Schlagwort: Dordogne

Jardins de Marquayssac, Beynac und Sarlat

Kurz vor 11 Uhr parken wir am Herrenhaus von Marquayssac. 12,90€/P. kostet der Eintritt.

Nach anfänglichen Orientierungsproblemen im Labyrinth der Buchsbäume finden wir den Weg entlang der Felsen zum ***Aussichtspunkt. Man schaut ins Tal der Dordogne, entdeckt einige andere Burgen und die abwechslungsreichen Muster und Strukturen in der Landschaft.

Vom Belvedere toller Blick auf La Roque-Gageac. Gemütlich geht’s zurück zum Herrenhaus. Im Schatten sitzen wir dort und werden sehr professionell von einem Team junger Leute bedient: wir nehmen Quiche mit Salat und Panaché.

Letzte Runde durchs Labyrinth und weiter geht’s nach Beynac.

Vom Parkplatz aus laufen, besser klettern wir, durch mittelalterliche Gassen hinauf zur Burg.

Es ist warm heute und die Lauferei und Kletterei waren anstrengend. Wir legen „zu Hause“ die Beine hoch, lassen uns von der Sonne bescheinen – bis es zuviel wird.

Ich fahre mit dem Fahrrad noch einmal hinunter nach Sarlat und laufe durch die Gassen, um zu fotografieren.

Da es morgen weiter geht, packen wir schon einige Sachen zusammen und machen es uns gemütlich.

Domme und mit dem Fahrrad nach Daglan

Wie gestern: zuerst etwas Kultur, bevor das Fahrrad bewegt wird.

Wir fahren mit dem Auto hinauf zur Bastide Domme. Man parkt vor dem Ort (4€) und ist in 10 Minuten am Stadttor. Wir bummeln durch die Gassen, holen uns an der Touristeninformation einen Ortsplan und laufen die vorgeschlagene Route ab.

Schöne Aussicht auf die Dordogne und ins Tal, schöne alte Häuser – alles proper und in gutem Zustand. Hier wohnen keine Armen (mehr?)

Angebote zum Geldausgeben sind den Wünschen der Touristen angepasst. Was man so mitbringt aus dem Perigord oder mitbringen sollte…

Wir fahren weiter nach Castelnau-la-Chapelle. Es gibt einen großen Parkplatz am Startpunkt der Voie vert. Die Fahrräder werden abgeladen; noch viel Zeit für ein Picknick am Fluss, bevor wir losfahren.

Keine Herausforderung. Im Prinzip bleibt alles eben. Es geht es mehr oder weniger entlang der Céou über asphaltierte Wirtschaftswege.

Nach ziemlich eintönigen 11 km (man sieht fast nur Felder, Wiesen, Nussbäume) sind wir in Doglan. Das Dorf ist sehr nett.

Nach einer Besichtigungsrunde trinken wir in einem kleinen Café Kaffee, Wasser und essen Crepes und Nusskuchen.

Bis zum Ende der Route wollen wir nicht mehr fahren – wir drehen um und belassen es heute bei 22 km.

Auf dem Rückweg kaufen wir noch schnell etwas ein.

Wir sitzen in der warmen Sonne auf der Terrasse, lassen uns von Mücken stechen und machen uns später Champignon-Omelettes und Salat.

Souillac und Radtour über alte Bahnstrecke

Gegen 11 Uhr sind wir in Souillac und finden auch gleich einen großen Parkplatz. Es sind nur ein paar Meter durch einige Gassen bis zur ehemaligen Benediktiner-Abtei und zur Abbatiale Sainte-Marie, eines der wertvollsten romanischen Baudenkmäler Frankreichs.

Die vielen angebauten Apsiden und Rundtürme erinnern ein wenig an die Hagia Sophia.

Drinnen überraschen uns die vielen, sehr detaillierten Bildhauerarbeiten, die Ruhe und das schöne Licht, dass durch die Glasfenster strahlt.

Zur Zeit wird die Abteikirche renoviert, was dieses Kleinod der Romanik fürwahr auch verdient hat.

Wir fahren weiter zum alten Bahnhof von Carsac, wo wir picknicken bevor es losgeht. Über eine alte Bahnstrecke fahren wir ca 20 km bis Peyrillac.

Der Abstecher nach Grosléjac führt über eine alte Dordognebrücke.

Unterwegs ist es ein wenig wie zu Hause auf der Vennbahnstrecke: ein paar Viadukte, ein paar Dörfer, ein langer Tunnel, ganz selten ein wenig Dordogne. Eher anwechslungsarm.

An einem ehemaligen Bahnhof machen wir Pause und trinken Kaffee.

Es werden etwas mehr als 40 km ohne Fahrradhose. Das reicht.

In der Wohnung kochen wir und haben gegen 23 Uhr auch den Rosé geschafft.

Markttag in Sarlat und Wandern an der Dordogne

Überrascht uns das? Es gibt kein warmes Wasser. Reklamation abgeschickt, man will uns auf dem Laufenden halten. Die fehlende Heizung habe ich gleich mitbemängelt. 16 Grad morgens in der Wohnung sind etwas wenig. Leider ein etwas holperiger Start 🙁

Markttag in Sarlat

Gegen 11:00 laufen wir hinunter in den Ort. Brechend voll: Wen wundert’s, Sarlat ist ein Highlight.

Und dass man hier hauptsächlich auf Touristen eingestellt ist, erkennt man schnell: Fast ausschließlich Restaurants, Cafés, Bistros, Galerien, Feinkost-, Kunsthandwerk- und Schnickschnackläden.

Merkwürdig: sogar die Menüs (und die Preise) in den vielen Restaurants ähneln sich: irgendwas von der Gans, immer Foie gras, zum Dessert was mit Nüssen… Menüs zwischen 28-32 €, es gibt auch teurere, klar.

Die Altstadt ist sehr schön und pittoresk mit vielen kleinen engen Gassen.

Werden uns aber noch einmal alles ohne viele Leute anschauen. Der Markt lockt alles an, was gerade in der Nähe ist. Auf dem großen Markt kann man fast alles kaufen: Obst, Gemüse, Käse, Wurst, Perigord-Spezialitäten, aber auch Haushaltswaren, Klamotten, Matratzen, Stoffe…

Muße zum Schauen kommt bei dem Geschiebe schwer auf.

Gegen 13:30 erscheint die Verwalterin. Sie telefoniert mit den Besitzern in Holland, ein Installateur erscheint kurze Zeit später und erhöht den Druck im Kessel – warmes Wasser ist wieder da! Sogar die Heizung wird von NL aus (geht das wirklich?) freiwillig auf 21 Grad erhöht. Bin gespannt auf heute Abend.

La-Roque-Gageac

Nach dem Essen fahren wir nach La Roque-Gageac (Plus beaux villages de France ). Vom Parkplatz aus starten wir eine kleine Wanderung über den „Boucle“.
So einfach fällt es uns nicht. 9km und 200 HM werden es. Es geht allerdings hauptsächlich durch Laubwald mit wenigen Ausblicken auf die Dordogne-Schleife. Zurück im gut besuchten Ort trinken wir Cappuccino und schauen dem Treiben am Fluss und im Ort zu.

Das Wetter hat es heute gut gemeint, in der Sonne ist es wunderbar warm. Wegen der Mücken sitze ich noch alleine vor dem Haus bis die Sonne untergeht.
Die Mücken haben mich mittlerweile aber auch entdeckt.

Nach Salat und Abendbrot hören wir Musik, trinken Rosé und erzählen. Um 23:30 ist Feierabend.

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