Autor: Pit Aretz (Seite 15 von 56)

Île de Batz

Bis 14 Uhr sonnig, danach wolkiger und dunstiger, – 32° C

Roscoff - Beginn der Fußgängerzone

Roscoff – Beginn der Fußgängerzone

Bevor wir zur Île de Batz übersetzen (Hin- und Rückfahrt 9 €) bummeln wir kurz durch Roscoff. Einmal die Einkaufsstraße hinauf bis zur Kirche, dann wieder hinunter – in einer Stunde haben wir uns einen ersten Überblick verschafft.

Schönes Stadthaus

Schönes Stadthaus

Nahe der Kirche

Nahe der Kirche

Erstes Hotel am Platz

Erstes Hotel am Platz

Kleines Detail

Kleines Detail

Bei Ebbe muss man ein Stück laufen, um an die Anlegestelle zu kommen. Dabei hat man aber einen schönen Blick auf Alt-Roscoff.

Roscoff vom Anleger aus

Roscoff vom Anleger aus

Angelegt auf Batz

Angelegt auf Batz

In der Hitze macht das Wandern keinen Spaß. Wir laufen zunächst zur Kirche (drinnen ist es angenehm kühl) und weiter Richtung Leuchtturm.

Viele schöne Häuser

Viele schöne Häuser

Unterwegs Richtung Phare

Unterwegs Richtung Phare

In der Creperie dort finden wir Platz im kühlen Innenraum und bestellen Galettes, Wasser und Cidre.

Es wird immer heißer

Es wird immer heißer

Bei Le Roch

Bei Le Roch

Es ist noch heißer geworden. Wir gehen am Leuchtturm vorbei Richtung Meer auf der Suche nach den schönen Stränden.

Batz-Pferd

Batz-Pferd

Bei Ebbe sieht alles ziemlich öde und unansehnlich aus, die Wege sind feinstaubig und trocken.

Phare in Mittagshitze

Phare in Mittagshitze

Statt am Meer entlang wollen wir deshalb lieber auf dem schnellsten Weg am Sémaphore und an der Feuerwehr vorbei zum Jardin Georges Delaselle. Während der nördliche Teil der Insel landwirtschaftlich genutzt wird, gibt es um Porz Kernog herum einige schöne alte Häuser mit üppig blühenden Gärten.

Bevor wir den Garten besuchen gibt es aber erst noch einen Espresso – Wasser ist komplett ausverkauft!

Alles blüht

Alles blüht

Der Garten ist schön angelegt, alles blüht. Palmen und unterschiedliche Bereiche mit Pflanzen aus aller Welt spenden Schatten.

Im Palmenhain

Im Palmenhain

Sukkulenten im Kakteengarten

Sukkulenten im Kakteengarten

Gräsergarten

Gräsergarten

Gegen 16.30 Uhr fahren wir mit dem Boot zurück nach Roscoff. Der Himmel hat sich mittlerweile zugezogen. Zu Hause gibt es erst einmal Wasser, dann Kaffee, Plätzchen und Melone. Danach müssen die mittlerweile nervenden Fliegen gejagt werden. Ab 18 Uhr ist der Himmel wieder klar, es bleibt dunstig.

Ab 20 Uhr sinkt die Temperatur schlagartig, es wird 10° kühler. Wir spielen Mölkky und um Mitternacht ist Schluss.

Dunes de Keremma

Ganztags Sonne – 31° C

Nach dem Frühstück fahren wir zu den Dunes de Keremma, wo wir beim Maison des Dunes parken. Die Dünen sind mit ca. 200 ha Größe und einer Länge von ca. 6 km das größte zusammenhängende Dünengebiet im Finistère. Es gibt fein bewachsene Dünen, Wanderdünen, feine Sandstrände, Feuchtbiotope und ganz viel Watt.

Blick aufs Meer

Blick aufs Meer

Ein klein wenig Geschichte

1823 kaufte Louis Rosseau ca. 300 ha Sumpfland, begann es trockenzulegen und zu kultivieren. Er pflanzte Gräser, Büsche, Bäume, um die Dünen zu befestigen. 20 Jahre später war das ursprüngliche Sumpfgebiet stabilisiert. Nach seinem Tod wurde die Pflege vernachlässigt, während des zweiten Weltkriegs wurden größere Gebiete wieder zerstört, mit Aufkommen des Tourismus (Wildcampen) kam es zu weiteren Zerstörungen und Versandungen. Seit 1987 kümmert sich nun das Conservatoire du littoral um den Schutz der Dünen.

