Schlagwort: Pont Royal

Orientierung

Warm bis 22°, aber bedeckt.
Nach dem Frühstück wird das Fahrrad zusammen gebaut. Danach mache ich eine kleine Runde durchs Dorf und um den See herum und filme ein wenig.
Nachmittags fahren wir über Alleins (scheint ein netter Ort zu sein mit alter Schlossruine und Stadttor – fahren wir vielleicht später noch einmal hin) nach Vernègues und weiter nach Vieux-Vernègues, einem alten Dorf, das 1909 von einem Erdbeben zerstört wurde und heute nur noch aus Ruinen besteht. Wir wandern durch die Ruinen und ein wenig auf dem Plateau des Grand Puech (394 m) herum und würden gerne die Aussicht bewundern. Die Sicht ist aber leider schlecht, keine Montagne de Ste. Victoire im Süden, kein Durancetal im Norden.  Man erkennt aber die Anlage in Pont Royal.
In der Nähe gibt es die aus dem 12. Jahrhundert stammende romanische Kapelle St. Jean, die wir uns auf unserer Weiterfahrt kurz anschauen.

Chateau de Barben – Pit Aretz c 2006

Wir fahren zum Chateau de Barben, gehen ein wenig in der Gegend spazieren, verzichten aber auf eine Besichtigung, da uns flämische Wandvorhänge eher nicht interessieren und 8 Euro/Person Eintritt dafür ein wenig abschrecken. Der Tierpark nebenan ist gut besucht von Familien mit kleinen Kindern, findet unser Interesse aber auch nicht – einen Kleintierzoo haben wir zu Hause auch.

Langsam durch die Gegend schleichend fahren wir zurück, kochen, lesen und schauen ein wenig TV.


Hinfahrt

Warm bis 20°, heiter bis bedeckt

Abfahrt schon um 5:30 Uhr, da wir uns noch mit Lynn in Dôle treffen wollten. Gegen 10.45 Uhr erreichen wir dort den Flugplatz. Lynn kommt kurz darauf mit ihrem roten Opel Corsa um die Ecke gesaust, halb, aber sehr lässig im Fahrersitz liegend. Nach Begrüßung und Übergabe unseres Fahrgastes geht es gegen 11.20 Uhr weiter. Die Fahrt über Bourg-en-Bresse und Lyon macht keine Probleme, um 16.15 Uhr sind wir in Mallemort. Direkt am Weg finden wir einen sehr guten und für Frankreich relativ billigen Supermarkt, den wir gleich halb leer kaufen.

Pierre & Vacances: Village Pont Royal

Um 17 Uhr sind wir in der Pierre & Vacances Anlage Pont Royal. Es geht durch eine Pförtner-bewachte Einfahrt ein Stück übers Gelände (Achtung Golfer!), die Rezeption ist leicht zu finden und wie gewohnt klappt die Anmeldung schnell und problemlos. Die Parksituation verstehen wir nicht auf Anhieb (woher soll man wissen, dass das auf und um einen Hügel herum drapierte Dorf komplett künstlich ist und sich darunter eine riesige Tiefgarage befindet? Sogar die Kirche ist ein nicht echt, sondern ein Veranstaltungs- und Tagungsort. Wir besetzen unsere Wohnung (Cigale 105) und stellen fest: Kein Doppelbett! Dafür Blick auf den See und Landschaft. Sei’s drum.
Abends noch eine kleine Runde durchs Dorf und rund um den See, den Tiefgaragenplatz haben wir auch gefunden.
Todmüde ins Bett gefallen und vor Sonntag 10 Uhr nicht wieder aufgewacht…


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