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Golfe du Morbihan: Rundweg von Port Navalo aus

Heute früh wach und auf. Draußen ist es noch grau, ein paar Tröpfchen fallen aus den Wolken. Wir können aber trotzdem draußen frühstücken.

Start: Port Navalo

Start: Port Navalo

Gegen 10 Uhr fahren wir zum Port Navalo und parken in der Nähe des Leuchtturms. Über den Chemin de la Corniche laufen wir zunächst zum Anleger und von dort weiter über den GR 34 zur Pointe de Bilgroix mit Dolmen, weiter zur Pointe de Monténo und Penbert bis Arzon und über einen schönen Rad-/Fußweg zurück zum Hafen.

Blick zurück auf Navalo

Blick zurück auf Navalo

Dolmen an der Pointe de Bilgroix

Dolmen an der Pointe de Bilgroix

Wunderschön der Blick auf Port Navalo mit dem Leuchtturm. Unterwegs schaut man immer wieder auf den Golf, man kommt an fast menschenleeren Buchten und Picknickplätzen vorbei – eine schöne und abwechslungsreiche Wanderung (9,2 km, die wir in 2:30 Std. gemütlich bewältigen).

Panoramatafel Golfe du Morbihan

Panoramatafel Golfe du Morbihan

Überall kleine Buchten und ankernde Boote

Überall kleine Buchten und ankernde Boote

Unterwegs auch immer wieder schöne Häuser und Gärten

Unterwegs auch immer wieder schöne Häuser und Gärten

Zu Hause machen wir uns Crepes, danach gibt’s Melone und Kaffee. Ich fahre mit dem Fahrrad noch einmal nach Port Navalo und kaufe Tickets für die Überfahrt zur Île-Aux-Moines.

Anleger im Abendlicht

Anleger im Abendlicht

Pêche à pied und angeln - viele Bretonen tun's

Pêche à pied und angeln – viele Bretonen tun’s

Abends gibt es Fischeintopf, als Dessert Vanille-Joghurt-Mousse. Unseren Abend beenden wir wie üblich.

Cap de la Chevre, Strand und aufräumen

Windig, dunstig, sonnig, bis 22°

Kurz vor 10 Uhr fahren wir zum Cap de la Chevre. Vom Parkplatz aus wandern wir zum Semaphore und dann den GR 34 entlang bis Porzh Kreguen.

Am Cap de la Chevre - c 2012 Pit Aretz

Farbkontraste

Sehr schön die blühende Heide und der darin verstreute gelbe Stechginster vor dem tiefblau-grünen Meer.

Idylle in Keravel

Am Porzh Kreguen biegen wir ab und wandern durch die sehr netten Dörfer Kergonan, Kerroux und Keravel, überqueren die D 255 und gelangen wieder auf den GR 34. Durch Pinienwald, Farn und Heide führt der Weg in stetem Auf und Ab  entlang der Anse St. Nicolas zur Men Coz, von wo aus man einen schönen Blick hat. Durch Heide geht es auf der Höhe weiter bis zum Semaphore und zurück zum Parkplatz. (7,5 km / 1 Std. 50 Min. Gehzeit / 308 HM)

Anse St-Nicolas

Auf dem Rückweg fahren wir am Supermarkt vorbei und kaufen für heute Abend und die Rückfahrt ein.

Zuhause gibt es Salade nicoise, danach Kaffee und Kuchen und das Abschlussfoto.

Ende - Aus - Finito

Mama kramt, Luisa darf noch ein wenig rutschen

Und das solltet ihr noch aufschreiben...

Die Nachtfahrer versuchen derweil ihre Sachen gepackt und ins Auto zu bekommen. Um 17.30 Uhr sind sie soweit – hoffentlich klappt die Nachtfahrt ohne Probleme!

Wir fahren derweil an den Strand und gehen sogar noch einmal ins Meer. Windgeschützt eigentlich sehr angenehm. Zum Abendessen gibt’s Pizza und die letzten Biere. Danach packen wir unsere Sachen und räumen das Haus auf.

Die meisten Sachen sind schon im Auto – der Abend kann ausklingen mit dem letzten Glas Rosé.

Wanderung von Morgat zur Ile Vierge

Sonne, kein Wind, bis 25°

Luisa hat schlecht geschlafen und ist ab 4.30 Uhr wach. Die nächsten Zähnchen scheinen zu kommen. Deswegen fahren wir heute allein nach Morgat, wo wir am Hafen parken.

Bucht von Morgat - c 2012 Pit Aretz

Wir wandern immer den GR 34 entlang zunächst hinauf zur Festung Kador und weiter zum Leuchtturm.

