Kulturhauptstadt Matera, Polignano San Vito

Kulturhauptstadt Matera 2019

Heute geht es nach Matera, Kulturhauptstadt 2019.
In Matera leben seit über 10.000 Jahren Menschen, die sich neben-, über- und untereinander nach und nach Wohnhöhlen und Häuser in den felsigen Hang aus Tuff gegraben und ausgebaut haben.

Blick auf Matera

Wir laufen vom Parkplatz hinunter zu den Sassi (seit 1993 UNESCO Weltkulturerbe) und besichtigen zunächst eine typische Höhlenwohnung im Sasso Caveoso (heute Museum). Die in den Fels geschlagene Wohnung ist weitestgehend erhalten mit Möblierung und Haushaltsgegenständen. Hier kann man hautnah erleben, wie elend und unter welchen unerträglichen hygienischen Umständen fast 18000 Menschen hier bis 1952 zusammen mit ihren Kindern und Tieren in einem „Raum“ lebten.

Blick in die Küche von REISEPSYCHO.COM

Leider ist der Andrang hier relativ groß und zu große Gruppen werden durch den Raum geschleust – fotografieren kann man nicht. Nebenan schauen wir uns noch einen Film über Matera an, daneben sind die Gewölbe einer Felsenkirche zu besichtigen.

Angemauertes Fenster

Wir laufen ohne Plan durch das Gewirr der Sassi, treppauf, treppab, kreuz und quer und machen in der Nähe des Domes eine kleine Pause. Danach weiter Richtung Dom, über diverse Treppen hinunter und wieder hinauf und landen schließlich auf der Piazza Vittorio Veneto.

Matera-Impressionen
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Noch mehr Matera-Impressionen
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Hier befindet sich auch der Eingang zur wiederentdeckten Zisterne, die Matera über eine Quelle permanent auch in Trockenzeiten mit Frischwasser versorgen konnte.

Alte Zisterne von Matera
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POLIGNANO SAN VITO

Da wir morgen das Weingut „Terre di San Vito“ besuchen wollen fahren wir dort noch kurz vorbei, um uns anzumelden. Unten am Meer präsentiert sich uns ein alter Wachturm und das Kloster San Vito (heute Künstlerkolonie und nicht zu besichtigen) im schönen Abendlicht.

Spanischer Wachturm
Kloster San Vito

Zum Abendessen fahren wir in die Braceria da Matteo nach Triggianello – eine sehr gute Wahl! Chef und Kellner haben in Deutschland gearbeitet und wollen deutsch sprechen, Verständigung also kein Problem.
In einer Braceria sucht man sich sein Fleisch an der Theke aus. Das wird dann gegrillt und zubereitet und nach und nach an den Tisch gebracht. Besser, frischer und günstiger geht’s nicht.
Hier gibt es natürlich nicht nur Fleisch.

Absolute Empfehlung.

Fleischtheke direkt beim Metzger