Bretonischer Himmel: Wolkenlos, wolkig, kurzer Sprüher, wolkenlos, bis 24°

Kurz nach 9 Uhr 20 Min. Morgengymnastik mit Denise bei wolkenlosem Himmel. Gegen 11 Uhr Abfahrt zum Plage de Kerbinigou (ca. 25 km), von wo aus wir die Rother-Wanderung 34 starten.

Durch Schilf entlang des GR 34 geht es zunächst zum Etang de Trunvel. Vögel beobachten kann man leider nicht, man sieht nämlich gar keinen Etang und die hölzerne Beobachtungsstation ist vernagelt.

Mehr Etang war nicht zu sehen

Der Himmel ist jetzt plötzlich grau geworden und kurzzeitig beginnt es leicht zu nieseln. Bis Lesmenguy ziemlich unspektakulär und langweilig durch Feld und Flur, dann verlaufen wir uns etwas, finden aber den richtigen Weg hinunter zur Straße und weiter zur Ruine der Chapelle de Languidou. Sehr schön, das entschädigt schon einmal.

Ruine der Kapelle

Schöne gotische Details

Rosettenfenster und Altar

Wir machen Mittagspause im Schatten der Ruine, holländische und deutsche Eltern lassen ihre Kinder trotz deutlicher Verbotshinweise in der Ruine herumklettern – von Kulturgut wohl noch nie was gehört. Wir spenden dennoch für den Verein, der so liebevoll die Ruinen in Schuss hält.

Riesige Hortensienhecken säumen den Weg

Blumenwiese

Der Weg ab hier über Plovan, wo wir die Kirche kurz besichtigen, ist interessanter: viele Blumen und in den Getreidefeldern dürfen noch Kräuter blühen.

Plovan Kirche

Schönes Licht durch bunte Fenster

Plovan Ortskern zur Mittagszeit

Ein Bauer hat den alten Verlauf des GR 34 gesperrt, weshalb wir einen ziemlichen Umweg (teilweise zurück über den Hinweg) in Kauf nehmen müssen.

Artischockenfeld in Lesmenguy

In Lesmenguy führt der Weg hinab zum Etang de Kergalan, der sehr idyllisch in der Landschaft liegt. Links Heide, rechts Schilf – dahinter unsichtbar hört man Schwäne starten.

Näher kam man leider nicht heran

Nach 2Std.45Min. reiner Gehzeit und 12.5 km sind wir wieder am Strand. Alle sind ziemlich platt.

Europa - Atlantik - Hochsaison

Auf dem Rückweg einkaufen für 3 Tage, dann Kaffee, Kuchen, Melone und relaxen im Garten in der Sonne.

Heute bleibt die Küche kalt. Es gibt (wahrscheinlich eine Todsünde in der Bretagne) Nizzasalat und Vanille-Karamellcreme mit Sahne. Draußen essen ist heute kurz – ein kühler Wind vertreibt uns in den hinteren Teil des Gartens, wo noch die Sonne scheint.