Morgens bedeckt, ab Mittag zunehmend heiter bis meist sonnig, ab und zu ein paar Wolken, trocken bis 24°, kaum windig.
Bei noch bedecktem Himmel fahren wir gegen 10 Uhr über Pleubian, Treguier und Plougrescant zum kleinen Hafen Pors-Hir, wo wir parken und Tour 15 aus dem Rother Wanderführer „Bretagne“ starten.
Bei Ebbe folgen wir im Uhrzeigersinn dem GR 34 bis hinunter zur Zone Marecole. Man sieht die Boote auf dem Schlick liegen, im Hintergrund die vielen kleinen Inselchen; ein paar Leute suchen Krebse oder pflücken Brombeeren.
Ab der Austern“fabrik“ geht es quer über die Halbinsel (etwas langweilig) über Teerstraßen durch Ackerlandschaft, vorbei an ein paar Häusern und Wiesen. Dank Navi finden wir den richtigen Weg zum Porz Scaff an der Westseite.
Die Sonne scheint, wunderbar blaues Wasser und rote Felsen. Wir machen Mittagspause und verputzen unsere Brote.
Weiter geht es den schönsten Teil der Wanderung entlang des GR 34 hinauf zum Haus zwischen zwei Felsen und zum Gouffre. Nach einem kleinen Abstecher zum Pointe du Chateau sind wir wieder am Hafen und Parkplatz.
(12.5 km – 2h45 / 1h05 Pausen)
Auf dem Rückweg kaufen wir in Pleubian ein und essen zum Kaffee den ganzen bretonischen Pflaumenkuchen. (Matthes: “Und was ist mit der zweiten Hälfte? Hat jemand was dagegen, wenn das auch noch weggeht?“. )
Während die anderen im Garten auf der Liege pausieren, fahre ich mit dem Bike durch die Gegend – eigentlich wollte ich den VTT-Track entlang fahren, aber an jeder zweiten Abzweigung fehlt ein Hinweis – ich fahre nach Nase: Vorbei am Sillon Noir und Talbert zum Port La Chaine, über St. Antoine nach Pleubian (Geld am Bankomaten holen), weiter über Lanmodez zum Strand (leider wieder kein Wasser) und zurück (ca. 25 km in gut einer Stunde mit immerhin 190 HM).
Zum Abendessen gibt’s jede Menge Fisch mit Kartoffelbrei und Salat. Nach den Nachrichten 2 Runden Romme und Palaver – es ist schon wieder 0.35 Uhr.