Sonne, bis 15° – sehr windig in Maussane, wenig Wind im Luberon

Um 10.30 Uhr Abfahrt nach Gordes. In Cavaillon geht es kaum voran, diesmal streiken Schulkinder mitten auf der Hauptdurchgangsstraße. Kurz vor Mittag parken wir an der Gendarmerie, kaum noch Wind, angenehm warm. Wir laufen rauf ins Dorf und sind sehr überrascht!

Blick auf Gordes

Ein wunderschönes Dorf mit schmalen Gassen, Treppen, Durchgängen. Mit dem Guide der Touristeninformation erforschen wir das Dorf und finden an allen Ecken wunderschöne Aus- und Anblicke – der helle Stein im Kontrast zum strahlend blauen Himmel.
Da niemand rechteLust auf das Dorf der Bories hat, entschließen wir uns zu Fuß über den GR6 zur Abtei zu wandern.

Natursteinmauern

Die alten Wege führen zwischen Natursteinmauern entlang, dahinter Olivenhaine. 45 Min. später sind wir da und da bis zur Öffnung noch etwas Zeit ist, essen wir unsere Brote in der Sonne auf einer Bank.

Kreuzgang und Turm

Man kann Senanque nicht mehr ohne Führung besichtigen, es gibt auch nur eine französischsprachige. 7 €/Person lassen wir es uns kosten und auch wenn wir so gut wie nichts verstehen (wir wissen gar nicht, wer aus der Gruppe überhaupt Franzose ist – jedenfalls lacht niemand über die Witzchen der führenden Dame), gewinnt man dennoch einen Eindruck von der Welt der Zisterzienser vor knapp 1000 Jahren.
Im Kloster ist es kühl, man muss die Jacken wieder anziehen – nach 1 Stunde ist die Führung beendet, ein wenig mehr Zeit zum Fotografieren in Ruhe und ohne Gruppe wäre nicht schlecht gewesen.

Blick aufs Kloster

Kurz nach 16 Uhr sind wir wieder am Auto und lassen uns von Matthes nach Hause fahren – ich döse kurz ein. In Maussane empfängt uns wieder der Mistral – kein Vergleich zum lauen Lüftchen um Gordes.
Heute gibt es eine Art Nizzasalat aus allem was noch da ist, Matthes macht Obstquark zum Nachtisch.