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San Stefano di Camastra, Cefalù

Wunderschön

Heute wollen wir es langsam angehen lassen. Nach dem Frühstück genießen wir noch einmal unseren Garten und den Ausblick aufs Meer.
Kurz vor Mittag fahren wir nach San Stefano di Camastra, das für seine Keramikwerkstätten berühmt ist.

Rathaus von San Stefano

Durchblick

Jedes zweite Haus scheint Keramiken herzustellen, anzumalen oder damit zu handeln. Es gibt Kitschiges, sehr Buntes, weniger Buntes oder Kunstvolles.

Danilo unterhält sich …

Sehr idyllischer Dorfplatz

Wir laufen durchs Dorf und schauen aufs Meer. Vor einem Cafe in der Nähe des Keramikmuseums sitzen wir in der Sonne und genießen unsere Getränke.

Aperitif mit Meerblick

Keramik überall

Keramikbrunnen vorm Keramikmuseum

Am Meer entlang fahren wir kurvenreich zurück.

Zu Hause machen wir uns einen Salat und entspannen. Stefano kommt vorbei, um die Abfahrt zu besprechen.

Cefalùs Strand am späten Nachmittag

Typische Gasse – könnte überall auf Sizilien sein.

Dunkle Gasse

Am späten Nachmittag fahren wir nach Cefalù, schlendern noch einmal durch die Gassen, die wir noch nicht gesehen hatten, trinken einen Marsala und laufen mit vielen anderen zu einem der Startpunkte für die Karfreitagsprozession.

Prozession startet

Um 18 Uhr beginnt die Musikgruppe zu spielen und die Prozession mit dem toten Jesus vorneweg setzt sich in Bewegung Richtung Dom. Wir schließen uns der Prozession an, überholen kann man eh nicht mehr.

Maria erreicht den Dom

Auf dem Domplatz treffen sich Jesus und Maria und formieren sich zu großen Osterprozession durch den Ort. Wir „schwimmen“ diagonal durch den Zug  und sitzen gegen 19.30 Uhr im Tinchitè, wo wir zuvor reserviert hatten.

Der Laden ist voll, die Bedienung geht aber zügig. Wir bestellen einen Vorspeisenmix und Pasta, dazu Wein. Der Mix entpuppt sich als komplette Palette: Fisch und Gemüse in allen Variationen, serviert in einer Unzahl kleiner Näpfe. Der Tisch ist komplett zugestellt, das Essen aber so lecker, dass sich bald schon die leeren Näpfe stapeln.
Die Pasta ist dagegen eher eine Enttäuschung. Während meine Spaghetti mit Thunfisch nur ein wenig zu dente sind, schmeckt die sizilianische Spezialität con le sarde eher fad und trocken.
Espresso und Kräuterlikör runden das Essen ab.

Schluß mit Cefalù

Ein guter Grund wiederzukommen

Jetzt geht es nach Hause. Wir suchen unsere Sachen zusammen, räumen auf und dann ist Feierabend. Die letzte Übernachtung in San‘ Ambrogio.

Cefalù

Wunderschöner Tag! Bei strahlend blauem Himmel fahren wir nach Cefalù für die komplette Besichtigung.

Start in einen wunderbaren Tag

Unsere erste Aktion heute ist es einen neuen Reifen zu bestellen. Morgen wird er da sein und montiert werden. Gut.

Wir parken für 5 Euro auf einem großen Parkplatz in der Nähe der Altstadt, laufen am Meer entlang und durch enge Gassen hinauf zur Kathedrale und weiter unterhalb der Rocca entlang bis zum Eingang. Hier kann der Eintritt (4 €/Person) nur per Münze  und nur einzeln bezahlt werden. Wer nichts Passendes dabei hat muss leider draußen bleiben. Sehr unpraktisch, obwohl genügend Personal dort rumsaß und den Kassierer hätte spielen können.

Kathedrale beim Aufstieg

Tiefblick

Über Treppen gelangt man hinauf in die alte Festung. Von oben eine sehr schöne Aussicht auf die Altstadt, das Gassengewirr und die Kathedrale. Im Hintergrund das blaue Meer und überall blüht es.

Gassengewirr von Cefalù

So blau ist das Meer….

Der Aufstieg ganz hinauf zur Burg kostet noch ein wenig Schweiß. Dafür hat man von dort einen wunderbaren Rundumblick.

Blick von ganz oben Richtung Westen

… und nach Osten.

Auf fast jedem Stein zu erblicken

Auf der Terrasse der Antica Porta Terra essen wir Pizza. Danach laufen wir hinunter an den Strand und relaxen in der Sonne. Die hat es aber heute schon in sich und bald suchen wir den Schatten in den Gassen der Altstadt, von denen es noch genügend zu erkunden gibt.

Gemüseverkauf von Wagen aus

Ostereier-Baumwoll-Stachel-Baum (wie auch immer der heißt?)

Wir entdecken ein antikes Waschhaus und besichtigen heute noch einmal ohne gerade stattfindender Messfeier die Kathedrale, bevor es nach Hause geht.

