Sonnig, bis 22°

Ein wunderbarer letzter Tag. Gegen 10.30 Uhr fahren wir zur Abbaye de Montmajour. Wenige Besucher verirren sich momentan hierhin, aber es lohnt sich. Ohne Führung kann man die alte Benediktinerabtei für 7 €/Person erkunden.

Krypta Montmajour - c 2010 Pit Aretz

Von der Krypta, die teilweise in den Fels geschlagen wurde, gelangt man in die Abteikirche

Abteikirche - c 2010 Pit Aretz

und von da weiter in den Kreuzgang mit schönen Kapitellen und Details.

Kreuzgang Montmajour - c 2010 Pit Aretz

Vom niedergebrannten Barockkloster kann man nichts besichtigen, seine Ausmaße sind enorm.

Kontraste - c 2010 Pit Aretz

Extreme Kontraste überall: Blendend heller Stein, strahlend blauer Himmel, tiefe Schatten. Vom Turm hat man einen guten Rundumblick, erkennt die Felsgräber tief unten, die Kreuzkapelle, Arles in der Ferne, Pferde, Stiere.

Mehr Informationen zu Montmajour: HIER

Da wir den Alyscamp immer noch nicht gesehen haben, fahren wir weiter nach Arles, aber wie so oft, ist über Mittag geschlossen.
Wir laufen hinauf in die Stadt und essen in einer kleinen Creperie in der Nähe des Theaters. Gaby und ich Galettes Asperges, Matthes Cesars Salade, Barbara Zucchinisuppe, dazu für alle Cidre und Cafe.
Nach einem letzten Rundgang um die Arena schauen wir uns den Alyscamp an – 3,50 € werden wieder fällig. Ein wenig enttäuschend. Ausser einer Menge grauer, verwitterter Sarkophage und den Resten der alten romanischen Kirche St. Honorat, die mittlerweile von Tauben erobert wurde, gibt es nicht viel zu sehen.

Gräberfeld vor St. Honorat - c 2010 Pit Aretz

Eine  witzige Baumfrucht finden wir hier auch: Boulegroße, grüne Kugeln, mit denen man prima werfen kann.
Auf der Rückfahrt tankt Matthes voll – problemlos. In Fontvieille kaufen wir noch Würste fürs Abendessen und Aufschnitt für die Rückfahrt ein und genießen danach unseren Kaffee auf dem Balkon bei 22° in der Sonne!!!

Ansicht Fontvieille - c 2010 Pit Aretz

Ich fahre noch eine Runde Fahrrad (Fontvieille – Moulin – Aqueduc – Paradou),

Aqueduc bei Fontvieille im Abendlicht - c 2010 Pit Aretz

die anderen machen einen Spaziergang nach Paradou.
Nach dem Vernichten der letzten Reste (Salat, Bratkartoffeln, Bratwürste, Feigenjoghurt) packen wir unsere Sachen und bereiten unsere morgige Abreise vor.

Natürlich darf ein letztes Rommespiel nicht fehlen. Gegen 23.30 Uhr sind wir im Bett – ein wenig freue ich mich wieder auf mein eigenes Bett ab morgen.