Phare Morgat - c 2012 Pit Aretz

Dann geht es mit wunderschönen Ausblicken mit einigen steilen und schotterigen Aufs und Abs weiter am Meer entlang bis zur Ile Vierge.

Phantastisch! Und das am Atlantik! - c 2012 Pit Aretz

Das Meer ist kristallklar und ruhig und leuchtet in fantastischen Türkistönen – man glaubt nicht, dass man am Atlantik ist. Am Felsen von Sevellec Koz machen wir eine Staunpause und lassen das Meer auf uns wirken. Unglaublich!

Da kann selbst Lynn nur noch staunen

Auf dem Weg zur Ile Vierge geht es wieder steil bergab, danach steil bergauf.

Ile Vierge / Pointe de St-Hernot - c 2012 Pit Aretz

Am Abzweig nach Saint-Hernot biegen wir ab und wandern ab da über Feldwege durch Heide und Pinienwald zurück Richtung Morgat. An den Alignements Ty ar C’Hure machen wir Mittagspause – wegen der Steine muss man da aber wirklich nicht hingehen…

Durch Wald erreichen wir bald wieder den Leuchtturm und wandern an der Festung vorbei hinunter zum Hafen, wo wir uns nach den Preisen für Seekajaks erkundigen. Eine wunderschöne Wanderung (10 km, 2 Std.20 Gehzeit, 45 Min. Pause, 286 HM)

Mit müden Beinen holen wir uns Zitronenwasser und Quiches und fahren damit zum L’Aber-Strand, um uns zu stärken und noch ein wenig auszuruhen und abzukühlen. Bei Ebbe läuft man fast 400 m hinunter bis zum Wasser, das heute noch ein wenig wärmer ist.

Zur Kaffeezeit sind wir zurück. Wir liegen im Schatten und lesen und warten auf das Abendessen, das Matthes heute gekocht hat:  Möhreneintopf mit Würstchen und Speck, dazu Obst-Vanille-Quark-Pudding.

Luisa kann nicht einschlafen, weint und wacht immer wieder auf. Ich lese in der warmen Abendsonne bis 22 Uhr, während Matthes es schafft, Luisa auf einer letzten Runde im Buggy einzuschläfern.

Pointe de Dinan

Heiter, eher wolkig bis nachmittags, dann sonnig, bis 20°, leicht windig

Wir vertrauen dem Wetterbericht und brechen früh mit Wander- und Strandsachen auf zum Parkplatz am Plage de Goulien.

Opa - Ehrenmedaille!

Leider haben die Wolken etwas gegen uns – die ganze Wanderung hinauf zur Pointe de Dinan und wieder hinunter bleibt es wolkig und mit dem leichten Wind auch relativ frisch. Wir wandern durch Farn und buntblühende Heide über den GR 34 an der Felsküste entlang hinauf, im Blick immer die Tas de Pois („drei Erbsenhaufen“)  vor Pen Hir.

Tas de Pois im Blick - c 2012 Pit Aretz

Schade, bei Sonne würde es sicherlich noch schöner aussehen, aber auch so faszinieren die Steilküsten der Presqu’ile de Crozon.

Sanfte Wellen im Morgenlicht - c 2012 Pit Aretz

Pointe de Dinan - c 2012 Pit Aretz

Mama muss kurz Opa entlasten

Wir umrunden die Pointe de Dinan, wandern dann hinunter zum Parkplatz und über die D308 nach Kergonan und durch die stellenweise sumpfigen Felder zurück zum Parkplatz. Matthes hat heute die Opa-Enkelinträger-Ehrenmedaille verdient, so wie er Luisa im Tragegestell auf die Klippen getragen hat. (8 km, 2 Std. Gehzeit, 190 HM).
Am Strand picknicken wir, aber der frische Wind und der bei fehlender Sonne wenig einladende Strand verkürzt unseren geplanten Strandbesuch deutlich.

Plage de Goulien - c 2012 Pit Aretz

Gegen 15 Uhr sind wir am Supermarkt und kaufen ein. Nach Kaffee und Kuchen im Garten kommt endlich die Sonne durch und wir spielen, schlafen oder lesen auf der Wiese.

Für unseren Grillabend mache ich Kartoffelsalat, einen bunten Salat und Geflügelspieße. Matthes wirft den Grill an – Würstchen, Bauchspeck und Spieße drauf und ab 18 Uhr kann gespachtelt werden.

Der Wetterbericht sagt für die nächsten Tage Hochsommer voraus…

Pointe de Pen Hir, Pointe du Grand Gouin und Plage de Veryac’h

Morgens noch leicht bewölkt, dann sonnig, bis 20° Gegen 10 Uhr fahren wir Richtung Camaret-sur-Mer und parken am Plage de Veryac’h. Von dort aus hinauf durch blühende Heide zur Pointe de Pen Hir.

