Nach dem Frühstück packen wir unsere Koffer, schmieren uns Brote und sind kurz vor 10 Uhr bereit zur Abfahrt. Wir verabschieden uns von Deborah, die noch ein paar Tipps für die Rückfahrt hat. Nicht den Bog besuchen (Nepp und unauthentisch), sondern an den Strand von Rossbeigh.

Kommt der Bretagne schon ziemlich nahe

Sonne, Wolken, Regen, Wind – irisch, aber toll

Der Tipp war sehr gut. Wir parken gegenüber dem Beach House und laufen bei Ebbe die gesamte Landzunge hinauf (ca. 5 km) und wieder zurück. Alle irischen Wetter auf einer Wanderung: Sonne, Wind, Regenschauer.
Man findet wenige Muscheln, aber tritt auf Millionen kleiner Quallen.

Schiffswrack

Abertausende kleine Quallen

Dieser wunderbar erholsame Strand ist ab jetzt unser Geheimtipp.

Bevor wir weiterfahren essen wir unsere Picknickbrote. Danach suchen wir das von Deborah empfohlene Liebherr-Hotel am Lough Caragh. Kaffeetrinken kann man – wenn überhaupt – nur drinnen und stilistisch passen wir hier irgendwie überhaupt nicht hin.

In Killarney parken wir an Saint Mary’s Cathedrale. Gegenüber im Killarney Park bestellen wir in der Sonne sitzend Kaffee und Kuchen in einem von Behinderten betriebenen Gartenpavillion.

Killarney House

Danach gehen wir durch den Park zum Killarney House vorbei an schönen Blumenrabatten. Die Sonne scheint und es ist warm. Das muss man ausnutzen.

Schöner Park rund um Killarney House

Perfekter Tag zum Heiraten

Gegen 15 Uhr sind wir im B&B Glendale House, direkt an der viel befahrenen N22 gelegen. Alles ist sehr sauber, die anfängliche Verwirrung wegen der Zimmer löst sich und nach und nach verstehen wir die Vermieterin auch besser.

Zum Essen fahren wir zurück nach Killarney. Parken oberhalb der Main Street geht gut. Wir bummeln und bummeln und suchen ein Restaurant, das noch nicht zu voll und bezahlbar ist.  Es ist schließlich Samstag, das Wetter gut und alle Iren gehen aus.
Wir entscheiden uns schließlich für Plan-B in der Market Lane, wo wir (draußen sitzend!!) Burger essen und Bier trinken.

Wir beim ersten Mal landen wir später in der Dunloe Lodge. Drinnen brechend voll mit extrem lauter Musik. Mehrere Junggesellenverabschieder geben sich gnadenlos die Kante. Matthes wird als Freund in ihren Kreis aufgenommen.
Grenzwertig wird es, als einer der Besoffenen die Hose runterlässt und sein Gerät zwei jungen Mädels in der Ecke präsentiert.
Wir trinken unser Bier aus und fahren zum Glendale House zurück. Wer abends noch ein wenig Killarney besuchen und etwas trinken möchte sucht sich besser ein B&B in der Stadt – bis hierhin sind es über 5 km.

Vor der Tür – quasi an der Autobahn – trinken wir noch eine Flasche Wein. Die Betten sind gut, wir schlafen schnell ein und gut. Im Gegensatz zu Barbaras und Matthes Zimmer liegt unser aber auch zum Garten hin.