist. Vom Küstenwanderweg aus hat man sehr schöne Blicke aufs Meer, hinter jeder Kurve gibt es Neues zu sehen.

Modernder Schiffrumpf - c 2011 Pit Aretz

Der Weg über die Straße nach Pendruc und Kernerzic ist ziemlich öde, weiter über Kervren und Grignallou auch nicht schön, aber abwechslungsreicher.

Ginster und Heidekraut...

Wir treffen wieder auf den Küstenweg, durch ein Wäldchen mit Heidekraut geht es am (Niedrigst-)wasser entlang zur Pointe de Grignallou, wo wir Mittagspause machen.

Warten auf die Flut? - c 2011 Pit Aretz

Fast jeder buddelt hier im Schlick und sucht etwas (nennt sich Peche a pied – Zu Fuß Angeln). Weiter geht es immer am nicht vorhandenen Meer entlang der Anse de Pouldohan zurück zum Parkplatz.

Traumstrand bei Pouldohan - c 2011 Pit Aretz

Auf dem Rückweg einkaufen, zu Hause Kaffee trinken, Kuchen essen, lesen, sonnen, Kartoffel-Auberginen-Salat fürs Grillen heute abend vorbereiten, Gemüsepäckchen wickeln. Matthes fährt noch einmal in den Supermarkt, weil das Grillfleisch ungenießbar riecht und nicht einmal mehr umetikettiert werden könnte – weg damit!

Wir schaffen es, den Lavagrill (auch den gibt es hier) anzuwerfen. Einige Würstchen fangen Feuer: macht nichts, alles wird gar und schmeckt prima. Lange halten wir es aber draußen nicht aus: Kaum sitzen wir im Schatten, lässt uns ein kühler Wind frieren.

Alle sind heute merkwürdig schlapp: Matthes nickt immer wieder ein und auch mir fallen kurz die Augen zu. Noch ein bisschen lesen, kein Romme – früher schlafen gehen als sonst.

Rundgang und Erkundung Trevignon

Morgens ab und zu nieselig, ab Mittag aufgeheitert bis sonnig. Kaum windig, bis 23° 

Spät aufgestanden, wenig Schlaf in der Nacht. Alle etwas genervt von der Mückenplage.

Trevignon - c 2011 Pit Aretz

Nach dem Frühstück und doppelter Morgengymnastikeinlage gehen wir gegen 11 Uhr Richtung Meer, umrunden die Pointe de Trevignon, schauen uns den kleinen Markt und den Hafen an und gehen am Lec’h Roz (der riecht auch so) entlang zurück.

Ab Mittag können wir draußen sitzen und essen.

Snack im Garten...

Es gibt den Fischeintopf von gestern  – etwas verlängert als Suppe und weitere Kleinigkeiten als Mittagsimbiss.

Nach Kaffee und Kuchen gehe ich mit Barbara und Matthes am Meer und den Etangs entlang bis zum Plage de Kerouiny und auf gleichem Weg zurück: Auf der einen Seite das Meer, auf der anderen die Schilfseen. Auf den Dünen blüht erstaunlich viel, sogar eine Schlange flieht vor uns. Für die 7 km brauchen wir ca. 1.5 Std.

Die Flut kommt - c 2011 Pit Aretz

Wir machen heute Bratkartoffeln, Minutensteaks im Speckmantel und gedünstete Möhren, vorher gibt’s einen Rohkostteller.

Ein klarer, windstiller Abendhimmel. Ich fahre mit dem Fahrrad an den Strand – Sonnenuntergang muss heute sein.

Ein letzter Schimmer Abendlicht - c 2011 Pit Aretz

Das Wasser glänzt im Abendlicht, träge wälzen die Wellen an den Strand.

Sonnenuntergang bei Trevignon - c 2011 Pit Aretz

Wir lesen, spielen Romme, trinken wenig Wein, töten ein paar Mücken und gehen nach 0.30 Uhr ins Bett. Die Nacht ist weitestgehend mückenfrei – wir schlafen bis 9 Uhr.

Umzug nach Tregunc (Pointe de Trevignon)

Morgens nieselig, die ganze Fahrt über Regen, Niesel und Nebel im Wechsel. Ab Nachmittag Dauerregen.

Unser Gästebucheintrag

7.30 Uhr aufstehen, Frühstück, Sachen packen. Matthes reißt sich am Koffer den Nagel des großen Zehs ab, den Rest des Urlaubes läuft er mit Verband rum. 
Der Vermieter kommt gegen 10 Uhr, hat nichts auszusetzen, spricht heute nur französisch (dafür auch besonders schnell) und schenkt uns als Souvenir ein Foto aus seiner Ausstellung.

Wir fahren quer durch die Bretagne, meistens über D-, manchmal über C-Straßen. Dauerregen, Niesel, Nebel – wir sind eben in der Bretagne. Es geht recht flott und entspannt ohne Staus, gegen 12.30 Uhr stehen wir vor unserer neuen Unterkunft. Die Wartezeit bis 16 Uhr überbrücken wir mit Einkaufen, Tanken und Kaffee trinken.

Wohnzimmer mit Flat-TV und Kamin

Das Häuschen ist sehr schön und geschmackvoll eingerichtet, Mme. Guittard reduziert für uns ihr französisches Sprechtempo, erhöht es nach und nach aber wieder – vielleicht nicken wir zu oft verstehend?

Es gibt Kaffee und Zitronenkuchen und nach dem Einräumen am Abend einen Kabeljau-Gemüse-Eintopf.

Jetzt muss nur noch das Wetter besser werden!

Nachtrag: Was ein Paradies hätte sein können, entpuppt sich als Hölle. Gegen Abend kommen sie aus allen Ritzen, verlassen ihre Verstecke hinter Gardinen und Schränken: Mücken! Im Laufe des Abends erledigen wir mind. 40, in den Schlafzimmern je 10, im Laufe der Nacht wachen wir immer wieder auf vom Gestochenwerden und Sirren der Mücken – jetzt sind sie erledigten Mücken auch blutrot.

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