Heide, Ginster, Meer - c 2012 Pit Aretz

Sehr schöne Blicke aufs Meer und die drei Inselchen, die Tas de Pois.

Tas de Pois - c 2012 Pit Aretz

Wir wandern den GR 34  bis zu den Weltkrieg 2-Bunkern und Memorial, wo uns die Familie mit Kleinkind verlässt.

Opa!

Wir gehen oberhalb des Plage Pen Had an den Ruinen von Manoir St-Pol Roux vorbei hinunter nach Porz Naye (Picknick) und folgen dem GR 34 hinauf zur Pointe du Grand Gouin (noch mehr deutsche Bunker) und nach Camaret.

Plage Pen Had (Treibsand!) - c 2012 Pit Aretz

Es ist Mittagszeit – am Hafen gönnen wir uns ein Eis. Hätten wir uns doch nur für das Menü entschieden. Wir wissen doch, dass Eis in Frankreich immer aus der Dose kommt und vollkommen überteuert ist.

Über die D8 wandern wir zurück, vorbei an den Alignements de Lagatjar.

Alignement de Lagatjar - c 2012 Pit Aretz

Die sehen allerdings eher nach zufällig zusammen gesuchten Steinen und nicht sehr echt aus.
Wir biegen ab und erreichen über einen Feldweg unseren Parkplatz. Das Wetter ist super, wir gehen hinunter zum Strand und treffen die anderen. Kaum Wind, die 20° kommen einem wie 30 vor – wir genießen die Sonne, laufen durch das Wasser, das hier superklar ist und brechen gegen 16 Uhr auf, bevor wir komplett verbrannt sind.

Traumstrand Plage Veryac'h - c 2012 Pit Aretz

Zu Hause Kaffee und Kuchen und im Garten spielen, dösen, sonnen. Um 18.30 Uhr ist das Essen fertig: Bunter Salat und Reis mit Puten-Apfel-Sahnecurry.
Jetzt kann man noch im Garten sitzen, was wir auch tun. Bis 22.30 Uhr ist es noch hell, erst ab 24 Uhr kann man bei immer noch nicht komplett dunklem Himmel die Sterne funkeln sehen: Ein Arm der Milchstraße und klare ungetrübte Sternenpunkte bis zum Horizont, scheinbar näher als zu Hause – fantastisch.

„Kinder“ in Brest vom TGV abholen

Bedeckt und nebelig, nachmittags heiter, bis 20,5°

Barbara und Matthes räumen ihr Zimmer und ziehen nach oben in das Sparta-Bandscheiben-Zimmer. Ich koche schon vor für heute abend: Ratatouille con carne. Nach einigen Versuchen schaffen wir es auch die Waschmaschine in Gang zu setzen, dabei bricht allerdings der Griff ab. Draußen wird es heller, es nieselt nicht mehr.

Strandsegler am Plage de Trez Bellec - c 2012 Pit Aretz

Während die Waschmaschine wäscht und trocknet fahre ich an den Strand und wandere den GR 34 ein Stück entlang.

Einsame Wanderer - c 2012 Pit Aretz

GR 34 Richtung Bruyere - im Hintergrund leuchtet der lange Plage de Pentrez

Zu Hause gibt es einen Salat aus allen verwertbaren Resten, danach einen Rest klebrigen Kuchen.
Es heitert auf und wird wärmer, wir fahren nach Brest. Wegen Tonneres ist um den Hafen herum alles gesperrt. Nach einigem Suchen und verbotenem Abbiegen finden wir einen Parkplatz 5 Gehmin. vom Bahnhof entfernt. Da noch Zeit genug ist, laufen wir Richtung Justizministerium und an den Festungsmauern entlang hinunter zur Zitadelle und schauen uns das Treiben im Hafen von oben an.

Cours d'Ajot / Blick auf den Hafen - c 2012 Pit Aretz

Russische Viermaster im Hafen Brest

Der Zug kommt pünktlich und relativ schnell sind wir aus dem Gewusel in Brest wieder heraus und eine Stunde später in Tregunc.

Es gibt Ratatouille con carne (Barbara: Das reicht ja wohl noch für morgen): Der Topf ist leer.

Mit Lynn machen wir einen kleinen Abendspaziergang hinunter zum Strand, danach noch ein wenig erzählen und dann ist der Tag vorbei. Luisa ist gut eingeschlafen und Nora auch fast gleich mit.

