Meistens bedeckt, bis 18 °, abends heiter
Erst spät aufgestanden (9.15 Uhr). Draußen grau, aber trocken. Wir wissen nicht so recht, was wir heute machen sollen, hat uns der gestrige Sonnentag doch sehr verwöhnt.
Gegen 10.30 Uhr fahren wir nach St. Renan. Die Altstadt finden wir erst nach einiger Hin- und Herfahrerei. Wir bummeln zum Markt, schauen uns die schönen alten Häuser an, laufen rauf zur Kirche, hinunter zur Bibliothek und wieder zurück zum Markt. Überall wird renoviert. Montagmorgen haben fast alle Geschäfte geschlossen.
Zum Einkaufen für die nächsten 2 Tage fahren wir deshalb zum SuperU.
Der Himmel ist immer noch grau, wir beschließen auf dem Rückweg am höchsten Menhir Frankreichs in Kerloas vorbeizufahren. Auf dem Parkplatz vier deutsche Autos. Entlang eines Getreidefeldes geht es zum Menhir, der recht imposant in der Gegend rumsteht.
Vier Tröpfchen Regen auf dem Rückweg. Jeder macht was für sich (Lesen, Schreiben, Fotos anschauen). Es wird heller, so dass wir sogar draußen zum Kaffee unseren Flan aux Cerises (Bretonischer Kirschkuchen) genießen können.
Mit dem Auto fahren wir nach Le Conquet, überqueren den Aber auf der Passerelle, bummeln am Meer entlang Richtung Hafen und weiter über den GR 34 Richtung Pointe St. Mathieu.
Schöner Blick aufs Meer und wunderschöne Blumen am Wegesrand.
Auf halber Strecke kehren wir um, es beginnt für 10 Min. leicht zu nieseln. Wir gehen hinauf ins Dorf und werden überrascht von dem netten kleinen Ortskern.
Mit dem Auto fahren wir zur Pointe de St. Mathieu und lassen uns eine Stunde Zeit zur Besichtigung. Interessante Aus- und Durchblicke. Der Leuchtturm wurde aus Steinen des verlassenen Klosters errichtet und steht einfach so in der Kirche.
Der Magen knurrt, wir fahren zurück und beginnen zu kochen: Kleine Baguette-Häppchen als Vorspeise, gebackene Rosmarin-Kartoffelfächer, gedünstete Ingwermöhren und Koteletts – perfekt ins Licht gesetzt von einer schönen Abendsonne.