Sonne, windstill, bis 30°

Um 10 Uhr sind wir gut eingecremt unterwegs nach Morgat, um uns zwei Kajaks zu sichern. Barbara und Matthes machen unsere gestrige Wanderung, wir wollen das Meer heute direkt erkunden.

Wir leihen ein Doppel- und ein Einerkajak für den Tag. Ich fahre zunächst mit dem Einer, während Gaby und Lynn sich mit dem Doppelkajak abplagen. Wir fahren nah am Ufer entlang, das Meer ist noch etwas lebhaft.

Pause und Bootswechsel

Bei Porzh Leon machen wir eine kleine Pause und tauschen die Boote. Lynn darf ab jetzt mit dem Einer fahren und ich lerne das störrische Doppelkajak kennen. Die nächste Pause machen wir kurz vor der Ile Vierge – die Sonne brennt. Wir bekommen Hunger, haben aber in der Eile vergessen unser Proviant in die Seetonne zu packen. Gaby und ich fahren weiter bis hinter die Pointe de Rostudel, drehen dann um und treffen Lynn, die sich noch ein wenig gesonnt hatte.

Mittagspause ohne Schatten

An einem Strand direkt hinter der Ile Vierge machen wir eine längere Pause, in der Sonne ist es eigentlich nicht auszuhalten und Schatten gibt es keinen. Unser Wasservorrat geht zur Neige, wir machen uns auf den Rückweg. Da mittlerweile Ebbe ist müssen wir weiter auf Meer hinaus fahren – in einem Rutsch geht es zurück, immer wieder müssen wir unser störrisches Boot nach links steuern. Gegen 15 Uhr sind wir zurück in Morgat. Ebbe – die Boote müssen jetzt nur noch 300m über den Sandstrand zum Verleiher gezogen werden. Mit leerem Magen machen wir uns über die Baguettes und Käsetaschen her. Ein sehr schöner, aber anstrengender Ausflug! Beim nächsten Mal unbedingt ans Proviant denken!

Ohne Umweg nach Hause, duschen und in den Schatten. Nach Einkauf ist dösen und lesen im Schatten angesagt.

Zu essen gibt es heute Nudeln mit Lachs-Erbsen-Sahnesoße und bunten Salat. Alles verputzt, sogar Luisa hat wieder Appetit und isst gut mit.

Dafür wird es ein langer Einschlafkampf…