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Maussane – Fontvieille

Nach dem Frühstück fahren wir nach Maussane und parken am Friedhof.

Vorbei am alten Mas laufen wir am Bewässerungskanal entlang nach Le Paradou und zum Auto zurück.

Unterwegs werden Holzstücke in den Kanal geworfen und beobachtet, wie schnell sie von der Strömung mitgenommen werden oder hängenbleiben.

Weiter nach Fontvieille. Wir parken vor dem Spielplatz, wo die Kinder ein wenig spielen. 

Wir machen noch einen kleinen Abstecher zum Dorfplatz, wo ein kleiner Markt ist.

Zu Hause wird wieder gegrillt: Lammspieße. Dazu gibt’s Reis und Ratatouille.

Danach Siesta und Spielen im Garten.

Weil es so schön war, fahren wir ohne David, Ava und Ira noch einmal zur Caisse.

Am Himmel sammeln sich Schwärme von Schwarzkopf-Möwen, bevor sie in ihre Brutgebiete fliegen.

Sehr schön, aber auch österlich gut begangen. 

Les Caisses de Jean-Jean

Oma fühlt sich heute morgen krank und bleibt zu Hause.

Wir fahren ein paar Kilometer durch Mouries bis zum Parkplatz für Kletterer in der Nähe der Golfanlage Servanes. 

Unterhalb der Felsen laufen wir zum gallischen Oppidum, von dem man noch ein paar Mauern sehen kann. An der Felswand nebenan wird geklettert.

Ein paar Meter weiter ein tolles Panorama: die Hügelkette der Alpilles, dahinter Luberon und St. Victoire, am Meer die Raffinerien von Fos. Rundherum blüht und duftet die Garrigue.

In der Sonne ist es warm, Ava kann bzw will nicht mehr, das Wasser geht zu Neige, deshalb gehen wir den etwas kürzeren Weg am Golfplatz und Kanal entlang zurück zum Auto.

Unterwegs müssen die Kinder immer wieder mit Geschichten zum Weiterlaufen animiert werden.

Ca zwei Stunden sind wir unterwegs, eine schöne Runde.

Die Oma hat zwischenzeitlich das Essen vorbereitet. Es werden Koteletts und Hackspieße gegrillt, Quetschkartoffeln kommen aus dem Backofen und dazu gibt’s grüne Bohnen.

Nachtisch Oma spezial aus Joghurt, Vanillepudding, Schoko und Erdbeeren.

Den Nachmittag verbringen wir wieder im Garten und am Pool.

Und es ist immer noch Vollmond.

Lac de Peirou – Les Antiques

Heute morgen weht noch ein etwas kräftiger Wind, als wir am Lac de Peirou über den GR 6 Richtung Les Antiques starten.

Es geht felsig bergauf, dann wieder runter, man muss schon sehr auf seine Füße und noch mehr auf die Kinder achten. 

An einer kettengesicherten Passage geht es hinauf in eine große Felsenhalle. Wir lassen den Gegenverkehr vorbei und machen uns dann an den Aufstieg. Über Felsklammern und an Ketten entlang geht’s ca. 25m hinauf. Ein Erwachsener immer hinter einem Kind, klappt gut. Oma schimpft zwar den halben Weg („Ich hatte an einen gemütlichen Morgen gedacht …“), schafft den Auf- und Abstieg aber auch ganz gut.

An Les Antiques spielen wir Detektiv, entdecken ein Stück der Via Domitia, Ira wandert derweil an der Hand herum und bestimmt die Richtung. Lynn geht außen rum zurück zum See und holt das Auto.

Auf dem Rückweg kaufen wir in St. Remy ein.

Der Nachmittag wird richtig heiß, man hält es nur im Schatten oder Pool aus.

Wir weihen den Grill ein und essen wieder draußen.

Den Kindern fällt genug zum Spielen im Garten ein, sonst Mama oder Oma. Dabei entdecken die Kinder das Skelett einer Ratte direkt hinter der Schaukel. Muss nicht sein…

Pont du Gard & Collias

Nach dem Frühstück fahren wir zunächst zur Pont du Gard, einem immer wieder begeisternden Bauwerk. 

Der Eintrittspreis überrascht uns allerdings: 9,50€ für jeden Erwachsenen. Etwas übertrieben.

Wir laufen über die Brücke, gehen an der anderen Seite ans Wasser, die Kinder klettern herum.

Mio und ich besuchen noch das sehenswerte Museum.

Weiter nach Collias. Mittlerweile ist’s recht warm geworden, deshalb bleiben wir unterhalb des L’Enclos am Ufer und wandern nicht noch den Fluss aufwärts.

Steine werden geflitscht und Fische und Frösche versucht zu fangen. David muss zum Schluss noch den Todessprung wagen.

Das L’Enclos hat geschlossen, deshalb keinen Kaffee, sondern erst zu Hause.

Ich koche, der Rest der Bande ist im Garten am Pool. 

Bis 23 Uhr sitzen wir bei Vollmond draußen, der Gris schmeckt uns auch.

Saintes-Maries-de-la-Mer

Heute fahren wir zum Meer. Die Fahrt zieht sich, weil man ab Arles nur 70 km/h fahren darf. Ist aber nicht so schlimm, Ira kann schlafen.

