Kategorie: 2015: ANDALUSIEN (Seite 2 von 2)

Im Frühjahr in Vejer de la Frontera und Malaga

Sevilla

Es wird ein sommerlicher Tag mit 28° C werden…

Die 150km-Fahrt nach Sevilla zieht sich – vor allem bei max. 120km/h. Wir fahren ein Stück Autopista (7,50 €) und parken im Parkhaus an der Plaza de Cuba (sehr guter Tipp von Jaime).

Torre del Oro

Torre del Oro

Über die Brücke und schon ist man in der Altstadt: Am Torre del Oro vorbei laufen wir zur Kathedrale.

Kathedrale

Kathedrale

Eine sehr lange Schlange wartender Touristen steht in der prallen Sonne – die Kathedrale besichtigen wir beim nächsten Mal. Stattdessen reihen wir uns vor dem Real Alcazar ein. Vor der Kasse aufwändige Sicherheitsmaßnahmen – es geht aber recht zügig voran.

Eingang Reales

Eingang Reales

Der Monumentalkomplex Alcazar ist seit 1987 UNESCO-Weltkulturerbe. In ihm verschmelzen Stilelemente der arabische Epoche mit denen des Spätmittelalters (Mudéjar-Architektur), der Renaissance und des Barock. Die Gartenanlage geht zurück auf die Zeit Karls V.

Durchblicke gibt es ganz viele

Durchblicke gibt es ganz viele

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Einer der vielen Patios

Einer der vielen Patios

Deckendeko

Deckendeko

Bögen, Bögen, Tore

Bögen, Bögen, Tore

Man sollte die unterschiedlichen Stile und Stilkombinationen der unzähligen Säle, Räume und Patios einfach auf sich wirken lassen – wunderschön: Die Kuppel aus vergoldetem Zedernholz oder die Hufeisenbögen im Salon de los Embajadores etwa, El Patio de la Montera (Mudejarenstil) oder El Patio del Yesu mit wunderschönen Blumentöpfen und Bögen ausgeschmückt (12. Jh.) …

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Nach dem Real schlendern wir durch den Garten und probieren die verlockend an den Bäumen hängenden Orangen. Weswegen die nicht gegessen werden? Zu bitter!

Garten

Garten

Hermes

Hermes

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An der Plaza Doña Elvira essen wir zu Mittag: Fisch und Fleisch bei Doña Elvira (wo sonst?). Das Bier haut rein bei den sommerlichen Temperaturen – so richtig in die Gänge kommen wir nicht mehr.

Haut rein…

Auch Sevilla hat nette Gassen

Auch Sevilla hat nette Gassen

Sogar im Moped-Rückspiegel nett

Sogar im Moped-Rückspiegel nett

Verlockend, aber bitter!

Verlockend, aber bitter!

Danach bummeln wir durch die engen Gassen, schauen in die Läden und gelangen schließlich zurück zur Kathedrale, die wir umrunden. Überall abgesperrte Bereiche mit Klappstühlen für die Osterprozessionen.

Wieder Richtung Kathedrale

Wieder Richtung Kathedrale: La Giralda

Innenhof der Kathedrale

Innenhof der Kathedrale

An der Straßenbahnhaltestelle explodiert irgendetwas am Stromabnehmer – Funken fliegen, die Bahn fährt nicht mehr. Viele Büßer in unterschiedlichen Büßergewändern sind unterwegs.

Schaulaufen für den Ernstfall

Schaulaufen für den Ernstfall

Universitätsgebäude

Universitätsgebäude

Teatro Lope de Vega

Teatro Lope de Vega

Wir laufen über das Universitätsgelände zum Parque de Maria Luisa und weiter zur Plaza de Espagna mit dem halbkreisförmigen „Gebäude“ (200 m Durchmesser), das anlässlich der iberoamerikanischen Ausstellung im Jahr 1929  errichtet wurde – grandios und heiß! Ein wenig Ausruhen im Schatten muss jetzt sein.

Das "Gebäude"

Plaza de Espagna: Das „Gebäude“

Sogar Boot fahren kann man hier

Sogar Boot fahren kann man hier

Erfrischende Gischt

Erfrischende Gischt

Schatten...

Schatten…

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Durch den Park geht’s zurück am Guadalquivir entlang (noch einen Kaffee in einer der Ufer-Bars) zum Parkhaus und dann nach Hause, wo wir uns noch einen Salat machen und Joghurt mit Orangen essen. Alle sind platt und dennoch ist es schon 1 Uhr, als wir ins Bett gehen. Wind kommt auf….

