Schlagwort: Lac de Peirou

Lamanon, St. Remy, Le Paradou

Sonnig, schwülwarm bis 25°

Nur kurz geschlafen, Jonas und Ina fahren heute früh ab.
Nach dem Frühstück an der Rezeption Erledigung aller Formalitäten für unsere Abfahrt am Samstag.

Aufgang zur alten Burg

Wir fahren nach Lamanon zu den Grottes de Calès, die von der Vorgeschichte bis ins 16. Jh. besiedelt waren. Vom 12. – 16. Jh. wohnten hier ständig zwischen 120 – 220 Bewohner rund um die errichtete Schutzburg. Über schmale Rinnen leitete man Regenwasser in Zisternen, um die Wasserversorgung zu sichern.

"Wohnräume" und Durchgänge

Treppe in den ersten Stock

Die Höhle hält sogar den Mistral ab

Abgetaucht in der Zisterne

Viele Male dienten die Höhlen als Zufluchtsorte für die Bewohner von Lamanon (Überfälle der Sarazenen, Plünderungen der Truppen von Raymond de Turenne (~ 1390) oder während der Hugenottenkriege).
Wir dehnen die Besichtigung ein wenig aus und hängen den Rundgang zu den Kapellen an.

Zu Mittag wollen wir am Stausee Peiroou in St. Remy picknicken. Unser Navi führt uns zu einer Fuhrt, die aber eigentlich unpassierbar tief ist. Wir schalten auf „schnellster Weg“ um und kommen sicher ans Ziel. Bis 14.30 Uhr machen wir Picknick und Nickerchen – ich hole mir einen derben einseitigen Sonnenbrand.

Mittagsschlaf am See = derber Sonnenbrand

Wir machen noch einen Spaziergang durch St. Remy, suchen und finden eine Tajine, die aber eindeutig zu teuer ist und genießen dafür ein Eis bzw. Cafés gourmands im Schatten einer Eisdiele.

Nach einem weiteren Kaffee in der Domaine machen Gaby und ich noch einen kleine Spaziergang am Chateau d’Escanin vorbei nach Le Paradou.

Schafe hinterm Chateau

Vielbesuchtes Restaurant in Paradou

Abends gibt es noch einmal Reste-Essen: Koteletts mit Bandnudeln und Bacon-Champignon-Sahnesoße, Salat und frische Erdbeeren mit Îles flottantes.

Prost

Picknick am Stausee Peirou und Cathédrale d’Images

Sonnig, kaum Wind, bis 24°

Direkt nach dem Frühstück fahren wir mit gefüllter Picknicktasche nach Avignon, um Lynn vom TGV abzuholen. Sie will das Wochenende mit uns verbringen und darauf freuen wir uns auch.
Wir suchen ein wenig herum, finden aber recht schnell die Hinweisschilder zum TGV-Bahnhof. Da wir noch etwas Zeit haben, besuchen wir einen Carrefour Hypermarché, wo ich auch endlich ein Netzkabel fürs Ladegerät finde. Das Kabel gehört ab jetzt zum Standardzubehör unserer Urlaubskiste.

Ankunft in Avignon

Der Zug kommt pünktlich. Wir wollen durch die Alpilles zurück fahren. Am Stausee Peirou bei St. Remy-de-Provence machen wir Mittag-Picknick, flitschen Steine übers Wasser, „umrunden“ einmal den See oder liegen auf der Decke in der Sonne und lassen uns von Lynn Geschichten aus ihrem Au-Pair-Leben erzählen.

Picknick am See - © Pit Aretz 2006

In der Cathedrale d’Images schauen wir uns „Cezanne“ an. Das Thema fanden wir alle nicht so toll, ein wenig einseitig und vielleicht sind wir auch nicht so die Cezanne-Kenner und -Liebhaber. Immer wieder ein besonderes Erlebnis ist der riesige begehbare Steinbruch und die darin installierte Show aber dennoch.

Mehr Information zu Cathedrale d’Images

Auf der Rückfahrt fahren wir noch einmal bei Madame vorbei und dann gemütlich durch die Alpilles über Maussane und Mouries nach Pont Royal zurück.

Chaine des Alpilles - © Pit Aretz 2008

Abendessen und eine kleine Besichtigungsrunde durchs Dorf beenden den Tag.
Lynn hat uns immer noch eine Menge zu erzählen. Schön sie wieder bei uns zu haben.


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