Wir laufen am Strand entlang bzw. durchs Watt bis zum Plage Ode-Vras und von dort aus durch die Dünen wieder zurück zum Maison.

Ebbe und viel Watt

Ebbe und viel Watt

Die Boote liegen auf Land

Die Boote liegen auf Land

Seevögel suchen im Schlick nach Nahrung

Seevögel suchen im Schlick nach Nahrung

An der Chapelle de Saint Guévroc (16. Jh.) machen wir eine kleine Trinkpause. Vor der Kapelle eine christianisierte prähistorische Säule mit einer Kreuzigungsszene.

Kapelle Saint Guévroc

Kapelle Saint Guévroc

Orchideen ...

Orchideen …

... Disteln, Heide

… Disteln, Heide

Im Maison des Dunes gibt es eine kleine Ausstellung mit Film und verschiedenen Schautafeln. Die interaktiven Elemente funktionieren allerdings nicht. Es ist zu heiß, um den Lehrpfad noch anzuhängen.

Wir kaufen auf dem Rückweg ein, machen uns Brote und einen Salat und lesen und dösen bis ca. 17 Uhr. Dann gehen wir noch einmal bei Flut an „unseren“ Strand – das Wasser ist uns allen aber zu kalt. Stattdessen gibt es wieder einen schönen Sonnenbrand 🙁

Abends machen wir uns Spaghetti carbonara mit einem gemischten Salat.

Nach Mölkky trinken wir ein, zwei, drei Gläser Listel Rosé. Um 23.30 Uhr sind wir im Bett.

Kerfissien, Cléder, Plage de Ker Porz Striz

Sonne, kaum Wind und 29°

Markttag

Markttag

Markttag in Kerfissien. Nach dem Frühstück bummeln wir durch die Reihen, kaufen ein wenig Obst, Gemüse („Paaradieschen“) und Salat. Ein großer Nougatstand, Inas Lieblings-Süßigkeit. Ein andermal.

Nougat

Nougat

Wir fahren nach Cléder zum SuperU, kaufen ein und haben den Ortsbummel in knapp 30 Min. erledigt: Traiteur, Bäcker, Cafe, Lotto, Frisör, Touristeninformation und Kirche.

Zu Hause gibt es einen gemischten Salat und danach geht es zum Strand de Ker Porz Striz. Welche Überraschung! Ein wunderschöner Sandstrand, Felsen, wenig Menschen.

Maison de garde...

Maison de garde du Lavallo

Vorbei am Maison de garde du Lavallo wandern wir über den Plage des Amiets zur Landzunge vor dem Maison du garde des Amiets. Der Kontrast zwischen Sand, Himmel, Felsen, Algen und den unterschiedlichen Türkistönen des Meeres faszinieren mich.

Kontraste

Kontraste

Wunderschön

Wunderschön

Menschenleer

Menschenleer

Felsen, Sand, Algen

Felsen, Sand, Algen

Nach Kaffee und Plätzchen fahre ich mit dem Fahrrad über den Velo 5 nach Plouesgat und querfeldein wieder zurück (22 km).  Hunger!

Mit dem Fahrrad unterwegs

Mit dem Fahrrad unterwegs

Mittelalterliche Markthalle in Plouesgat

Mittelalterliche Markthalle in Plouesgat

Wir essen draußen auf der Terrasse: Hirschkalbrouladen mit gedünsteten Möhren und Kartoffeln, Aprikosen-Cookie-Quark zum Nachtisch.

Abends spielen wir Mölkky auf der Wiese, trinken Wein und sitzen bis 23 Uhr auf der Terrasse. Absolute Ruhe!!

Der Tag endet

Der Tag endet

Anfahrt nach Cleder / Kerfissien

6 Uhr Abfahrt. An der Grenze zu Frankreich hält uns die Terroristenpanik-Kontrollspur ca. 1 Std. auf. Sehr abschreckend wirkt das nicht und welcher Terrorist stellt sich in eine solche Kontrollschlange? Absolut uneffektiv und ärgerlich.

An den Mautstellen gibt es keine Probleme und durch Rouen und Caen kommen wir ohne Stau. Im ersten Dorf nach Abbiegen auf die N 176 der erste Stau und vor der Brücke über die Rance ein weiterer – die beiden kosten noch einmal  knapp 1,5 Std. Wir rufen die Verwalterin an und kündigen unsere Ankunft gegen 18 Uhr an, was wir exakt schaffen.  (Gesamt 856 km)

Unser Haus

Unser Haus

Nach Erledigen der wenigen Formalitäten und Notieren der Zählerstände haben wir das Haus für uns. Barbara und Matthes kommen gegen 18.30 Uhr an.

