Autor: unterwegs_admin (Seite 1 von 2)

Anreisetag

2:30 Uhr aufstehen, 3:00 Uhr Abfahrt nach Charleroi, Ankunft am Parkplatz Fastpark 4:30 Uhr – genügend Zeit zum Einchecken. Nach Kofferaufgabe und Sicherheitsüberprüfung geht’s um 6:10 Uhr an Bord. Pünktlich um 6:40 Uhr ist Abflug.

Unter uns die Pyrenäen

Wir dösen unterwegs weg, essen ein wenig, lesen und landen nach ca. 4,5 Std. Flug in unbequemen Sitzen und sehr beengter Umgebung auf Teneriffa. Die Inseln liegen noch unter Wolken, es ist kurz vor 10 Uhr Ortszeit.
Die Koffer kommen schnell und die Fahrt mit dem Taxi (30 €) zum Fährhafen klappt problemlos.

Leider finden wir keine Koffer-/ Gepäckaufbewahrung am Fähranleger (es gibt sie, wir sehen sie nur zu spät!), weshalb wir uns bis zur Ankunft der Fähre auf die Terrasse der Bar setzen, etwas essen und trinken und dem Treiben im Hafen zuschauen.

Blick auf Los Cristianos
Es gibt zwei Betreiber
Los Cristianos: Hotelburgen im Süden
Warten auf die Fähre
Warten auf die Fähre

Um 14 Uhr dürfen wir an Bord, pünktlich um 14:30 Uhr legt die Fähre ab und erreicht 50 Min. später den Hafen von San Sebastian de La Gomera.

Unseren Leihwagen (Seat Ibiza) holen wir bei PAE direkt am Hafen ab. Dank Vorbuchung klappt alles wie am Schnürchen – Schlüsselübergabe, Gabi als zweite Fahrerin eintragen – und schon sitzen wir im Auto und fahren gemütlich über die GM-1 nach Vallehermoso. Um 17 Uhr kommen wir an.

Unterwegs immer wieder mal ein schöner Blick auf den Teide

Wir parken im Dorf und kaufen schon mal ein, weil sich unsere Vermieterin Inma etwas verspätet. Gegen 17:40 Uhr fahren wir hinter ihr her zur Casa Milan; an der Auffahrt zur Calle Macayo muss man zurücksetzen, um überhaupt die Spitzkehre fahren zu können. Das Auto muss an der Straße geparkt, das Gepäck einen leichten Abhang und eine Treppe hinab getragen werden. Man keucht!

Casa Milan: Blick auf Vallehermoso, die Berge und das Meer

Alles, was wir brauchen, ist da.
Wir machen uns noch einen Salat, dazu Brot, Käse, Oliven. Bis 22:30 Uhr sitzen wir draußen, schauen mit Wein in den Himmel und schlafen dann die Nacht durch wie ein Stein.

Carrières des Lumières – Mouries

Nach dem Frühstück liest Oma aus dem ausgeliehenen Buch vor. 

Gegen 10 Uhr brechen wir auf und fahren zum Carrières des Lumières, wo wir für 10:30 Uhr Karten online gekauft haben – zum Glück, so können wir direkt durchgehen.

Diese Saison wird „Venice, la sérénissima“ und eine Hommage an Yves Klein gezeigt.

https://youtu.be/HyW6IVF8E64

https://vimeo.com/684186181?iframe=true&width=900&height=500

Die Technik ist noch ausgefeilter und perfekter, va heller geworden. 

Immer wieder begeistern die Inszenierungen. Ein Muss und die 14.50€ allemal wert.

Riesenschlange vor der Kasse, als wir wieder rauskommen. Die Vermarktung klappt und das bewölkte Wetter lädt auch zum Besuch ein.

https://www.carrieres-lumieres.com/

Wir essen unsere letzten Vorräte zu Mittag. Danach führen Mio und Ava eine Pferde-Show auf, die sie kommentieren und die wir gebührend beklatschen.

Lynn und David fahren einkaufen. Wir gehen mit den Kindern derweil zur Ölmühle, wo ich verschiedene Olivenöle probiere und zwei Dosen kaufe. Dazu noch Tapenade in schwarz und grün. 

https://www.moulincoop.com/

Weiter am Bäcker vorbei, durch den Ort über die Rue des Maisons Neufes zurück zum Haus. Ira ist mittlerweile eingeschlafen und ich gehe mit ihr ein wenig den Chemin Mas de Barrelet entlang bis zum Gaudre (Bewässerskanal). Auch hier gibt’s einiges zu entdecken.