Meer: Faro de Trafalgar, Caños de Meca

Bei Caños de Meca

Bei Caños de Meca

Und wieder scheint die Sonne! Nach dem Frühstück fahren wir zum Faro de Trafalgar (offizielles Parken 2 €/Tag). Zunächst laufen wir am Strand entlang Richtung Caños de Meca. Der ADAC-Reiseführer verspricht eine felsige Steilküste mit kleinen Wasserfällen. Die ersten Felsen erkennen wir aber erst in 4 km Entfernung! So weit wollen wir jetzt aber nicht laufen.

Auf zum Leuchtturm

Auf zum Leuchtturm

Deshalb drehen wir um und wandern zum Leuchtturm, wo wir lange auf felsigen Platten in der Sonne liegen und entspannen. David wagt sogar den Sprung ins kalte Atlantikwasser.

Unterhalb des Faro

Unterhalb des Faro

Sprint ins kalte Wasser

Sprint ins kalte Wasser

Brackwasser in den Dünen

Brackwasser in den Dünen

Sogar in den Dünen blüht es

Sogar in den Dünen blüht es

Nettes Haus direkt am Strand

Nettes Haus direkt am Strand

Auf dem Rückweg zum Auto kommen wir an einer netten Bar vorbei, wo wir im Schatten Bier trinken und Tapas essen.

Desayunos

Wunderbarer Platz zum Pause machen

Sehr nett - draussen und drinnen

Sehr nett – draussen und drinnen

Ist klar...

Ist klar…

In Los Caños finden wir einen Parkplatz und suchen den angepriesenen Strand mit Steilküste und Wasserfall.

Wo sind die Wasserfälle?

Wo sind die Wasserfälle?

Wir folgen oberhalb der Steilküste ein Stück dem Wanderweg, drehen aber wieder um, weil es keinen Weg hinunter zum Meer gibt.

Steilküste

Steilküste

Hier ... nicht .. runter...

Hier … nicht .. runter…

Schöner Pinienwald bis Barbate

Schöner Pinienwald bis Barbate

Zu Hause stehen zwei Toilettenwagen auf unserem Parkplatz – der Gemeindeplatz wird für irgendein Fest an Ostern schon seit Samstag hergerichtet. Große Zelte und Barrikaden wurden bereits aufgebaut.

Wir sitzen auf der Dachterrasse, trinken Kaffee und lesen oder entspannen. Abends gibt es Ratatouille con carne, danach noch eine Fahrt zum Supermarkt. Heute können wir sogar bis 23.30 Uhr auf der Terrasse sitzen!

Cadiz

Wolkenloser Himmel! Um 9 Uhr stehen wir auf. David holt Brötchen beim Bäcker (sind aber nicht besser als die aufgebackenen vom Supermarkt), ich koche den Kaffee heute anders – mit kochendem Wasser und Direktfilterung. Als der Strom in der ganzen Straße ausfällt sind wir gerade fertig mit allem.

Plaza San Antonio

Plaza San Antonio

Wir irren ein wenig durch Cadiz, bevor wir ein Parkhaus an der Plaza de San Antonio finden. Ausgangspunkt für unseren Stadtrundgang ist das Museo de Cadiz (montags leider geschlossen) an der Plaza de Mina. In den Palmen bauen Alexandersittiche  laut schreiend ihre Nester.

Nur ein Gummibaum

Nur ein Gummibaum

Da lang...

Da lang…

Jugendstildetails sind häufiger zu sehen

Jugendstildetails sind häufiger zu sehen

Auch hier viele schmale Gassen

Auch hier viele schmale Gassen

Wegen der Enge der Straßen wird hier vieles per Sackkarre verteilt

Wegen der Enge der Straßen wird hier vieles per Sackkarre verteilt

Immer wieder überrraschend ein neuer Platz

Immer wieder überrraschend ein neuer Platz

... und nette Häuser

… und nette Häuser

Vorbei an der Plaza San Francisco und durch die Calle Rosario laufen wir zum Hafen und zur Plaza de San Juan de Dios. Der Platz ist voller Menschen, die sich wie wir Cadiz anschauen.