Zimmer und Badezimmer aufteilen, Koffer ins Haus und dann erst einmal was essen draußen auf der Terrasse. Es ist warm!

Der kleine Hafen

Der kleine Hafen

Nach dem Essen ein erster Erkundungsgang: Wir finden die Bar mit Baguette-Verkaufstelle, einen kleinen Marktplatz und einen noch kleineren Hafen.

Typisch Nordbretagne: Felsen groß und klein

Typisch Nordbretagne: Felsen groß und klein

Wilder Fenchel im Abendlicht

Wilder Fenchel im Abendlicht

In der Bar trinken wir vor dem Weg nach Hause noch ein Bier. Ich bin der letzte, der nach Einrichten des Internetzugangs gegen 23.30 Uhr ins Bett geht. Am Horizont ist der Himmel immer noch nicht ganz dunkel.

Themenwanderung „Silentium“ im Schnalstal

Bis Nachmittag Sonne, bis 34°; Gewitterwolken am Abend

Themenwanderung im Schnalstal

Themenwanderung im Schnalstal

Wir fahren heute mit beiden Autos ins Schnalstal, parken eines kurz vor Neuratheis und fahren mit dem anderen weiter bis zum Startpunkt der Themenwanderung „Silentium“ nach Unser-Frau-im-Schnals. Wir verlaufen uns kurz, weil ab da noch ein Pilgerweg abgeht, finden dann aber hinter der Kirche den richtigen Weg zunächst hinab nach Kartaus.

Da geht's lang

Da geht’s lang

Unser Frau im Schnals

Unser Frau im Schnals

„Weg gesperrt ab…“ bringt uns ein wenig aus dem Konzept (denn was alternativ tun?). Eine Wanderin beruhigt uns aber, dass es nur ein kurzes Stück über die Hauptstraße geht.

Es geht durch lichten Wald...

Es geht durch lichten Wald…

...vorbei an einem Wasserfall

…vorbei an einem Wasserfall

10.10 Uhr Abmarsch. Es geht durch lichten Wald, über Wiesen , zunächst ein wenig auf und ab, vorbei an Wasserfällen – im Blick immer die steilen Wiesen und Höfe auf der anderen Seite des Schnalsbachs.

Gegenüber alte Höfe

Gegenüber alte Höfe…

...mit schönem Bauerngarten

…mit schönem Bauerngarten

Kurz vor Kartaus werden wir wegen einer Mure umgeleitet, müssen ca. 300 m über die Hauptstraße gehen und dann über die Zufahrtstraße hinauf nach Kartaus. Die Uhr schlägt 12, als wir vor der Kirche eintreffen.

Kartaus Ortseingang

Kartaus Ortseingang

Kreuzgang

Kreuzgang

Immer noch Kreuzgang

Immer noch Kreuzgang

Eingang einer alten Zelle - jetzt Hauseingang

Eingang einer alten Zelle – jetzt Hauseingang

In Kartaus machen wir den obligatorischen Rundgang durch den alten Kreuzgang und essen unsere Brote auf den Picknickbänken des Spielplatzes.
Weiter geht es nun über etwas rutschige, grasbewachsene und stellenweise zugewachsene Wege hinab nach Neuratheis. Man muss ständig auf den Weg achten, um nicht auszurutschen. Durch Buschwerk ist zudem die Sicht hinunter meistens eingeschränkt.

Sankt Katharinaberg

Sankt Katharinaberg

Nach Überquerung eines etwas schwierigen Bachbettes sind wir gegen 13.30 Uhr am Restaurant Neuratheis. Ich laufe alleine weiter, um das Auto zu holen. Es geht noch einmal richtig rauf, 300 m eben und dann wieder steil hinunter, bei der Schwüle echt schweißtreibend.

Schön! Neuratheis

Schön! Neuratheis

Punkt 14 Uhr stehe ich vor dem urigen Restaurant, wo ich noch mein Radler bekomme. Dann hinauf zum Startpunkt Unser-Frau-im-Schnals und wieder hinunter – in Naturns zeigt das Thermometer 34°.

Zu Hause Kaffee, kalten Gemüseeintopf und Schwitzen.

Wir packen unsere Sachen zusammen und machen uns fertig für’s Abschiedsessen bei Lamm in Naturns. Vorher fahren wir zum Lindenhof, rechnen ab und verabschieden uns. Es beginnt zu tröpfeln.