Von der Anse du Caon zur l’Aber-Mündung

Heiter bis wolkig, kühl windig, bis 18°

Nach dem Frühstück bringe ich mit Matthes unseren Wagen zum Parkplatz an der Aber-Mündung (am Kalkofen).

Auf dem Weg zum Strand - Felder bei Luzeoc

Von zu Hause aus gehen wir dann hinunter zum Plage des Trez-Bellec in der Anse du Caon und wandern in ständigem Auf und Ab über den GR 34 bis zur Abermündung.

Immer an der Steilkante entlang...

Es wird eine der abwechslungsreichsten und schönsten Wanderungen überhaupt. Wunderbare Blicke aufs Meer, Kalkfelsen, Pinienwald (inkl. Geruch), blühende Heide und Ginster. Vor allem zwischen Trez Bihan und Pointe Treboul fantastisch (8km, 2 Std. Gehzeit, 386 HM).

Unglaubliche Farben

Ich verliere unterwegs mein GPS, finde es aber nach einigem Suchen an der Rucksackablegestelle wieder.

Pointe de Raguenez und Ile de l'Aber

An der Aber-Mündung wollen wir picknicken, der Wind verjagt uns aber sehr bald. Wir wundern uns, wie die Bretonen die Kälte und den Wind in Badesachen aushalten.

Am Nachmittag kramen wir unseren Garten ein wenig um, Bank aus den Wind, Sonnenstühle und Badematte in die Sonne – und wir können sie wirklich genießen, die Sonne, im Wechsel mit Wolken und Wind, aber angenehm! Matthes versucht, den Abfluss der Angeberdusche unten zu reparieren, es scheint aber einen Konstruktionsfehler zu geben.

Heute gibt es Putengeschnetzeltes mit Gemüse in Kokosmilch und Reis.

Menschenleeres Crozon

Nach dem Essen fahren wir nach Crozon und da dort von Hochsaison aber auch gar nichts zu spüren ist fahren wir weiter nach Morgat, wo ein wenig mehr los ist. Wir wandern hinauf zum Hafen und trinken ein Bier bei Pierrot. Um 22 Uhr zurück.

Morgat Hafen im Abendlicht

Rose ist noch da und Nussschokolade auch. Es ist wieder 1 Uhr als wir ins Bett gehen.

Presqu’ile de Ste-Marguerite

Bis Mittag bedeckt, dann sonnig, bis 19,5 °

Nach dem Frühstück fahren wir kurz vor 10 Uhr los Richtung Halbinsel von Ste-Marguerite (Rother Wanderung 23). Wir kommen gut voran, müssen beim Parken aber improvisieren, da die Straße zum Startpunkt in Poul Kansot gesperrt ist. Wir wandern durch das uninteressante Ar Mean und Prat al Lann zunächst die Straße entlang und durchs Moor (habe gar keines gesehen??) Toul an Dour zur Küste.

Blick auf die vorgelagerten Inselchen - c 2012 Pit Aretz

Über den GR 34 geht es jetzt immer der Küste entlang, bald durch die Dünen von Ste-Marguerite. Skitesurfer versuchen ihr Glück, das Wetter wird heller und es heitert auf.

Kap Penn Enez - c 2012 Pit Aretz

An einer Landspitze am Ende der Dünen kurz vor Pen Enez entdecken wir einen Traumstrand: Weißer, feiner Sand, Felsen in vielen Farbnuancen und Formen, ein blaues und türkisfarbenes Meer, blauer Himmel und jede Menge Segelboote, die Richtung Brest fahren und Leuchttürme.

Traumstrand bei Penn Enez - c 2012 Pit Aretz

Wir bleiben 1,5 Std. hier, dösen, sammeln Muscheln und machen Picknick und holen uns einen weiteren Sonnenbrand.

Leuchtturm der Ile Vierge - c 2012 Pit Aretz

Wir umrunden das Kap Penn Enez, gegenüber erkennt man auf einer Insel die Ruinen der Festung Cezon. Durch kleine Wäldchen, Farngestrüpp und entlang von Tujahecken führt der Weg an der Küste entlang bis Kermengui. Nun noch die Straße rauf bis zum Kreisel und schon sind wir am Auto. Für die 9.6km mit lediglich 50 HM haben wir 2 Stunden gebraucht.

Ein perfekter Ausflug mit Traumstrand und –wetter.

Auf dem Rückweg kauft Matthes bretonischen Apfelkuchen, Kaffee selbstverständlich wieder draußen im Garten.

Wir liegen faul in der Sonne rum, gegen 18 Uhr beginne ich zu kochen: Kabeljau-Gemüse-Eintopf – sehr lecker.

Pittchen Tomate schaut mich abends im Spiegel wieder an.

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