Wir sind nicht die einzigen Touristen

Wir sind nicht die einzigen Touristen

Vorbei an der Stadtverwaltung geht es weiter zur Kathedrale. Hier sind schon Sitzbereiche für die in der Karwoche überall stattfindenden Prozessionen abgesperrt, vor der Kathedrale eine lange Warteschlange. Auf dem Platz finden wir einen Tisch im Schatten, trinken Bier und essen Tapas.

Bier und Tapas im Schatten der Kathedrale

Bier und Tapas im Schatten der Kathedrale

Kirchen gibt es genug: Parroquia de Santa Cruz

Kirchen gibt es genug: Parroquia de Santa Cruz

Markthallen

Markthallen

Um 14 Uhr wird die Kathedrale bis 16 Uhr geschlossen. Wir machen einen Abstecher zum römischen Theater (unspektakulär) und laufen dann zur Plaza de las Flores und an den Markthallen, San Filipe Nero und dem Theater vorbei zum sehr schönen Parque Genoves.

Interessante Bäume im Park

Interessante Bäume im Park

Im Schatten trinken wir Kaffee und bestaunen auf dem Weg zum Parkhaus die uralten Gummibäume mit mehr als 4 m Durchmesser. Sogar in einer relativ großen Stadt wie Cadiz haben alle Geschäfte zwischen 14 und 16 Uhr geschlossen.

Promenade an der Bastion de la Candelaria

Promenade an der Bastion de la Candelaria

Zwei Büßer auf dem Weg zum Büßen

Zwei Büßer auf dem Weg zum Büßen

Auf dem Rückweg kaufen wir ein und genießen dann bei Kaffee und Plätzchen auf unserer Dachterrasse die Sonne. Städte besichtigen ist anstrengend!

Ohne Sonne wird es langsam kühl. Der Installateur kommt vorbei und repariert erfolgreich den Boiler „Ola! Stop!“ – was er genau damit meint, wissen wir nicht.

Und wieder essen wir heute Tomaten-Thunfisch-Salat, dazu Tortillas und Brote mit Thunfisch- und Lachs-Rilettes.

Bier bzw. Wein, Chips und Lesen…

Vejer de la Frontera und Parque Natural La Breña y Marismas

In der Nacht Umstellung auf Sommerzeit – um 9 (bzw. gestern noch 8) Uhr ist Gaby schon auf und backt Baguette und Brötchen auf. Die Kaffeemaschine ist total verkalkt und braucht ewig für einen Durchlauf.

Blick von Küchen- zu Dachterrasse

Blick von Küchen- zu Dachterrasse

Draußen tiefblauer Himmel und strahlender Sonnenschein, es wird schnell warm.

Fehlt nur noch Don Quichote

Fehlt nur noch Don Quichote

Nach dem Frühstück Erkundung der näheren Gegend und des Ortes: an den Windmühlen und den Vorbereitungen für ein Duathlon vorbei bummeln wir Richtung Altstadt.

Alt-Vejer im Morgennebel

Alt-Vejer im Morgennebel

Die Altstadt auf dem befestigten Hügel liegt noch im Morgennebel, der sich aber schnell lichtet. Wir erkunden die Gegend um die Kirche und die alte Festung mit den engen Kopfsteinpflaster-Gassen, laufen durchs Stadttor und an der Stadtmauer vom alten jüdischen Viertel entlang und landen schließlich auf der wunderschönen, maurisch anmutenden Plaza d’Espagna.

Schmale Gassen und Bögen

Schmale Gassen und Bögen

Hinauf zur Kirche

Hinauf zur Kirche

Blick auf Neu-Vejer

Blick auf Neu-Vejer

An der Juderia

An der Juderia

Plaza d'Espagna

Plaza d’Espagna

Etwas oberhalb des Platzes trinken wir einen Kaffee und kaufen auf dem Weg nach Hause noch andalusisch-marokkanische gefüllte Teigtaschen und Fladenbrot.

Weiß und blau...

Weiß und blau…

„Zu Hause“ machen wir uns hungrig über die Teigtaschen her, sitzen danach im Schatten auf unserer Dachterrasse und machen für 1.5 Std. Siesta.

Naturschutzgebiet bei Barbate

Naturschutzgebiet bei Barbate

Nach Kaffee mit Plätzchen fahren wir nach Barbate an den Strand. Wegen falscher Schuhe wandern wir nur bis kurz vor den Torre del Tajo entlang des Wanderweges, der den Parque Natural La Breña y Marismas del Barbate durchquert, bevor wir wieder umdrehen. Hier blüht sehr viel, wunderbar der Blick aufs Meer und die Felsen.