Das Essen bei Lamm ist gut mit genügend Auswahl für jeden. Kann man sich (immer noch) merken.

Und das war dann auch schon wieder unser Urlaub.

Schwimmbad

Dunstig, heiter bis 34°. Quellbewölkung

Dunstig, schwül, heiß

Dunstig, schwül, heiß

Es hängt so viel Dunst über dem Vinschau, dass man nicht einmal die gegenüber liegenden Hänge sehen kann. Entweder ganz hoch hinaus (allerdings ist Gewitter angesagt und die Sicht miserabel) oder direkt ins Freibad. Letzteres!
Um 10 Uhr sind wir schon im Freibad, haben uns Liegen besorgt und lesen den ganzen Tag – unterbrochen nur von einigen Runden schwimmen, Kaffee oder Bier trinken.

Um 10 Uhr noch nichts los

Um 10 Uhr noch nichts los

Gegen 15.30 Uhr zieht sich der Himmel zu, es wird ein wenig windiger. Wir packen unsere Sachen und fahren am Supermarkt vorbei, um Gemüse zu kaufen (da gibt es aber kein Gemüse. Noch 6 Kartoffeln könnte man aber auch einzeln kaufen!). Matthes bekommt aber genügend Biogemüse bei seinem morgendlichen Bäcker, wo sonst?

Nein, für einen ordentlichen Regen reicht es immer noch nicht

Nein, für einen ordentlichen Regen reicht es immer noch nicht

Einige wenige Tropfen Regen fallen, dann scheint schon wieder die Sonne.
Wir kochen heute mit dem Gemüse und den Resten, die wir noch im Kühlschrank haben, einen großen Tomaten-Gemüseeintopf, danach gibt es Obstsalat mit Vanillejoghurt.

Auf der Terrasse hören wir dem Partschinser Blasorchester zu, das sich bei zuziehendem Himmel durch alle Musikrichtungen spielt. Es blitzt, wetterleuchtet, von Ferne Donner – aber bei uns reicht es wieder nur für 5 Tropfen.

Hirzer und Lichterfest Naturns

Sonnig, bis 34°. Im Vinschgau sehr diesig und schwül.

Da es morgens schon so warm und schwül ist, entschließen wir uns hoch hinauf zu fahren. Durch Meran fahren wir nach Saltaus zur Hirzer Seilbahn und lassen uns mit ganz vielen anderen Menschen, die dieselbe Idee hatten wie wir, hinauf auf 1980 m bringen – deutliche 10° kühler.

Deutlich kühler hier oben

Deutlich kühler hier oben

Wir laufen eine gemütliche Runde über die Almen: Hirzerhütte, Resegger-, Hinteregg- bis zur Mahdalm, steigen dann aufs Rotmoos hinauf und laufen eine Etage höher zurück bis zur Tallner Alm, wo wir zu Mittag essen.

Los geht's auf bequemem breiten Weg über die Almen..

Los geht’s auf bequemem breiten Weg über die Almen..

Alm

Vorbei an der Resegger Hütte

Vorbei an der Hinteregg-Hütte

Vorbei an der Hinteregg-Hütte

In einer Schleife hinauf

In einer Schleife hinauf

Hinunter zur Mahdalm, wo wir Mittagspause machen

Hinunter zur Mahdalm, wo wir Mittagspause machen

Matthes und Barbara gehen hinunter Richtung Station. Gaby und mir reicht es noch nicht, wir wandern hinauf über die Sonntagsweide zu Stafellalm und von da über den breiten Spazierweg 40 zurück zur Bergstation.

Wir legen einen Stein dazu: Kommen wir wieder?

Wir legen einen Stein dazu: Kommen wir wieder?

Alternativer Abstieg

Alternativer Abstieg

Zur Kaffeezeit sind wir wieder in Partschins, auf der Terrasse ist es unglaublich heiß. Man kann kaum das Metall des Geländers anfassen.

Alle dösen, prötteln oder lesen noch ein wenig. Gegen 19 Uhr fahren wir nach Naturns, wo wir auf dem Lichterfest Pizza essen, Bier trinken und zwischen zwei Livebands gleichzeitig doppelt Musik hören können. Bevor wir nach Hause fahren laufen wir – wie alle anderen – noch einmal bis an Dorfende und  zurück zum Auto.

Auf der Terrasse weht ab und zu ein warmes Windchen, es kühlt nicht ab – kein Regen, kein Gewitter.

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