Morgens grau und regnerisch, dann heiter und sonnig, dazwischen immer wieder Wolken, windig, bis 25°

Heute morgen stehen alle spät auf, sogar Matthes schläft bis 7:30 Uhr. Draußen wird es grau und grauer, nach dem Frühstück beginnt es zu regnen. Wir lassen uns Zeit. Im Süden wird es kurz vor 10 heller und schon ist er wieder da, der blaue Himmel. Gegen 10:30 Uhr fahren wir ab nach Dinan.

Tour de l'Horloge

Wir finden relativ schnell einen Parkplatz und bummeln – wie vom grünen Michelin-Reiseführer vorgeschlagen – durch Dinan. Tour de l`Horloge, Place des Merciers, Eglise Malo, hinunter zur Stadtmauer Richtung alter Hafen, ein Stück über die mittelalterliche Festungsmauer, hinauf zum englischen Garten (Zeit für einen Apfel) und zur Basilique Saint Saveur, wo das Herz des bretonischen Nationalhelden Du Guesclin begraben ist.

Place des Merciers

Gotischer Kreuzgang

Blick vom Turm des Gouverneurs

Alles sehr proper, sehr alt, nett und absolut empfehlenswert. Wunderschöne alte Häuser, Gemäuer und enge Gassen.

Die alten Häuser stützen sich gegenseitig

Wir durchstreifen noch ein wenig die Gassen rund um den Place des Merciers und bestellen uns dann im Le Sanchez je eine Galette complete, Eis bzw. eine süße Crepe zum Dessert und Espresso, dazu  naturellement eine Tasse Cidre.

Wir bummeln durch die Gassen zurück zum Parkplatz, Barbara und Matthes können an einem Kinderklamottenladen nicht an sich halten, während Gaby und ich einer bretonischen Musikerin zuhören und -schauen, die mit den Händen gleichzeitig Flöte und Kniegeige spielt, während sie mit den Füßen eine Basstrommel und einen Schellenbaum bedient. Erstaunlich.

Unabhängigkeitsübungen

Auf dem Rückweg fahren wir kurz am Supermarkt vorbei, zu Hause gibts Kaffee. Jeder entspannt auf seine Art: Gaby liegt mit Kopfkissen im Sonnenstuhl, ich höre seit langen mal wieder bewusst Musik mit Kopfhörer, Barbara schreibt ihr Reisetagebuch und Matthes liest. Die Sonne scheint mir ins Gesicht (Sonnenbrand!), der noch nicht unangenehme Wind weht einem Seeluft um die Nase, perfekt!

Um 19 Uhr ist das Essen fertig: Apulische Kartoffeln, mit Frischkäse gefüllte Speck-Putenröllchen und Nektarinen, dazu Bier.

Peche a pied

Etwas später machen wir noch einen kleinen Verdauungsspaziergang am Meer entlang, das heute Abend sehr bewegt ist.

Richtung St. Lunaire

Einige Surfer versuchen die richtige Welle zu erwischen. Im Licht der untergehenden Sonne wirkt alles ganz nah und klar.

Gegenüber dem Grand Hotel

Um 21.45 Uhr ist die Sonne immer noch nicht untergegangen, aber Wolken verhindern Fotos vom Sonnenuntergang, nur ein Hauch beleuchtet das Meer…

Sonnenreste