Der Wanderweg führt unterhalb der Felsen entlang

Der Wanderweg führt unterhalb der Felsen entlang

Verewigt im weichen Fels

Verewigt im weichen Fels

Abends kochen bzw. essen wir: gebratener Reis mit Oliven und Knoblauch, Thunfisch-Tomaten-Salat, Fladenbrot, Schinken, Ziegenkäse, Joghurt-Vanille-Pudding.

Bis 23.30 Uhr erzählen, Wein trinken, Chips essen. Ich lese ein wenig, bevor alle ins Bett gehen.

Brüssel – Malaga – Vejer de la Frontera

Ich bin von einem fiebrigen Infekt noch leicht angeschlagen, als wir kurz vor 8 Uhr bei Sonne Richtung Brüssel-Charleroi losfahren. Ab Lüttich zieht sich der Himmel zu. Um 9.35 Uhr erreichen wir den vorgebuchten ParkVia-Parkplatz. Nach Erledigung aller Formalitäten (Notieren von Kilometerstand, Kratzern, Schlüssel-Abgabe) fährt uns der Zubringerbus zum Flugplatz.

Noch reichlich Zeit

Noch reichlich Zeit

Bei Ryanair müssen wir nicht lange warten, um Koffer und Handgepäck abgeben zu können. Nach dem Sicherheitscheck haben wir noch reichlich Zeit für Kaffee, Wasser und unser mitgebrachtes Proviant. Draußen beginnt es zu nieseln.

Draußen beginnt es zu nieseln

Um 12 Uhr Boarding, um 12.40 Uhr pünktlicher Start. Schnell sind wir oberhalb der Regenwolken, bis zu den Pyrenäen fliegen wir über einen weißen Wolkenflokati und dann sieht man das Azorenhoch, das über Spanien hängt: Sonne!

Flokati bis zu den Pyrenäen...

Flokati bis zu den Pyrenäen…

Um 15.10 Uhr landen wir bei leichtem Seitenwind in Malaga: Grelle Sonne, sommerlich warm, unglaublich!

Gelandet im Sommer

Gelandet im Sommer

Während Gaby und Lynn auf das Gepäck warten holen David und ich den Leihwagen (Seat Ibiza TDi) bei Firefly ab (Büro in der Parkhalle). Mehrmals will eine Dame uns eine spezielle Versicherung andrehen und wird  zunehmend unfreundlicher, als wir ablehnen. Egal – alles geht schnell und problemlos.

Nach kurzer Orientierung und Einschalten des alten Garmin GPS fahren wir über die Autobahn bis Algeciras.

Pause und etwas dünneres anziehen

Pause und etwas dünneres anziehen

Unterwegs machen wir eine kleine Pause, trinken Kaffee und kaufen Wasser. Sehr schöner Blick aufs Meer und den Felsen von Gibraltar. Bis Algeciras gibt es drei Bezahlstellen (insgesamt 15 €). Hinter Algeciras geht es weiter über Tarifa (N340) bis Vejer de la Frontera. Kurz vor Tarifa fahren wir plötzlich in Wolken, die Meerenge ist komplett zugenebelt, Afrika kann man nur erahnen.
Fahrt Malaga – Vejer ca. 2,5 Std/250 km.

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Unser Haus - eines von vielen

Unser Haus – eines von vielen

Unser Haus in Vejer finden wir relativ problemlos, die Verwalterin Linda erscheint auch Minuten später. Es gibt eine Schnellsteinweisung in alles und ein Problem mit dem Boiler (Kurzschluss), aber dafür haben wir WLAN. Während Linda auf den Elektriker wartet fahren wir einkaufen. Überraschend billig ist einkaufen in Spanien.

Der Elektriker hat improvisiert: die Schutzverkleidung ist abgeschraubt und hängt daneben, ein Eimer steht darunter – das muss reichen bis Montag.

Wir kochen: Hähnchenbrustfilets mit Knoblauch-Joghurt, Fritten und Salat. Als Dessert Vanillepudding, der nach Spekulatius schmeckt und CruzCampo-Bier (gut!)

Ein Bierchen noch

Ein Bierchen noch

Wir surfen noch ein wenig im Internet bevor wir gegen 23.30 Uhr schlafen gehen.

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