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Killarney und Rückflug

Um 8 Uhr Full Irish Breakfast. Gegen 9.30 Uhr sind unsere Koffer im Auto und wir fahren nach Killarney zum Tanken. Anschließend besichtigen wir Saint Mary’s Cathedrale, die innen ganz schön ist.

Kathedrale vom Nationalpark aus

Da wir noch Zeit haben laufen wir durch den Killarney Nationalpark zu Ross Castle und zurück.

Im Hintergrund die Carrauntoohil

Killarney Lake am Ross Castle

Kurz nach 12 Uhr geben wir das Auto ab – keinerlei Schwierigkeiten, Nachfragen oder Kontrollen. Es ist auch noch genügend Zeit für eine Pizza.
Beim Einchecken gibt es ein wenig Aufregung. Ich habe doch tatsächlich vergessen das Gepäck mitzubuchen, weil ich davon ausging, dass die Eingaben für den Hinflug auch für den Rückflug übernommen werden – aber nicht bei Ryanair! Nachbuchung kostet 45€ statt 20.

Rückflug, Landung, Abfertigung in Hahn ohne Probleme oder Verzögerungen. Unser Auto ist auch noch da, zickt aber beim Gasgeben ein wenig. Wir müssen die Klimaanlage einschalten, weil es in Deutschland sehr warm und schwül ist. Eigentlich hat man jetzt keine Lust mehr auf 2.5 Std. Rückfahrt.

Strand von Rossbeigh und Killarney

Nach dem Frühstück packen wir unsere Koffer, schmieren uns Brote und sind kurz vor 10 Uhr bereit zur Abfahrt. Wir verabschieden uns von Deborah, die noch ein paar Tipps für die Rückfahrt hat. Nicht den Bog besuchen (Nepp und unauthentisch), sondern an den Strand von Rossbeigh.

Kommt der Bretagne schon ziemlich nahe

Sonne, Wolken, Regen, Wind – irisch, aber toll

Der Tipp war sehr gut. Wir parken gegenüber dem Beach House und laufen bei Ebbe die gesamte Landzunge hinauf (ca. 5 km) und wieder zurück. Alle irischen Wetter auf einer Wanderung: Sonne, Wind, Regenschauer.
Man findet wenige Muscheln, aber tritt auf Millionen kleiner Quallen.

Schiffswrack

Abertausende kleine Quallen

Dieser wunderbar erholsame Strand ist ab jetzt unser Geheimtipp.

Bevor wir weiterfahren essen wir unsere Picknickbrote. Danach suchen wir das von Deborah empfohlene Liebherr-Hotel am Lough Caragh. Kaffeetrinken kann man – wenn überhaupt – nur drinnen und stilistisch passen wir hier irgendwie überhaupt nicht hin.

In Killarney parken wir an Saint Mary’s Cathedrale. Gegenüber im Killarney Park bestellen wir in der Sonne sitzend Kaffee und Kuchen in einem von Behinderten betriebenen Gartenpavillion.

Killarney House

Danach gehen wir durch den Park zum Killarney House vorbei an schönen Blumenrabatten. Die Sonne scheint und es ist warm. Das muss man ausnutzen.

Schöner Park rund um Killarney House

Perfekter Tag zum Heiraten

Gegen 15 Uhr sind wir im B&B Glendale House, direkt an der viel befahrenen N22 gelegen. Alles ist sehr sauber, die anfängliche Verwirrung wegen der Zimmer löst sich und nach und nach verstehen wir die Vermieterin auch besser.

Zum Essen fahren wir zurück nach Killarney. Parken oberhalb der Main Street geht gut. Wir bummeln und bummeln und suchen ein Restaurant, das noch nicht zu voll und bezahlbar ist.  Es ist schließlich Samstag, das Wetter gut und alle Iren gehen aus.
Wir entscheiden uns schließlich für Plan-B in der Market Lane, wo wir (draußen sitzend!!) Burger essen und Bier trinken.

Wir beim ersten Mal landen wir später in der Dunloe Lodge. Drinnen brechend voll mit extrem lauter Musik. Mehrere Junggesellenverabschieder geben sich gnadenlos die Kante. Matthes wird als Freund in ihren Kreis aufgenommen.
Grenzwertig wird es, als einer der Besoffenen die Hose runterlässt und sein Gerät zwei jungen Mädels in der Ecke präsentiert.
Wir trinken unser Bier aus und fahren zum Glendale House zurück. Wer abends noch ein wenig Killarney besuchen und etwas trinken möchte sucht sich besser ein B&B in der Stadt – bis hierhin sind es über 5 km.

Vor der Tür – quasi an der Autobahn – trinken wir noch eine Flasche Wein. Die Betten sind gut, wir schlafen schnell ein und gut. Im Gegensatz zu Barbaras und Matthes Zimmer liegt unser aber auch zum Garten hin.

Anreisetag: Kerry-Airport und Killarney

Um 9 Uhr holen wir Barbara und Matthes ab und fahren nach Frankfurt-Hahn. Das liegt natürlich nicht in der Nähe von Frankfurt, sondern mitten in der Eifel – die Fahrt dauert knapp 2,5 Stunden. Das vorgebuchte Parken und Einchecken ist schnell erledigt, an der Sicherheitsschleuse ebenfalls keine Probleme. Genügend Zeit für Kaffee und einen Happen essen.

Mit 40 Min. Verspätung fliegen wir ab und landen ca. 1,5 Stunden später bei kühlem Nieselregen auf dem Kerry-Airport, einem kleinen Flugplatz mit 2 Gates auf dem Land.

Bei Hertz holen wir unser Auto ab. Nein, keine zusätzliche Versicherung.
Es wird etwas schwierig,all unsere Koffer und Taschen in den kleinen Renault Clio zu packen.
Meine ersten Kilometer mit Rechtslenkung und Linksfahren – ich muss mich extrem konzentrieren.

Unser Navi führt uns zu unserer ersten Unterkunft in der Muckross-Road in Killarney . Wir schaffen alles auf die Zimmer und laufen dann bei Nieselregen in die Stadt. Einmal die Main Street rauf, dann wieder runter, dann noch einmal in die Gassen gucken. Aus dem Nieseln ist mittlerweile Regen geworden.

Typisch: Panierter Fisch, Potatoes, Zitronenmayonnaise, Erbsenpürree

In Quinlan’s Fish-Restaurant finden wir einen freien Tisch und bestellen  Fish (Kabeljau und Seehecht) and Potatoes (hier selbst geschnitzte Kartoffelsticks). Lecker!

Nach einem Espresso und weiterem Rumlaufen im Regen landen wir in einem Pub mit Live-Musik: Dunloe Lodge Bar.

Der Laden wird voller und voller, die Gäste ebenfalls.
Nach je 2 Pint Murphy’s bzw. Guiness gehen wir ins Hotel zurück, surfen im Aufenthaltsraum noch ein wenig im Internet und sind kurz nach 23 Uhr im Bett. Ich lese noch ein wenig und schlafe gut ein und durch.

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