Es gibt heute noch ein dickes Eis, sogar Ira schmeckts.

Obligatorisch ist noch Spielen am Pool. 

Die Kinder sind wie aufgedreht, deshalb gehen wir noch einmal bis zur Kirche und bringen die Bücher zurück.

Am protestantischen Friedhof entdecke ich auch noch was.

Nach dem Abendessen wird mit Papa gekämpft, Ruhe ist immer noch nicht.

Zu aufregend, dass es morgen wieder nach Hause geht.

Mouries – St. Remy-de-Provence

In der Nacht hat es zu regnen begonnen. Gegen 9 Uhr hört es auf und wir gehen nach Mouries, wo heute Markt ist.

Bevor wir ein Brathähnchen und Salat einkaufen, spielen die Kinder noch auf dem einzigen Spielplatz in Mouries.

Auf dem Rückweg nehmen wir zwei Bücher aus dem öffentlichen Bücherschrank zum Vorlesen mit.

Zum Brathähnchen gibt’s gemischten Salat und Kartoffeln. Lecker.

Bevor es wieder regnet, fahren wir nach St. Remy. Dort entdecken wir einen sehr schönen Spielplatz, der Mios und Avas Kletterkünste endlich mal herausfordert.

Wir schaffen die obligatorische Runde durch den wirklich sehr schönen Ort, bevor es dauerhaft zu regnen beginnt.

Vieles ist renoviert, Geschäfte, Boutiken und Galerien auf Touristen eingestellt, die offensichtlich auch kommen.

Alle schauen dann noch zwei Pippi Langstrumpf Filme und eine Folge Lassie, dann ein bisschen Toben, Baden, Abendbrot und es ist Feierabend.

Abends bekommen wir noch Besuch, der durchs Fenster schaut.

Aigues-Mortes & Plage d’Espiguette

Als erstes gehe ich heute morgen ins Dorf, um Äpfel und Bananen zu kaufen. Geriebener Apfel mit zerquetschter Banane und Haferflocken müssen es heute bringen.

Wir fahren zunächst nach Aigues-Mortes. Es herrscht Verkehr wie in der Hochsaison. Kaum Parkplätze frei, der Ort voller Menschen.

Natürlich bekommen die Kinder ihr Eis.

Lynn geht danach mit Oma und den Großen los, um die Stadtumrundung auf der Mauer zu machen. Opa und Papa kümmern sich um Ira, die aus lauter Langeweile einfach losläuft und sicher zweimal 10m zurücklegt.

Wir gehen durch den Ort zur Place St. Louis und schauen kurz in die Kirche Notre-Dame-des-Sablons, die mit ihren bunten Fenstern von Vialla in sehr schönen Farben leuchtet. Fast alle Restaurantplätze sind besetzt, es herrscht ein ziemliches Gedränge.

Kurz vor 2 Uhr ist der Rundgang beendet und wir fahren weiter zum Plage d’Espiguette.

Auch hier schon recht voll, aber bei unendlich weitem Strand kein Problem.

Eine große Sandburg wird gebaut, Kanäle werden angelegt. Danach noch die Dünen runterrollen und -springen.

Alle haben Hunger und Sonne genug abbekommen. Wir fahren zurück und sind gegen 18 Uhr zu Hause.

Ich fahre mit David Pizza holen, während Oma die Kinder bei Laune hält.

Essen, Duschen, Baden, Ende.

Maussane – Fontvieille

Nach dem Frühstück fahren wir nach Maussane und parken am Friedhof.

Vorbei am alten Mas laufen wir am Bewässerungskanal entlang nach Le Paradou und zum Auto zurück.

Unterwegs werden Holzstücke in den Kanal geworfen und beobachtet, wie schnell sie von der Strömung mitgenommen werden oder hängenbleiben.

Weiter nach Fontvieille. Wir parken vor dem Spielplatz, wo die Kinder ein wenig spielen. 

Wir machen noch einen kleinen Abstecher zum Dorfplatz, wo ein kleiner Markt ist.

Zu Hause wird wieder gegrillt: Lammspieße. Dazu gibt’s Reis und Ratatouille.

