Schlagwort: Concarneau

Guilvinec und Concarneau

Heiter bis wolkig, ab und zu windig, bis 23°

Morgens scheint die Sonne wieder ins Schlafzimmer.

Guilvinec Hafen

Wir fahren mit dem Auto zum Hafen von Guilvinec und laufen am Meer entlang Richtung „Zentrum“. Guilvinec überrascht uns mit seinen bunten Häusern, Geschäften und ist größer als wir dachten – groß ist hier natürlich relativ.

Es gibt sogar eine Fußgängerzone

Im Hafen gibt es einen großen Souvenir-, Klamotten- und Bretagne-Spezialitätenladen, wo wir uns mit Mitbringseln und Postkarten eindecken.

Guilvinec Hafenausfahrt

Ein Teil der großen Fischfangflotte Guilvinecs

Noch eine kleine Runde zum Leuchtturm, vorbei am Centre Haliotica (Interaktive Information zur Fischerei – heute geschlossen) und durch die Einkaufsstraßen zum Auto zurück.

Mittags braten wir uns die Fleischreste vom „Grillen“ in einer großen Kartoffelpfanne, dazu gibt es einen bunten Salat.

Nach dem Kaffee (es zieht sich wieder zu) fahren wir nach Concarneau zum Festival des Filets bleus. Sehr viel Verkehr unterwegs, Concarneau ist voll, wir finden aber eine Parklücke am alten Bahnhof. Hinunter zum Hafen und zur Ville close – Menschenmassen schieben sich durch die engen Gassen. Von der Festungsmauer aus kann man die Parade der einlaufenden Boote  beobachten.

Hier läuft gerade eine Trachtengruppe ein..

...beobachtet von anderen Trachtengruppen

Auf dem großen Parkplatz am Hafen sind Festzelte und Bühnen aufgebaut; wir suchen uns einen Platz im Zelt, genehmigen uns zunächst eine Flasche Cidre und warten auf die Eröffnung der Restauration.

Volles Zelt - alle wollen essen

Essen beendet - sogar einen Abräumdienst gibt es

Ab 19 Uhr darf man sich einreihen – es geht aber recht flott. Wir essen uns quer durch das Angebot: Marinierte Muscheln mit Fritten, Thunfischfilet mit Ratatouille, Rillettebrote und gegrillte Sardinen mit Kartoffelkugeln, dazu Cidre. Alles sehr lecker und erheblich besser als beim letzen Mal.

Spanische Trachtengruppe

Eher ruhig diese Trachtengruppe

Wir schauen noch ein wenig den Trachtengruppen zu, laufen einmal an der Jugendherberge vorbei bis ans Meer und dann zum Auto zurück.

Blick auf die Ville close im Abendlicht

Das Wetter hat gehalten, ab und zu schien sogar noch einmal Sonne.
Gegen 22 Uhr sind wir wieder zu Hause.

Concarneau und Pouldohan

Sonnig, ab Nachmittag wolkiger, kein Wind, bis 21°

Gegen 10.30 Uhr fahren Gaby und ich nach Concarneau, während Barbara und Matthes hier in der Nähe an den Strand gehen wollen.

In Concarneau ist zwar Markt und es ist voll, wir finden dennoch schnell einen Parkplatz.

Markt in Concarneau

In den Halles kaufen wir Tarte. Nach einem kleinen Abstecher über den Markt laufen wir zum Marinarium und entlang der Strandpromenade bis zum Plage de la Cournouaille und wieder zurück.

Mövenbesuch - c 2011 Pit Aretz

Ein letzter Blick auf die Ville Close.

Ville Close Concarneau - c 2011 Pit Aretz

Danach noch ein wenig einkaufen und voll tanken und dann an den Strand von Pouldohan, wo wir in herrlicher Sonne Siesta halten und unsere Tartes verputzen. Rundherum zieht sich der Himmel zu, bei uns aber nicht.

Traumstrand Pouldohan - c 2011 Pit Aretz

Zur Kaffeezeit sind wir wieder in Trevignon, werden aber von ein paar Tropfen Regen ins Haus geschickt. 10 Min. später scheint die Sonne wieder.

Jetzt geht es langsam an’s Sachen packen und heute abend in die Creperie „La Mariniere“ am Point du Trevignon. Die Creperie ist eine Empfehlung wert! Wir nehmen eine Galette und weil’s so lecker war noch eine süße Crepe hinterher. Dazu natürlich eine Flasche Cidre.

Letzter Blick auf's Meer - c 2011 Pit Aretz

Das Licht ist sehr schön, klare Sicht, Sonne am Meer, dunkle Wolken und Regenbogen landeinwärts.