Wir machen uns am Strand breit und die Kinder sind gleich mit Neopren im ziemlich kalten Wasser.

Sie rennen am Wasser entlang, suchen Muscheln und bauen mit Mama und Papa eine große Sandburg.

Während Oma und Opa auf die Sachen aufpassen, gehen die anderen Eis essen. 

Ein nerviger Hund rennt ständig herum auf der Suche nach Spielkameraden, macht Kindern und Erwachsenen Angst und bedient sich am Essen auf den umliegenden Decken, bis jemand die Polizei ruft, die den Hund einfängt und mitnimmt.

Irgendwann reicht es, alles voller Sand und Hitze genug. 

In St Martin steige ich aus und kaufe ein, während David den Rest nach Hause bringt und mich anschließend abholt. 

Das Essen ist gemacht, wir essen draußen. Leider bekommt mir die Creme de la Cuisine gar nicht…

Deux Trous und Les-Baux-de-Provence

Les deux trous

Es ist bedeckt und relativ kühl. Deshalb geht’s heute nicht ans Meer, sondern vormittags zu den zwei Löchern im Fels.

Ira in der Trage schläft nicht ein und wird zunehmend unzufriedener. Sie will auch nicht immer nur in der Trage bleiben, sondern die Gegend selbst erkunden – etwas schwierig bei all dem Geröll.

Die Bergziegen schaffen den Weg hinauf durchs Geröll ohne Blessuren. An den Trous trinken die Kinder ihren Kakao und sind auf dem Rückweg „Forscher“.

Ira ist vollkommen übermüdet, will aber nicht einschlafen. Mit viel Ablenkung und Abwechseln beim Tragen schaffen wir es zum Auto zurück.

Zu Mittag gibt es heute Reste: Kartoffelplätzchen, Nudeln mit Würstchen, Möhreneintopf, so wie jeder will.

Nach Mittagspause – es ist mittlerweile sehr warm geworden – fahren wir nach Les Baux.

Oma und Lynn bleiben mit Ira im Dorf, während wir anderen das Schloss besichtigen. Der Zugang zum Plateau ist jetzt frei, am Eingang zum Schloss steht jetzt das Kassenhaus. 

Es gibt jetzt regelmäßige Vorführungen am Katapult und David und Mio dürfen mit der Armbrust schießen.

Mio und Ava erzählen auf der Bühne eine Schauergeschichte über das Ende derer von Les Baux.

Irgendwann hat Ava keine Lust mehr und Durst und wir laufen hinunter und treffen die anderen vor der Kapelle.

Es gibt noch ein Eis und Schwert und Schild für die Kinder.

Ira hat auch ihren Spaß und ist bester Laune.

Arles

Heute morgen Schlafen bis 7:10 Uhr! Ich gehe zum Bäcker und kaufe Baguettes und Croissants.

Nach dem Frühstück fahren wir nach Arles und parken im Parkhaus hinter dem römischen Theater. 

Mit Mio und Ava besichtige ich die Arena, wo wir verschiedenen Gruppen beim Gladiatorspielen zuschauen. Einmal rauf auf den Turm (Ava entdeckt Muscheln in den Stufen) und einmal rum durch die dunklen Gänge.

Durch die engen Gassen laufen wir zu Saint Trophime und machen Pause auf der Place de la Republique vor dem Rathaus. 

Danach auf ein Eis und zum Kartenkaufen zum L’espace Van Gogh, bevor wir am Theater vorbei (mit den Kindern darf ich gratis hinein) auf einem Spielplatz landen, wo die Kinder sich noch austoben können, bevor es zurück geht. 


Im Auto schlafen Mio und Ava ein, scheint anstrengend zu sein.

Zu Hause kochen wir Möhreneintopf, den wir morgens schon vorbereitet hatten. Essen auf der Terrasse. 

Den Nachmittag verbringen wir im Garten mit Dösen, Fußball spielen, im Wasser plantschen…

Abends noch eine Runde durchs Dorf, Abendessen, Tanzen und dann ist Feierabend für die Kleinen und Großen.

Kleine Ausflüge

Heute stehen wir erst um 7:30 Uhr auf.
Nach dem Frühstück wollen wir eigentlich nach Lamanon zu den Höhlen von Calès, aber die darf man z.Zt. nicht betreten.

Stattdessen fahren wir nach Maussane und wandern hinter Bourgeac rauf auf den Méjan und durch den Wald wieder hinunter nach Maussane. 

Die Kinder klettern ein bisschen an den Felsen, sammeln Zapfen und rote Steine, Ava pflückt einen Blumenstrauß.

In Maussane kaufe ich noch etwas für’s Mittagessen, wir verlängern die Bolognaise und essen Reis dazu.

Nach dem Mittagessen fahren wir nach St. Martin de Crau. Lynn und Gaby gehen einkaufen, während wir uns am Parc de Loisir de la Baisse Railon absetzen lassen, wo Mio und Ava sich auf mehreren Kletterparcours austoben können. 

Bis wir wieder abgeholt werden, schauen wir dann noch den Rollerscatern zu.

Mittlerweile scheint die Sonne und wir verbringen den Rest des Tages im Garten.

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