Wir stehen um 7:30 Uhr auf, frühstücken, packen die Koffer, laden alles ins Auto, bezahlen und sind um 9:30 Uhr bereit zur Abfahrt. Es nieselt und ist neblig.

Fünf Personen mit Koffern und Gepäck in einem kleinen Auto – ab nach Verona.
Nach einigem Hin- und Hergegurke finden wir das Novo Hotel Rossi am Bahnhof. Es hat aufgehört zu nieseln, die Sonne kommt raus und bleibt auch.

Wir können unser Gepäck im Hotel abgeben und fahren ins Parkhaus an der Arena.

Die zweitgrößte Arena nach dem Kolosseum

Via G. Mazzini

Ohne besonderen Plan laufen wir durch die engen Gassen, die Via G. Mazzini zur Piazza delle Herbe.

Piazza delle Erbe

Balkone an der Piazza delle Erbe

Einmal auf und ab, vorbei an Julias Balkon (vergiss es!), zurück zur Porta dei Borsari.

Typische Gasse in der Altstadt

Zur Mittagszeit landen wir in La Piazzetta, wo wir zu Mittag essen. Jonas, Ina und Helena verabschieden sich danach und fahren nach Hause.

Es war schön mit euch. Gute Heimreise.

Wir entdecken Veronas Altstadt, seit 2000 UNESCO-Weltkulturerbe.

Santa Anastasia

Wir kaufen ein 4-Kirchen-Ticket (6 €) und beginnen unsere Kulturrunde in der Basilica di Santa Anastasia, einer gotischen Kirche aus der Zeit von 1290 – 1481.

Decke in Anastasia

Taufbeckenträger in Anstasia

Durch Gassen laufen wir zur Ponte Pietra: ca. 100 v.Chr. von den Römern erbaut, mehrfach durch Hochwasser zerstört, von den Deutschen im 2. Weltkrieg gesprengt und in den 1950er Jahren aus Originalsteinen wieder aufgebaut. Sehr schön!

Ponte Pietra

Weiter geht unsere Tour im Complesso della Cattedrale. Die Kathedrale ist ein größerer Gebäudekomplex, zu dem die Kirchen Santa Elena, San Giovanni in Fonte und der Kreuzgang der Kanoniker gehören.

Achteckiges Taufbecken aus einem Stein gemeißelt

Die Taufkapelle San Giovanni wurde um 1123 in romanischer Form auf den Resten einer frühchristlichen Basilika wieder aufgebaut. Man kann ein achteckiges Taufbecken bestaunen.

Santa Elena

Kathedrale Altarraum

Dom Haupteingang

Figurenschmuck am Haupteingang

Bevor es weitergeht machen wir Pause (Top Capuccino, Wasser) im kleinen Caffè et Paroles – sehr nett. Es liegt direkt gegenüber dem Haupteingang der Kathedrale.

© caffe et paroles

Wir gehen hinüber zur anderen Etschseite, über die Ponte Pietra wieder zurück.

Complesso von der anderen Flussseite

Ponte Pietra und Santa Anastasia im Hintergrund

Unterwegs zu San Fermo

Weiter geht es über die Piazza delle Erbe und Via Capello und Leoni und kommen zu unserer letzten Kirche für heute, San Fermo.
San Fermo hat eine Ober- und eine Unterkirche und ist Beispiel der durch die Franziskaner verbreiteten Gotik.

Unterkirche San Fermo

Die Unterkirche (romanisch) gefällt uns besser. Man entdeckt Spuren einer frühchristlichen Vorgängerkirche und unzählige Fresken aus dem 13./14. Jahrhundert.

Oberkirche San Fermo

In der Oberkirche eine alte Holzdecke mit Spitzbögen und Fresken aus dem 14./15. Jh.

Es reicht für heute. An der Arena setzen wir uns in die untergehende Sonne und trinken Bier und Aperol.
Auf dem Weg zum Hotel kaufen wir noch ein wenig ein.
Unser Gepäck ist schon auf dem Zimmer, das Einchecken ist schnell erledigt.
Wir schauen Fernsehen, trinken Wein und essen Schokolade und kleine Pizzen, wir reißen das Fenster auf – es nutzt nichts, es bleibt unerklärlich heiß in dem Zimmer.

Die Nacht wird unruhig und wenig erholsam, ich decke mich nur mit einem Badetuch zu, es bleibt heiß trotz Fenster auf Kipp.