Die Aufräum- und Packarbeiten sind schnell erledigt. Ein paar Mücken müssen noch dran glauben ++++

Kristallklare und stockdunkle Nacht – ich sitze um 0.30 Uhr allein unter einem phantastischen Sternenhimmel. Noch nie zuvor habe ich so viele Sterne mit bloßem Auge gesehen, sogar mit Arm der Milchstraße. Den großen Wagen konnte ich vor lauter Sternen nicht finden…

Kristallklare Nacht

Strand und Festival des Filets Bleus

Bis nachmittag wolkenlos, danach zunehmend bedeckter und schwül, kaum Wind, bis 26°

Nach dem Frühstück fahren wir zum Plage Kersidan, einer unserer Hausstrände.

Plage de Kersidan am Morgen - c 2011 Pit Aretz

Weißer Strand, strahlender Himmel, warm, fast menschenleer. Wir wandern ein wenig den Strand rauf und runter und zum Pointe de Kerjean mit Blick auf unser Fort Trevignon.

Blick auf Pointe de Trevignon - c 2011 Pit Aretz

Gaby und ich wagen uns ins Meer. Ganz langsam geht es tiefer und dann muss man nur noch eintauchen: Einmal im Wasser ist es gar nicht mehr so kalt, wir schwimmen den Strand entlang und genießen das sehr klare und saubere Wasser.

Bevor Matthes und ich einkaufen fahren gibt es noch einen kleinen, aber leckeren Imbiss „Les restes des jours derniers“.

Nach Kaffee und Kuchen machen wir uns fertig für das Festival in Concarneau. Nach einem Orientierungsgang über das Festivalgelände gehen wir zur Ville Close und hören kurz den Musikern zu.

Straßenmusik in Concarneau - c 2011 Pit Aretz

Zeit für ein Cidre pression. Wir besetzen einen Tisch unterm Fresszelt und warten auf das Buffet. Mit einer Handvoll Jetons holen wir uns Thunfischsteaks mit Ratatouille, Langusten, Sardinen, Bartkartoffeln und Britt Bier.

Schon wieder leer...

Gaby spendiert uns zum Schluss noch einen Kuchen.

Alle Tische sind mittlerweile besetzt, es ist laut um uns herum, auf der Bühne spielt etwas eintönig ein Duo bretonische Musik und alles vermischt sich zu einer undefinierbaren Geräuschkulisse. Eine Gruppe französischer Sänger würde gerne mit uns plaudern, unsere französischen Sprachkenntnisse und deren Englischkenntnisse sind aber leider zu dürftig – schade.

Es wird kühler, wir laufen ein wenig am Meer entlang und können noch einen Rest des Sonnenuntergangs genießen.

(Noch ein schöner) Sonnenuntergang - c 2011 Pit Aretz

Concarneau, Pointe du Cabellou und kleine Radtour

Morgens heiter bis wolkig, ab Mittag sonnig. Kaum windig, bis 24°

Nach dem Frühstück Besuch von Concarneau. Wir parken in der Nähe des Bahnhofs und schlendern hinunter zur Ville Close, der befestigten Altstadt.

Concarneau Ville Close - c 2011 Pit Aretz

Es ist natürlich voll, Verkaufsstände, kleine Läden und vor allem Restaurants, Creperien, Cafes…
Wir umrunden die Ville Close auf der Stadtmauer, durchstreifen jede Straße und hören den bretonischen Musikern zu, die im Eingangsbereich ein Konzert geben.
Wir gehen hinunter zum Marinarium, setzen uns ans Meer und Gaby findet die Jugendherberge, in der sie vor über 20 Jahren mal war. In den Markthallen kaufen wir uns Lachs-Lauch-Tarten, die wir im Schatten der Kirche verspeisen.

Rue du Guesclin - c 2011 Pit Aretz

Wir umrunden die Halbinsel und fahren zur Pointe du Cabellou, wo wir uns für 2 Stunden an den Strand legen.

Fort Cabellou - c 2011 Pit Aretz

Ich arbeite mich durchs Felsgewirr vor zum Fort, von wo man einen Blick auf die Ville Close hat, die aber bei Ebbe und ohne Sonnenlicht nicht sehr fotogen wirkt.

Durchblick - c 2011 Pit Aretz

Zu Hause gibt’s Kaffee und Kuchen, Gaby und ich fahren mit den Fahrrädern noch eine kleine Runde: Entlang des Meeres und durch das sehr hübsche Kercanic (mehrere Granitbauernhäuser mit Reetdächern) über Nevez und St. Philibert zurück (11 km).

Alte Bauernhäuser in Kercanic - c 2011 Pit Aretz

Wir essen Reste von gestern, lesen und schauen Meteo und spielen heute wieder einmal Romme.

© 2025 Pit unterwegs

Theme von Anders NorénHoch ↑