Schlagwort: Innerschwemm

St. Gertraud – Schusterhütte – Innerschwemm – St. Nikolaus

Heiter bis wolkig, bei Wind und ohne Sonne sehr kühl, bis 20°

Endlich Sonne! Nach ausgiebigem Frühstück fahren wir nach St. Gertraud und hinauf zum Wanderparkplatz Öbersten bei den Flatschhöfen. Da keine Hinweisschilder zum Parkplatz leiten und die Zufahrt zudem eigentlich gesperrt ist, müssen wir eine Weile suchen. Am besten den falsch abbiegenden anderen Touristen folgen.

Bei blauem Himmel sehr viel schöner: Eggenspitze

Kurz nach 10 Uhr wandern wir hinter einer anderen Gruppe her (Herdentrieb) und merken nicht, dass wir ganz anders laufen wollten.

Hinauf

Gaby und ich trennen uns von Barbara und Matthes, die eigentlich zur hinteren Flatschbergalm wollen (letztlich aber auch zum Schusterhüttl aufsteigen wg. Herdentrieb). Ziemlich steil geht es durch Wald hinauf zur Flatscher Bergl-Alm. Neugierige Kühe begrüßen und begleiten uns über die Weide.

Knapp vor der Baumgrenze

Flatscher Bergl-Alm

Weiter geht es in ca. 30 Min. hinauf zur Schusterhütte, wo wir etwas trinken. Die Sonne verschwindet hinter Wolken, es ist windig und empfindlich kühl.

Schusterhüttl

Deshalb brechen wir bald wieder auf und folgen querfeldein dem verwaschenen Pfad, den uns der Wirt zeigt und treffen bald auf Weg 12A, dem wir weiter Richtung Innerschwemm folgen.

Gute Sicht bis in die Dolomiten, Zoggler-Stausee

Gute Sicht bis in die Dolomiten, unter uns das Ultental und der Zoggler-Stausee. Hier ist es unglaublich ruhig und wenn man etwas hört sind es Vögel, rauschende oder gluckernde Bäche oder das Bimmeln der Kuhglocken.

Enzian

Schon fast zu schön: Lärchen, Almrosen

Der Weg schlängelt sich auf annähernd gleicher Höhe bleibend durch eine wunderschöne und sehr abwechslungsreiche hochalpine Landschaft.

Immer wieder muss man kleine Bäche überqueren. Erst hinter dem Steinberg geht es hinab in die Grube. Wir überqueren den Mesnerbach und erreichen über Weg 13B 30 Min. später die Innerschwemmalm, wo wir eine Suppe essen.

Innerschwemm-Alm

Über 13 steil hinunter bis Neuwies, weiter über 12A bis zum rauschenden Mesnerbach, dem wir nun eine zeitlang folgen.

Am Mesner-Bach entlang

An einer Brücke biegen wir ab auf Weg 12 und sind bald am Schwemmerhof.
[13,8km, 4Std Gehzeit, 2 Std. Pausen, 640 HM]

Schwemmerhof - wir sind "zu Hause"

Auf dem Balkon genießen wir die Sonne, trinken Kaffee und essen Apfelstrudel.

Heute Abend gibt es natürlich wieder ein Salatbüffet, danach Penne in Tomatensuppe, Perlhuhnbollen in Folie gegart mit Rosmarinkartoffeln und buntem Gemüse und Bananensplit als Dessert.

Mit dem von einem anderen Gast geliehenen Netzwerkkabel komme ich leider auch nicht ins Netz – der Blog muss warten.

Steinberg (Grube) und Innerschwemm-Alm

Meistens bedeckt, ab und zu heiter, bis 18 °, abends bewölkt

Wir wachen heute später auf als sonst und müssen uns sogar ein wenig beeilen. Kurz nach 8 Uhr sitzen wir aber am Tisch und genießen das wirklich hervorragende Frühstück.

Auf dem Weg in die Grub

Heute machen wir die von Frau Schwienbacher vorgeschlagene leichte Tour.

Gegen 10 Uhr fahren wir mit dem Auto zum Biohof Oberschweig, wo wir parken (das erspart uns ca. 120 HM). Dann geht es zunächst über einen Forstweg (13) leicht bergauf. An einer Gabelung gehen wir auf dem 12A weiter hinauf in die Grube des Steinbergs. Der Weg wird enger, es geht über Blockgestein durch blühende Almrosen und einen lichten Lärchenwald, im Hintergrund hört man nur das permanente Rauschen des Baches. Plötzlich stehen wir in der Grub – Wollgras, mäandernde Bächlein, Blumen, wirklich sehr schön.

Die Almrosen blühen noch

In der Grub

Auch für Flachlandtiroler geeignet

Über Weg 13B geht es für 30 Min. durch lichten Wald hinunter zur Innerschwemm-Hütte, wo wir in der Sonne unsere erste Jause bestellen: Radler, Saft, Speckknödelsuppe, Käsenockerln und Salat. Eine kleine Katze versüßt uns die Mittagspause mit tollpatschigen Versuchen, die Welt zu entdecken.

Jausenstation Innerschwemm

Kuh in Wolken

Steinbrech

An der Ausserschwemmalm vorbei geht es über Weg 6 und 6B wieder hinunter zum Auto. Auf der harten Schotterpiste merken wir alle unsere Knie – bergauf ist eindeutig einfacher! Insgesamt eine gute Empfehlung!
[9.5 km, 360 HM, 2Std30, 1Std45 Pausen]

Die Wohnung ist wieder frisch geputzt, neue Handtücher, Betten sind gemacht – welch ein Service.

Ich lese, Gaby langweilt sich und schlägt vor nach St. Walburga zu fahren, um noch etwas einzukaufen (Wasser, Obst, Bier, Wein). Barbara hat sich eine Grippe eingefangen und bleibt zu Hause. Im „größten“ Ort des Ultentals ist es deutlich wärmer als bei uns in den Bergen, in 10 Min. ist der Ort allerdings auch erkundet: wir laufen einmal über die Staumauer und dann ab nach Hause. Der Himmel beginnt sich zuzuziehen.

"Hauptort" St. Walburga

Blick über den Stausee Richtung Westen

Unser Menü heute: Salatbüffet, Spinatspätzle in Schinken-Sahne (lecker!!), Petersilienkartoffeln mit Zucchini und Kalbsgeschnetzeltem in Currysoße, warmer Topfenkuchen mit Pflaumenkompott und Eis.

Wir schauen „Ziemlich beste Freunde“, trinken noch ein Glas Wein und dann ist es kurz vor 24 Uhr.

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