Bis Mittag heiter bis bewölkt, ab Mittag sonnig, bis 26°

 

Wir fahren durch die Alpilles über Eygalieres (Besuch der Chapelle St. Sixte), Orgon und Cavaillon nach Les Taillades, wo wir am Parkplatz an der Mairie parken.

 

Der Rundweg geht zunächst Richtung Robion vorbei an Weinfeldernund Olivenhainen, in denen der Mohn blüht. Man hält sich an die gelbe Markierung und kommt bald zu einem riesigen Picknickgelände, auf dem sich die Franzosen an Ostermontag treffen, essen, grillen. Unmengen Autos überholen uns. Kurz hinterm Picknickplatz biegt der Weg ab und es geht eine lange Zeit bergauf (ca. 250 HM).

 

Man folgt immer dem Felsband der Rochers de Baude, streckenweise führt der Weg unter Auswaschungen entlang. Sehr schön und üppig blühen die Blumen in weiß, gelb, rosa, blau. Der Himmel wird immer blauer und kurz nach Mittag haben wir die Bresche von Castellas erreicht.

 

Inmitten gelb blühender Blumen essen wir unsere Brote und Äpfel und schauen den Bienen und Riesenameisen zu.

 
Nun geht steil bergab – teilweise geröllig und über Steinstufen. Wanderschuhe und –stöcke wären jetzt gut.
Die Badarelschlucht ist ziemlich steil und am Ende wartet ein Drahtseil und Felsklammern.

 

Nun hat man das Schwierigste hinter sich. Noch durch ein wenig Geröll hinunter und relativ eben durch schattigen Wald weiter bis Les Taillades. 

Bevor wir fahren, schauen wir uns die alte Kirche an – und entdecken dabei ein sehr pittoreskes Ensemble: Ein paar Häuser und die Kirche ruhen quasi auf und an den stehen gelassenen Wänden des Steinbruchs.

 

Zurück fahren wir über Mallemort, Lamanon und Mouries – Lynn schläft ein.
Auf dem Balkon haben die beiden Frauen es sich jetzt in der Sonne bequem gemacht, trinken Kaffee und lesen.
Während ich das Abendessen vorbereite (Bunter Salat, violetter Spargel mit Schinken, Kartoffeln und Buttersoße, Vanillecreme), zieht sich der Himmel zu und es gibt ein kräftiges Gewitter.  Vielleicht haben wir dann morgen eine bessere Sicht…