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Kreuzgang Kloster St. Trophime in Arles

St. Trophime - Kreuzgang

St. Trophime - Kreuzgang | c Pit Aretz 2007

Vom Kloster ist der in mehreren Bauphasen zwischen 1130 und dem 14. Jahrhundert erbaute Kreuzgang bemerkenswert.

Durch einen separaten Zugang rechts vom Hauptportal der Kathedrale gelangt man durch den Kassenbereich in den Kreuzgang. Der Kreuzgang ist z.Zt. sicherlich nicht sehr attraktiv, denn seit 2008 werden die Kapitelle vom schwarzen Industrieruß-Überzug gereinigt und restauriert. Um die Kapitelle gegen Substanzverlust zu sichern werden sie zudem mit Tapes überklebt.

St. Trophime - Kreuzgang

St. Trophime Kreuzgang | c Pit Aretz 2007

In den vier Galerien sind alle Arten des Rund- und Spitzbogenstils zu finden; Pfeiler und Säulen wechseln sich mit fein gearbeiteten Kapitellen ab. Die zwei romanischen Galerien (A, B) im Norden und Osten wurden zwischen 1160 und 1180 erbaut, die beiden anderen  (C, D) im bevorzugten gotischen Stil der Päpste in Avignon im 14./15 Jh..
Die Geviertecken sind mit Figuren geschmückt, z. B. mit einer Trophimusfigur von 1188.
Im Kapitelsaal sind alte Gobelins ausgestellt, im Dormitorium finden wechselnde Ausstellungen statt. 

Grundriss Kreuzgang St. Trophime Arles

Robert Valette - cc Wikipedia

Die Kapitel des Nordflügels zieren Skulpturen zur Passionsgeschichte und zur Verherrlichung von Heiligen aus Arles (zum Beispiel der Heilige Trophimus zwischen Petrus und Johannes).
Die Kapitel des Ostflügels stellen Stationen im Leben Christi, u.a. die Kindheitsgeschichte dar.
Die Kapitel des Südflügels erzählen das Leben des Heiligen Trophimus.
Die Kapitel des Westflügels werden provenzalische Themen dargestellt, wie die hl. Martha und der sagenhafte Drache Tarasque.

St. Trophime - Blick über Kreuzgang

Turm der Kathedrale St. Trophime | c Pit Aretz 2007

Kathedrale Saint-Just und Saint-Pasteur (Narbonne)

Narbonne Kathedrale
Wikimedia Commons – Benh Lieu Song 2008

Baubeginn 1272, Fertigstellung des Chores 1332.

ArchiWiki - Situation

Der Bau des Querschiffs und Langbaus wurde wegen der dazu notwendigen Um- und Abbrucharbeiten an der Stadtmauer zunächst verschoben – die Zeiten waren zu unsicher, als dass man ohne Schutz auskommen konnte. Die Stadtentwicklung erlitt im 14. Jh. zudem einen Rückschlag, als die Aude nach einer Überschwemmung in ihr altes Bett zurückging. Ohne den Zugang zum Mittelmeer verlor Narbonne rasch an Bedeutung. Die zu diesem Zeitpunkt begonnenen Neu- oder Umbauarbeiten (Kathedrale St-Just, Palais des Archevêques (Bischofspalast), Basilique St-Paul u.a.) wurden wegen Geldmangels sehr schnell abgeschlossen, ohne die ursprünglichen Pläne zu berücksichtigen. Zusätzliche Mauer- und Turmeinstürze (1405) und diverse Umbauten verzögerten die Fertigstellung immer wieder.

Erst 1843 wurde der Bau der Kathedrale beendet, aber nicht wie ursprünglich geplant.

Mit 41m Chorhöhe ist die Kathedrale eine der größten gotischen Spitzbogenbauwerke Frankreichs. Die  hohen spätgotischen Lanzettfenster mit farbenprächtigen Glasmalereien stammen aus dem 14. Jahrhundert .

Bemerkenswert sind weiterhin die zwei hohen Türme und der Kreuzgang
Man baute daran von 1354 – 1417 , vollendete ihn aber nie. Er besitzt hohe gotische Gewölbe und in das Strebewerk eingelassene Wasserspeicher.

c 2009 Pit Aretz

c Pit Aretz 2009

c 2009 Pit Aretz - Kreuzgang

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