Morgens blauer Himmel, am Mittag zugezogen, später wieder aufklarend. Kalt (12°) und Starkwind mit orkanartigen Böen

Nachdem die Kinder abgefahren sind, ziehen Barbara und Matthes ein weiteres Mal um. 

Gute Sicht von Castillon

Wir fahren gegen 10.30 Uhr zum Hausberg bei Paradou und laufen einmal zum Gipfelkreuz und zurück.

Immer noch blüht etwas...

Währenddessen sind Barbara und Matthes mit ihrem Umzug fertig geworden und wir brechen zu einer neuen, bei Google Earth gefundenen, Rundwanderung in der Nähe von Eygalieres auf. Der Himmel hat sich mittlerweile zugezogen, es weht ein unangenehm kalter Wind und ich im T-Shirt habe nur meinen ärmellosen Windbreaker dabei. Was soll’s?

Am Gros Calan

Am Abzweig D24/25 und Übergang GR6 wandern wir los, zunächst leicht bergan unter dem Gros Calan entlang, stets begleitet von orkanartigen Böen. An zwei Zisternen geht es wieder hinunter bis zur D25, wo Gaby den direkten Weg zum Auto nimmt. Barbara und Gaby sind dick eingemummelt in ihren Anoraks und ich wundere mich, dass ich nicht einmal friere.
Wir wandern durch einen kleinen Wald, überqueren die D25a und folgen einem Forstweg, bis wir wieder auf den GR6 treffen. Bis zum Parkplatz sind es nur noch 800m. Unterwegs sieht man doch tatsächlich noch ein paar Mal die Sonne – gleich sieht die Landschaft schöner aus und es lohnt sich, die Kamera auszupacken. 

Ein paar Trauben hängen noch

Gesamtlänge 8,4 km – ziemlich schnell in 1H45MIN abgespult, wobei wir 478 HM überwunden haben.
Zu Hause trinken wir Kaffee, Barbara und Matthes wollen danach tatsächlich Hefte korrigieren.
Draußen sieht man schon hauptsächlich wieder blauen Himmel. Ich mache uns etwas zu essen: gebratene Kartoffelviertel, Geschnetzeltes mit Möhren und Zwiebeln in Weinsahne.
Ich nehme mir zum wievielten Mal „Die Kinder der Finsternis“ vor – unsäglich, ich verstehe gar nicht, was der Herr Niebelschütz sagen will: Antiquiertes, verquastetes Geschreibe. Ich versuche es dann lieber mit „Abendland“, schlafe nach 2 Seiten im kalten Schlafzimmer aber ein. Da hilft nur noch duschen, um wieder warm zu werden.
Abends spielen wir dann doch endlich einmal wieder Rommé – die Frauen loosen heute, Matthes gewinnt. Der Wind heult immer noch und morgen werden wir wieder Windgeschwindigkeiten von 90km erreichen. Nix fürs über die Berge wandern.
Da die Franzosen partout nicht bis 62 arbeiten wollen (Hallo?), wird alles bestreikt: Raffinerien (Tankstellen schon ohne Sprit) und jetzt auch noch der Wetterdienst: Nur noch Prognose für einen Tag: Ils sont foux, les francais.