Danach Siesta und Spielen im Garten.

Weil es so schön war, fahren wir ohne David, Ava und Ira noch einmal zur Caisse.

Am Himmel sammeln sich Schwärme von Schwarzkopf-Möwen, bevor sie in ihre Brutgebiete fliegen.

Sehr schön, aber auch österlich gut begangen. 

Les Caisses de Jean-Jean

Oma fühlt sich heute morgen krank und bleibt zu Hause.

Wir fahren ein paar Kilometer durch Mouries bis zum Parkplatz für Kletterer in der Nähe der Golfanlage Servanes. 

Unterhalb der Felsen laufen wir zum gallischen Oppidum, von dem man noch ein paar Mauern sehen kann. An der Felswand nebenan wird geklettert.

Ein paar Meter weiter ein tolles Panorama: die Hügelkette der Alpilles, dahinter Luberon und St. Victoire, am Meer die Raffinerien von Fos. Rundherum blüht und duftet die Garrigue.

In der Sonne ist es warm, Ava kann bzw will nicht mehr, das Wasser geht zu Neige, deshalb gehen wir den etwas kürzeren Weg am Golfplatz und Kanal entlang zurück zum Auto.

Unterwegs müssen die Kinder immer wieder mit Geschichten zum Weiterlaufen animiert werden.

Ca zwei Stunden sind wir unterwegs, eine schöne Runde.

Die Oma hat zwischenzeitlich das Essen vorbereitet. Es werden Koteletts und Hackspieße gegrillt, Quetschkartoffeln kommen aus dem Backofen und dazu gibt’s grüne Bohnen.

Nachtisch Oma spezial aus Joghurt, Vanillepudding, Schoko und Erdbeeren.

Den Nachmittag verbringen wir wieder im Garten und am Pool.

Und es ist immer noch Vollmond.

Lac de Peirou – Les Antiques

Heute morgen weht noch ein etwas kräftiger Wind, als wir am Lac de Peirou über den GR 6 Richtung Les Antiques starten.

Es geht felsig bergauf, dann wieder runter, man muss schon sehr auf seine Füße und noch mehr auf die Kinder achten. 

An einer kettengesicherten Passage geht es hinauf in eine große Felsenhalle. Wir lassen den Gegenverkehr vorbei und machen uns dann an den Aufstieg. Über Felsklammern und an Ketten entlang geht’s ca. 25m hinauf. Ein Erwachsener immer hinter einem Kind, klappt gut. Oma schimpft zwar den halben Weg („Ich hatte an einen gemütlichen Morgen gedacht …“), schafft den Auf- und Abstieg aber auch ganz gut.

An Les Antiques spielen wir Detektiv, entdecken ein Stück der Via Domitia, Ira wandert derweil an der Hand herum und bestimmt die Richtung. Lynn geht außen rum zurück zum See und holt das Auto.

Auf dem Rückweg kaufen wir in St. Remy ein.

Der Nachmittag wird richtig heiß, man hält es nur im Schatten oder Pool aus.

Wir weihen den Grill ein und essen wieder draußen.

Den Kindern fällt genug zum Spielen im Garten ein, sonst Mama oder Oma. Dabei entdecken die Kinder das Skelett einer Ratte direkt hinter der Schaukel. Muss nicht sein…

Pont du Gard & Collias

Nach dem Frühstück fahren wir zunächst zur Pont du Gard, einem immer wieder begeisternden Bauwerk. 

Der Eintrittspreis überrascht uns allerdings: 9,50€ für jeden Erwachsenen. Etwas übertrieben.

Wir laufen über die Brücke, gehen an der anderen Seite ans Wasser, die Kinder klettern herum.

Mio und ich besuchen noch das sehenswerte Museum.

Weiter nach Collias. Mittlerweile ist’s recht warm geworden, deshalb bleiben wir unterhalb des L’Enclos am Ufer und wandern nicht noch den Fluss aufwärts.

Steine werden geflitscht und Fische und Frösche versucht zu fangen. David muss zum Schluss noch den Todessprung wagen.

Das L’Enclos hat geschlossen, deshalb keinen Kaffee, sondern erst zu Hause.

Ich koche, der Rest der Bande ist im Garten am Pool. 

Bis 23 Uhr sitzen wir bei Vollmond draußen, der Gris schmeckt uns auch.

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