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Umzug nach Penmarc’h

Wir haben es nicht eilig und auch nicht weit, 7:30 Uhr aufstehen reicht.
Duschen, Frühstücken, Einpacken sind bis 9:30 Uhr erledigt, die Abrechnung mit Philipp geht zackzack und ohne Kontrolle.
Die Fahrt über Quimper nach St. Guénolé verläuft ohne Probleme – kurz nach 12 Uhr parken wir am Phare d’Eckmuhl.

Saint-Pierre mit Phare d'Eckmühl und Semaphore

Saint-Pierre mit Phare d’Eckmühl und Semaphore

In der Creperie bestellen wir uns Galettes (da haben wir schon deutlich bessere gegessen), Gaby Moules frites. Danach laufen wir noch eine Runde um den Leuchtturm und ein Stück am Meer entlang Richtung Kerity.

Wieder Ebbe - man riecht es

Wieder Ebbe – man riecht es

Es war einmal...

Es war einmal…

In dem etwas düsteren und wenig einladenden Intermarché in St. Guénolé kaufen wir ein. Vorteil: Man kauft nicht zu viel, weil es nicht viel gibt.

Um 15:30 Uhr sind wir am Ty Mamig, wo uns Anne und Michel sehr nett begrüßen. Sie haben frischen Zitronenkuchen und Cidre mitgebracht. Ein wenig hat sich hier seit dem letzten Mal tatsächlich auch verändert, es gibt eine Einfahrt und Parkraum für 2 Autos.

Ty Mamig

Ty Mamig

Wir teilen die Zimmer auf, laden aus und sitzen eine Stunde später bei Kaffee und Zitronenkuchen auf der Terrasse in der Sonne und von da bewegen wir uns heute eigentlich auch nicht mehr weg.

Zu essen gibt es Couscous mit Merguez und Tomaten-Gurkensalat.

Abends testen wir Mölkky auf der Kieseinfahrt – geht prima. Die Kegel stehen gut und man muss deutlich genauer treffen, als auf der Rasenfläche. Zufällig fällt kein Kegel mehr um.

St. Guénolé, Hafen, Kerity

Sonnig, kaum Wind, bis 24°

Relativ früh sind heute alle auf. Nach Morgengymnastik kann heute jeder machen was er möchte.

Irgendwie faszinierend - bei jedem Licht anders

Versteinerte Saurier?

Ich fahre mit dem Fahrrad Richtung Felsküste, dann weiter zum Hafen, wo ich mir das Entladen der Fischerboote anschaue.

Port Guénolé

Entladen, Kühlen, ab zum Direktverkauf

Fantastisches Licht

Allerlei Buntes

Auf dem GR 34 geht es weiter zur N.D. de la Joie, die direkt am Meer steht. Interessante Holzdecke.

N.D. de la Joie

Holzdecke

Interessante Deckenträgerschnitzereien

An der Touristeninformation an den Leuchttürmen kaufe ich eine IGN-Karte und fahre dann immer an der Küste entlang (VTT-Farbmarkierungen folgen) über Kerity und durch die Dünen hinterm Plage du Ster bis zum Ortseingang von Guilvinec.

Plage du Ster

Über die alte Eisenbahntrasse geht es problemlos zurück nach Hause. (Ca. 30 km Gesamtstrecke)

Matthes hat derweil zwei bretonische Far gebacken.  In der Sonne ist es südländisch warm, aber mit der leichten Brise gut auszuhalten.
Nach kleinem Mittagsrestesnack sitzen alle wieder im Liegestuhl und lesen. Ich beginne mein erstes Buch.

Kurz nach 15 Uhr kommt Matthes‘ Kollege mit Familie zu Besuch – der Kuchen kommt sehr gut an. Während Barbara und Matthes mit dem Besuch nach La Torche fahren, nehmen wir unsere Fahrräder und fahren noch einmal zusammen hinunter zum Hafen von Kerity, wo wir im Nautilus ein Bierchen trinken, bevor es wieder über die Bahntrasse nach Guénolé zurück geht.

Feierabendbierchen

Zum Essen gibt es heute Auberginen-Kartoffelsalat (seit Mittag schon gut duchgezogen) und Albondigas in scharfer Tomatensoße.

Es ist gerade 21 Uhr – Irgendwie sind alle um herum eingeschlafen – gibt’s das? Korrigiere: Nur Matthes ist laut atmend eingeschlafen, die Frauen haben lautlos ihre Bücher zu Ende gelesen. Jetzt gibt’s noch Wein und dann HeuteJournal und dann ist 0:40 Uhr. Gute Nacht!

Anreise Saint-Briac – Penmarc’h

Sonnig, ab und zu ein paar Wolken, gegen Abend leicht windig, bis 25°

Wir sind alle schon wach, bevor irgendein Wecker klingelt. Um 8.30 Uhr ist quasi alles gepackt, um 9.20 Uhr sind die Autos beladen.

Wir fahren ganz gemütlich ohne Stau und Verkehr die 250 km quer durch die Bretagne, bereits um 12 Uhr sind wir 15 km vor Penmarch’h, wo wir an einer Kapelle Rast machen.

Chapelle Tremeoc

Das Haus finden wir nicht auf Anhieb, ganz unscheinbar zeigt es uns die fensterlose Rückseite an der Straße. Die Vermieter sind nicht da, wir rufen an und machen einen Termin um 15 Uhr aus.

Phare Eckmuehl

Wir fahren Richtung Hafen und weiter zu den Leuchttürmen – ein wenig Enttäuschung macht sich breit: Stark riechende Algen, kein Meer, eine armselige Kirmes, das unscheinbare Haus und hier scheint das Ende der Welt.

In einer Creperie essen wir etwas und trinken Cidre pression – heute ist nicht mein Tag: die Sonne, wenig Schlaf, der Cidre; ich bin unaufmerksam und übersehe glatt ein Auto, als wir zum Haus fahren.

Haus vom Garten aus

Wohnzimmer

Essen und weiter zur Küche

Die Vermieter erwarten uns auf der großen Terrasse, zeigen uns alles und sind sehr nett. Drinnen alles authentisch, top in Schuss, alt und neu schön gemischt und alles da, was man brauchen könnte inkl. 4 Fahrräder, Grill, Kamin und Wifi.

Matthes und ich fahren einkaufen und kochen: Heute Hackfleisch-Ratatouille, Sahnejoghurt mit Erdbeer-Rhabarber-Marmelade.

Table d'orientation

Die Flut kommt

Wieder Wolken vorm Sonnenuntergang

Nach dem Essen drehen wir noch eine Erkundungsrunde vorbei am Tour carree Richtung Felsküste, hinauf zum Museum für Frühgeschichte und am Friedhof vorbei zurück.

Allee couverte

Mittlerweile ist die Sonne untergegangen, wir sitzen auf der Terrasse, lassen uns aber von Barbaras Mücken-Panik anstecken und gehen ins Haus wegen 3 Mücken, wovon wir aber 2 gleich erschlagen. Musik hören, Wein trinken und schon ist es 0.30 Uhr.

Wir haben unser Fenster die ganze Nacht auf – keine Mücken!

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