Mal mehr, mal weniger grau, ab und zu ganz leichter Niesel, kaum Wind, bis 21°

In der Nacht Regen, der gegen Morgen nachlässt. Frühstück kurz nach 9. Matthes hat Baguette geholt und Eier gekocht.

Gegen 11 Uhr sind wir in Dinard und können uns nicht einigen, wo wir parken sollen, einen Stadtplan hat auch niemand. In einer Seitenstraße hinter der Pointe de la Malouine stellen wir das Auto ab und laufen hinunter zum Plage de l’Ecluse und über den Rundweg zur Verkaufsstelle der Tickets für den Bus de Mer, mit dem wir nach St. Malo übersetzen wollen. Es gibt allerdings zwei verschiedene Anlegestellen und wir warten natürlich vor der falschen.

Warten auf den "Bus"

Mit dem 12.10 Uhr-Boot fahren wir hinüber und bummeln nach Michelin-Vorschlag durch St. Malo – viel Auswahl hat man ja auch nicht.

Einfahrt in den Hafen

St. Malo ist wuselig, viele Touristen drängeln sich durch die Straßen, vielleicht auf wegen des heute etwas bescheidenen Wetters.

Eine der vielen Nebensträßchen

Chor der Kathedrale

Durch die Porte de Dinan laufen wir  immer geradeaus bis zur Cathedrale St. Vincent, weiter durch ein ganz altes Malo-Viertel (Cour la Houssaye) hinunter zur Burg und Grand‘ Porte, wo wir auf die Stadtmauer gelangen. Doppelter Pluspunkt für St. Malo: Alles umsonst!

Alt-Malo (Cour la Houssaye)

Treppe am Cour la Houssaye

Wir umrunden St Malo im Uhrzeigersinn bis zum Tour Bidouane, von wo aus wir wieder Richtung Cathedrale laufen.

Wachtürmchen

Mole

Vorgelagerte Festung

Scheiß drauf!

Es ist Zeit für eine Galette und Cidre – am Place du Marche aux Legumes finden wir noch einen freien Tisch in einer Creperie: Sehr, sehr lecker.

Antiquariat?

Mit dem 15:30 Uhr Boot fahren wir zurück nach Dinard und da wir schon einmal da sind, laufen wir die Promenade du Clair de Lune Richtung Plage du Prieure und über eine Passage hinauf zum Place de Gaulle. Die Villa d’Eugenie muss man sich nicht anschauen; kein Wunder, dass Napoleon III. Schwester da nicht eingezogen ist.

Es ist sehr schade, dass wieder einmal Ebbe ist, so wirkt das Meer bzw. die Promenade gar nicht – kein Foto deshalb. Vielleicht kommen wir noch einmal bei Sonne und Flut zurück.

Über den Boulevard Feart gelangen wir zurück zum Strand und hinauf zum Parkplatz.

Zu Hause Kaffee, Lesen, Relaxen. Danach Abendessen: Couscous von gestern (ich hatte zuviel gemacht), Hähnchenbrustfilets und Eier-Vanillepudding. Mme. Fequet kommt vorbei und fragt nach, ob alles OK sei und rät uns gleich davon ab, die für morgen eigentlich vorgesehene lange 4,5 Std.-Wanderung zu machen. Lieber sollten wir nur vom Fort zum Cap und zurück laufen und uns genügend Zeit für Picknick und Vogelbeobachtung lassen. Machen wir!

Nach Mitternacht sind wir wieder erst im Bett.