Waschhaus

Eine von vielen typischen engen Gassen, Trockenraum inklusive

Kathedrale – innen z.Zt. leider Baustelle

Zu Hause gibt es Kaffee, später einen Salat. Den Rest des Tages lassen wir auf der Terrasse ausklingen. Lesen, Dösen, Genießen…

Im Relax-Modus

Cefalù und Wanderung in der Madonie

Es ist noch früh, aber die Sonne weckt uns. Wunderbarer Blick aufs Meer und die Bucht von Cefalù.

Danilo fährt ins Dorf, um im kleinen Supermarkt etwas fürs Frühstück einzukaufen. Vor 9 Uhr hat hier allerdings nichts geöffnet, deshalb gibt es nur Süßes aus der Bar.

Früh am Morgen in Cefalù

Wir fahren nach Cefalù, parken am Eingang zur Altstadt und schlendern durch enge und alte Gassen hinauf zur normannischen Kathedrale.  Auf der Piazza Duomo bestellen wir Frühstück und schauen dabei der Palmsonntagsprozession zu.

Frühstücken

Die normannische Kathedrale

Bischofssitz

Wir schauen kurz in die Kathedrale, laufen eine kleine Orientierungsrunde hinunter zum Meer und zurück zum Auto.

Kleiner Fischerhafen

Eingepackt

Blick auf die Altstadt von Cefalù

Nach ein wenig Suchen und Fahrerei durch diverse enge Straßen finden wir den von Stefano beschriebenen Supermarkt. Wir kaufen das Nötigste ein und probieren dabei verschiedene Käse- und Schinkensorten.

Vielleicht gibt es von Sant‘ Ambrogio aus noch einen anderen Weg hinauf zum Haus? Bei der Einfahrt in einen steilen Weg wird es zu eng – die Kante einer Fliesentreppe reißt eine saubere Klinke in den Hinterreifen. „Da seid ihr nicht die ersten“ tröstet uns wenig, zum Glück gibt es aber ein Ersatzrad, das uns zunächst weiterhilft. 
Auf „unserer“ Terrasse genießen wir nach dem Pannenschock noch ein wenig den Ausblick und die Sonne und fahren dann sehr kurvenreich in die erstaunlich steile und sattgrüne Madonie Richtung Castelbuono. Hier fehlt uns ein eindeutiges Hinweisschild – wir müssen uns durchfragen. Als wir nach endlosen Kurven über enge Sträßchen endlich das Rifugio Crispi (1.200 m) erreichen stehen wir in den Wolken.

Alte Steineichen beim Rifugio Crispi

Die geplante Wanderung auf den Gipfel des Luminario kürzen wir deshalb ab. Von der schönen Aussicht über die Madonie  sehen wir leider nichts.

Leider nichts zu sehen

Durch dichte Steineichenwälder zieht sich der Weg hinauf Richtung Gipfel. In der Nähe einer traditionellen Schutzhütte stehen uralte und bis zu 15 m hohe  Stechpalmen – im Nebel hat der Wald hier etwas Märchenhaftes.

Alte Schutzhütte

Im Stechpalmenwald

Wie und wo geht’s weiter?

Ab hier kehren wir um und fahren gemütlich zurück nach Hause. Marion sitzt vorne – so lassen sich die Kurven besser ertragen.

Unser Menü

Heute kochen wir selbst: Spaghetti Cacio et Pepe und Salat.
Dazu trinken wir Wein (gar nicht mal so schlecht!), im Kamin bollern die Pellets und heizen uns ein. Abends ist noch recht kühl.

Aufrämen

Ein wunderschöner Sonnenuntergang beendet unseren ersten Urlaubstag.

Sonne weg

Aber Vollmond

Anreisetag

Kurz vor 16 Uhr Abfahrt nach Köln, Parken bei ParkShuttle24 in Urbach. Marion und Danilo sind schon da und erwarten uns. Wie immer perfekter Service: Wir werden sofort zum Abfluggebäude gefahren. Einchecken und Sicherheitsüberprüfung schnell und problemlos – jetzt nur noch warten…

Unser Flieger wartet schon.

Pünktlich um 18:55 Uhr hebt der A-319 von Germanwings ab. Bis zu den Alpen kann man noch etwas am Boden erkennen, dann wird es zu dunkel. Um 21:20 Uhr setzt der Flieger in Palermo auf.

Bis wir unsere Koffer haben dauert es eine Weile. Danilo hat aber in Zwischenzeit bereits den Leihwagen organisiert und wartet auf uns: Fiat 500L mit 400 km auf dem Tacho.

Dank Navi finden wir den Weg zur Autobahn und müssen jetzt nur noch bis Cefalù. Unterwegs essen wir etwas an einer Raststätte, gegen Mitternacht sind wir in Sant‘ Ambrogio. Wir rufen unseren Vermieter Stefano an, der uns mit seinem Roller abholt und durch enge Straßen und Gassen hinauf zu seinem Haus bringt. Endlich da!

Es ist kühl. Wir machen den Pellet-Ofen an, sind noch zu aufgedreht. Draußen wunderbarer Blick auf den Rocca von Cefalu.

Wir verteilen die Zimmer, quatschen noch ein wenig und gehen schlafen. Wunderbare Betten, die besten bisher überhaupt. Erholsamer Schlaf…

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