Granadas Alhambra ist bis zum 14.4. „sold out“ – unglaublich. Stattdessen wollen wir nach Ronda, biegen aber wg. veralteter GPS-Karten falsch ab, fahren (nach 5€ Maut)  in Antequera ab und verfahren uns dort direkt noch einmal auf der Suche nach den Dolmen am Ortseingang – zum Glück, alles Vorsehung!

Antequera - Blick Richtung Festungshügel

Antequera – Blick Richtung Festungshügel

In Antequera suchen wir uns einen Parkplatz und laufen (ist weiter als gedacht) zurück zum Ausgrabungsgelände Conjunto Arqueologico Dolmenes. Auch hier ist der Karteneintrag von Tripadvisor wieder falsch! An der Information gibt es einen Flyer und Informationen, Eintritt und parken frei.

Hügelgrab

Hügelgrab

Einer der Größten

Einer der Größten

Hier geht's raus

Hier geht’s raus

Auf dem Gelände findet man den Cueva de Menga und den Dolmen de Viera aus der Zeit um 3800 v. Chr., die zu den größten Megalithanlagen Europas gehören. Der Menga hat einen Durchmesser von 25 Metern, ist 4 Meter hoch und aus 32 Megalithen aufgebaut, von denen der schwerste rund 180 t wiegt. Nach Fertigstellung der Kammer und des Ganges wurde die Anlage mit Erde bedeckt. Der Hügel ist bis heute erhalten.

Colegio San Francisco Javier

Colegio San Francisco Javier

Plaza Coso Viejo

Plaza Coso Viejo

Paroquia San Sebastian im Hintergrund

Paroquia San Sebastian im Hintergrund

Auf dem Rückweg entdecken wir die sehr schöne Altstadt, überragt von einem Hügel mit den Resten der ursprünglich maurischen Alcazabah. In Antequera gibt es jede Menge Kirchen und Konvente, schöne Plätze und einen Treppenweg hinauf zur Alcazabah und dem sehr schönen Real Colegiata de Santa María La Mayor.

Santa Maria La Mayor

Santa Maria La Mayor

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Calle Parque Maria Cristina

Calle Parque Maria Cristina

Wir besichtigen die Festungsanlagen mit Audioguide, genießen die Aussicht und das schöne Wetter und bewundern die unerwartet schöne Kirche Santa Maria.

Teil der alten Festung

Teil der alten Festung

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Blick auf Santa Maria

Blick auf Santa Maria

Wohin man schaut: Kirchtürme

Wohin man schaut: Kirchtürme

Vor der alten Stadtmauer

Vor der alten Stadtmauer

Wir wollen weiter zum Naturpark El Torcal. Schlechte Wegweiser bereiten uns einige Probleme, das nicht mehr so aktuelle Navi führt uns dann aber korrekt hinauf. Kurz vor dem Besucherzentrum in 1400m Höhe geraten wir in Wolken, man erkennt kaum noch die Straße. Es ist kühl. Dennoch lohnt sich unbedingt ein kleiner Rundgang. Zerklüftete Felsen und Schluchten wechseln in stets neuer Gestalt einander ab. Hohe Säulen aus Steinplatten unterschiedlicher Größe sehen aus, als wären sie künstlich aufeinander gestapelt worden. Ganz unvermittelt sieht man ausgespülte Becken in ebenen Felsplatten. Man sollte bei Sonnenschein noch einmal wiederkommen.

El Torcal im Nebel

El Torcal im Nebel

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Auf der Rückfahrt springen wilde Ziegen den Hang hinunter und preschen direkt vor uns über die Straße. Die Fahrt über die Landstraße 7076 zurück nach Malaga ist noch einmal ein landschaftliches Highlight: Kaum Verkehr auf der kurvenreichen Strecke, rote Erde und üppiges Grün wechseln sich ab, einsame Höfe und überall blühende Pflanzen. Vor Malaga wird es felsiger und schroffer. Wir fahren die Landstraße nicht bis zum Ende durch (endet am botanischen Garten, Info fürs nächste Mal), sondern fahren über die Autobahn zurück bis El Palo und dann nach Hause.

Blick aus den Wolken Richtung Malaga

Blick aus den Wolken Richtung Malaga

Wir können noch ca. 30 Min. auf der Terrasse sitzen, dann wird es zu kühl. Heute machen wir uns aus den Resten eine Kartoffel-Zucchini-Tortilla, dazu Tomatensalat und Vanillepudding.