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Verona

Das Frühstück ist für italienische Verhältnisse sehr gut – alles dabei: Käseauswahl, Salami, Schinken, Brot, Brötchen, Müslis etc.
Wir dürfen unser Gepäck bis zur Abholung heute Nachmittag im Hotel lassen.

Bei sehr schönem Wetter laufen wir hinauf zu San Zeno Maggiore. Vor uns zwei Besuchergruppen, die aber nicht groß stören, die Anlage ist groß genug.

Wehrturm, Kirchenschiff San Zeno und Campanile

Die Basilika San Zeno Maggiore ist ein romanischer Bau aus dem 12./13. Jahrhundert. Der Wehrturm der Abtei und der freistehende Turm der Basilika bilden einen schönen Rahmen für die Fassade der Kirche.

Kapitell Haupteingang

Ein Flügel des wunderschönen Kupferkassetten-Tores

Zunächst schauen wir uns den Kreuzgang der alten Benediktiner-Abtei an.

Kreuzgang

Kreuzgang

Die Basilika selbst ist durch Säulen und Pilaster untergliedert und mit Freskenmalerei aus dem 13. und 14. Jahrhundert dekoriert.

San Zeno: Chor und KryptaDie tiefer gelegte Krypta ist schlicht gestaltet und bewahrt in einem Altar die sterblichen Überreste des Heiligen.
Der erhöhte Chor zeigt als Folge eines Umbaus zum Ende des 14. Jahrhunderts gotische Stilelemente. Er beherbergt ein berühmtes Altarbild, das als Triptychon von Mantegna bekannt geworden ist.

Tryptichon

Auffällig die eindrucksvolle Farbgebung, alles ist sehr harmonisch mit schlichten Verzierungen.

Fresken

Trennung Chor – Kirchenschiff

Fresken

Eingang zur Krypta

Wir laufen weiter zum Castelvecchio.

Castelvecchio im Morgendunst

Blick auf den Campanile von San Zeno

An der Ponte Scaligero überqueren die Etsch.

Ponte Scaligero

Ponte Scaligero

Ponte della Vittoria

Wir kommen zurück in die Altstadt über die Ponte della Vittoria und machen Mittagspause noch einmal im Bistro Caffè et Paroles am Dom.

Hier gibt’s täglich frisch zubereitete kleine Leckereien. Wir entscheiden uns für Omelett mit Spinat und Pinienkernen und mit u.a. Rucola gefüllte Teigtaschen.

Täglich frisch.
© caffe et paroles

Wir bummeln zurück durch die Via G. Mazzini am Amphitheater vorbei und über den Corto Porta Nuova zum Park an den Bastionsmauerresten gegenüber dem Busbahnhof. Leider gibt es hier überhaupt keine Bank.

Gegen 14 Uhr holen wir unser Gepäck im Hotel ab, kaufen Busfahrkarten und sind gegen 15 Uhr am Flughafen.
Leider verzögert sich der Abflug um ca. 1 Std, d.h. Warten…

© kinjolas.com

In Brüssel klappt alles wie gewünscht und gegen 21 Uhr sind wir wieder zu Hause – ohne Stau.

Verona

Wir stehen um 7:30 Uhr auf, frühstücken, packen die Koffer, laden alles ins Auto, bezahlen und sind um 9:30 Uhr bereit zur Abfahrt. Es nieselt und ist neblig.

Fünf Personen mit Koffern und Gepäck in einem kleinen Auto – ab nach Verona.
Nach einigem Hin- und Hergegurke finden wir das Novo Hotel Rossi am Bahnhof. Es hat aufgehört zu nieseln, die Sonne kommt raus und bleibt auch.

Wir können unser Gepäck im Hotel abgeben und fahren ins Parkhaus an der Arena.

Die zweitgrößte Arena nach dem Kolosseum

Via G. Mazzini

Ohne besonderen Plan laufen wir durch die engen Gassen, die Via G. Mazzini zur Piazza delle Herbe.

Piazza delle Erbe

Balkone an der Piazza delle Erbe

Einmal auf und ab, vorbei an Julias Balkon (vergiss es!), zurück zur Porta dei Borsari.

Typische Gasse in der Altstadt

Zur Mittagszeit landen wir in La Piazzetta, wo wir zu Mittag essen. Jonas, Ina und Helena verabschieden sich danach und fahren nach Hause.

Es war schön mit euch. Gute Heimreise.

Wir entdecken Veronas Altstadt, seit 2000 UNESCO-Weltkulturerbe.

Santa Anastasia

Wir kaufen ein 4-Kirchen-Ticket (6 €) und beginnen unsere Kulturrunde in der Basilica di Santa Anastasia, einer gotischen Kirche aus der Zeit von 1290 – 1481.

Decke in Anastasia

Taufbeckenträger in Anstasia

Durch Gassen laufen wir zur Ponte Pietra: ca. 100 v.Chr. von den Römern erbaut, mehrfach durch Hochwasser zerstört, von den Deutschen im 2. Weltkrieg gesprengt und in den 1950er Jahren aus Originalsteinen wieder aufgebaut. Sehr schön!

Ponte Pietra

Weiter geht unsere Tour im Complesso della Cattedrale. Die Kathedrale ist ein größerer Gebäudekomplex, zu dem die Kirchen Santa Elena, San Giovanni in Fonte und der Kreuzgang der Kanoniker gehören.

Achteckiges Taufbecken aus einem Stein gemeißelt

Die Taufkapelle San Giovanni wurde um 1123 in romanischer Form auf den Resten einer frühchristlichen Basilika wieder aufgebaut. Man kann ein achteckiges Taufbecken bestaunen.

Santa Elena

Kathedrale Altarraum

Dom Haupteingang

Figurenschmuck am Haupteingang

Bevor es weitergeht machen wir Pause (Top Capuccino, Wasser) im kleinen Caffè et Paroles – sehr nett. Es liegt direkt gegenüber dem Haupteingang der Kathedrale.

© caffe et paroles

Wir gehen hinüber zur anderen Etschseite, über die Ponte Pietra wieder zurück.

Complesso von der anderen Flussseite

Ponte Pietra und Santa Anastasia im Hintergrund

Unterwegs zu San Fermo

Weiter geht es über die Piazza delle Erbe und Via Capello und Leoni und kommen zu unserer letzten Kirche für heute, San Fermo.
San Fermo hat eine Ober- und eine Unterkirche und ist Beispiel der durch die Franziskaner verbreiteten Gotik.

Unterkirche San Fermo

Die Unterkirche (romanisch) gefällt uns besser. Man entdeckt Spuren einer frühchristlichen Vorgängerkirche und unzählige Fresken aus dem 13./14. Jahrhundert.

Oberkirche San Fermo

In der Oberkirche eine alte Holzdecke mit Spitzbögen und Fresken aus dem 14./15. Jh.

Es reicht für heute. An der Arena setzen wir uns in die untergehende Sonne und trinken Bier und Aperol.
Auf dem Weg zum Hotel kaufen wir noch ein wenig ein.
Unser Gepäck ist schon auf dem Zimmer, das Einchecken ist schnell erledigt.
Wir schauen Fernsehen, trinken Wein und essen Schokolade und kleine Pizzen, wir reißen das Fenster auf – es nutzt nichts, es bleibt unerklärlich heiß in dem Zimmer.

Die Nacht wird unruhig und wenig erholsam, ich decke mich nur mit einem Badetuch zu, es bleibt heiß trotz Fenster auf Kipp.

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