Heiter bis meist sonnig, ab und zu ein paar Wolken, trocken bis 22° (gefühlt aber wärmer), windig.

Nach dem Frühstück über Lezardrieux und Paimpol zur Pointe de l’Arcouest, von wo aus die Boote zur Insel Brehat abfahren. Wir wollen unsere Hinfahrt mit einer Inselumrundung (Dauer ca. 45 Min.) kombinieren. Gegen 10.30 Uhr legen wir ab und bei kräftigem Wellengang und ziemlich starkem Wind fahren wir um die Insel herum, im Norden schaukelt das Boot ziemlich stark; man muss sich gut festhalten, wenn man nicht hinfallen will.

Umrundung der Ile de Brehat - c 2011 Pit Aretz

Die Fahrt lohnt sich unbedingt! Die Sonne scheint und lässt die Felsen in unterschiedlichen Farben leuchten. Eine knappe Stunde später legt das Boot in Port-Clos an.

Hafeneinfahrt Port Close - c 2011 Pit Aretz

Vom Hafen aus wandern wir zur auf einem Felsen gelegenen Chapelle Saint-Michel, machen einen Abstecher zum Strand von Pen ar Bout und picknicken am Fuß der Kapelle.

Blick von der Kapelle aus - c 2011 Pit Aretz

Weiter geht’s Richtung Nordinsel über die Pont Vauban. Wir biegen kurz vor dem Semaphore ab zum Phare du Paon, der ganz im Norden liegt.

Le Gouffre unterhalb des Leuchtturms - c 2011 Pit Aretz

Auf Brehat gibt es viele nette kleine, bunte, mit Blumen geschmückte Häuser, schmale Gassen mit Steinmauern oder Hecken – es hat was von Liliput. Palmen, Eukalytus, Blumen, vor allem Hortensien und Agapanthes, sogar Kühe, keine Autos (ausser Traktoren), den typischen Handkarren zum Transport und Fahrräder – davon aber jede Menge.

Am Leuchtturm leuchten die Felsen in wunderschönen Rottönen, der Wind treibt mir die Gischt ins Gesicht.

Jetzt ins "Paradis" Crepes essen...

Unterhalb des Leuchtturms gibt es das „Paradies“, wo wir im Blumengarten Kaffee trinken und Crepes mit selbst gemachtem Pflaumenmus essen.

Gegen 16.30 Uhr sind wir wieder im Hafen und eine Viertel Stunde später fahren wir wieder zurück zur Pointe de l’Arcouest.

Weitere Informationen:

In Ploubazlanec kaufen wir schnell etwas ein, stehen danach kurz in einem Stau durch Paimpol, finden aber die Abkürzung und sind um kurz nach 18 Uhr wieder in L’Armor.

Eine Stunde später ist das Essen fertig: Hacksteaks, Bohnen, Kartoffeln, Salat.

Jetzt sind alle ziemlich platt, das Gesicht brennt von der Sonne und dem Wind und das Bier macht uns etwas schläfrig.   

Nach den Nachrichten mit gutem Wetterbericht spielen wir 2 Runden Romme und nach ein bisschen Quatschen mit Erdnüssen und Rose ist es auch schon wieder 0.15 Uhr.