Narbonne Kathedrale
Wikimedia Commons – Benh Lieu Song 2008

Baubeginn 1272, Fertigstellung des Chores 1332.

ArchiWiki - Situation

Der Bau des Querschiffs und Langbaus wurde wegen der dazu notwendigen Um- und Abbrucharbeiten an der Stadtmauer zunächst verschoben – die Zeiten waren zu unsicher, als dass man ohne Schutz auskommen konnte. Die Stadtentwicklung erlitt im 14. Jh. zudem einen Rückschlag, als die Aude nach einer Überschwemmung in ihr altes Bett zurückging. Ohne den Zugang zum Mittelmeer verlor Narbonne rasch an Bedeutung. Die zu diesem Zeitpunkt begonnenen Neu- oder Umbauarbeiten (Kathedrale St-Just, Palais des Archevêques (Bischofspalast), Basilique St-Paul u.a.) wurden wegen Geldmangels sehr schnell abgeschlossen, ohne die ursprünglichen Pläne zu berücksichtigen. Zusätzliche Mauer- und Turmeinstürze (1405) und diverse Umbauten verzögerten die Fertigstellung immer wieder.

Erst 1843 wurde der Bau der Kathedrale beendet, aber nicht wie ursprünglich geplant.

Mit 41m Chorhöhe ist die Kathedrale eine der größten gotischen Spitzbogenbauwerke Frankreichs. Die  hohen spätgotischen Lanzettfenster mit farbenprächtigen Glasmalereien stammen aus dem 14. Jahrhundert .

Bemerkenswert sind weiterhin die zwei hohen Türme und der Kreuzgang
Man baute daran von 1354 – 1417 , vollendete ihn aber nie. Er besitzt hohe gotische Gewölbe und in das Strebewerk eingelassene Wasserspeicher.

c 2009 Pit Aretz

c Pit Aretz 2009

c 2009 Pit Aretz - Kreuzgang