Gegen 10 Uhr Abfahrt, vorbei an Liège und weiter über die Autobahn R3 bis Charleroi. Ab hier über teils unglaubliche belgische Straßenabschnitte mit stellenweise offen liegender Stahlarmierung in den Betonelementen. Die wenigen Dörfer sehen nicht anders aus. Mit jedem Kilometer weiter wird’s aber besser.
Die Fahrt durch die Ardennen ist sehr einsam, kaum ein Dorf. In der Champagne ähnlich, Fahrt durch riesige Agrarflächen.
Bis Reims ist die Nutzung der Autobahn umsonst. Maut von Reims bis Troyes 11€70. Ab da fahren wir über die D660 weiter nach Sens. Pünktlich um 16 Uhr sind wir da.
Unsere Vermieterin empfängt uns am Tor. In der kleinen Wohnung ist alles vorhanden, was man evtl. brauchen könnte. Sehr gut!
Wir laufen ein Stück entlang der Stadtmauer und orientieren uns am Turm der 1130-1133 erbauten Kathedrale Saint-Étienne.

Überraschend der wunderschön angelegte, blühende Garten in der Orangerie hinter Kathedrale und Museum.

Durch den Innenhof des Museums mit burgundischen bunten Dachziegeln betreten wir die Kathedrale durch das Querhaus.









Kathedrale St. Etienne - Sens
Wir sind überwältigt! Eine so große, schöne Kirche hatten wir nicht erwartet! Sens kann sich rühmen, die erste gotische Kathedrale zu haben. Man erkennt gut den Übergang zwischen Romanik und Gotik, Bögen und Fenster aus beiden Epochen sind zu finden.
Die Kunst der Glasmalerei durch alle Epochen kann man hier bewundern.
Wir verlassen die Kathedrale – es regnet leicht. Wir gehen etwas einkaufen für einen Salat und bummeln noch ein wenig durch die überschaubare Altstadt. Das Wetter ist usselig – ab zur Unterkunft.
Nach Salat und Bier lassen wir den Tag mit einem leckeren Rose ausklingen. Das Frühstück ist für 8:30 bestellt – ab ins Bett. Ungewohnt weich, aber wir schlafen wunderbar!



