Heiter bis wolkig, ein kurzer Regenschauer, bis 18 °

Wir wollen heute zur Ile d’Ouessant und fahren zeitig nach Le Conquet, um noch Plätze auf dem Boot um 10.45 Uhr zu bekommen. In Le Conquet darf man aber nirgendwo parken. Ich lade alle am Hafen aus, fahre zum Ortseingang zurück und parke einfach auf dem Mobilhome-Parkplatz. Die Sorge um freie Plätze kämpfen zu müssen war umsonst – es fahren nur wenige Passagiere mit.

Unser Boot

Relativ pünktlich legt das Schiff ab und mit 20 Knoten geht es bei bewegter See mit ordentlich Gegenwind in 45 Min. zur Insel. Gegen 11.30 Uhr legen wir im Port du Stiff an.

Port du Stiff - c 2012 Pit Aretz

Wir wandern hinauf zum Phare du Stiff und dann immer auf dem Küstenwanderweg bis zum Phare du Creac’h. Dabei geht immerzu durch blühende Heidelandschaft – es leuchtet gelb, rosa, violett, weiß, blau…

Phare du Stiff - c 2012 Pit Aretz

An der Halbinsel von Cadoran kürzen wir etwas ab, kurze Zeit später überrascht uns ein kurzer Regenschauer. Am Fort Kernic machen wir schon wieder bei Sonne Mittagspause und weiter geht’s vorbei an der Baie de Calgrac’h zum Plage de Yusin.

Imposante Felsformationen - c 2012 Pit Aretz

Sehr schöne und imposante Felsformationen.

Phare de Creac'h - c 2012 Pit Aretz

Nun kommt das bei Ebbe leider nicht so spektakuläre Stück entlang der Cote Sauvage bis zum Phare du Creac’h.

Phare de Creac'h - c 2012 Pit Aretz

Da es schon 15 Uhr ist machen wir keine lange Besichtigung, sondern wandern über die Hauptstraße direkt zur Inselhauptstadt Lampaul. Graue alte Häuser, sehr ursprünglich, aber auch ärmlich wirkend.

Blick auf Phare de Creac'h - c 2012 Pit Aretz

Vor vielen Häusern Blumen und schöne Gärten. Lampaul selbst ist ziemlich überschaubar mit wenig Möglichkeiten Geld auszugeben. Unterhalb der Kirche trinken wir Kaffee und essen Apfelkuchen. Wir haben müde Bein, es reicht für heute: 14 km, Gehzeit 3 Std., Pausen 45 Min., 305 HM.

Mit dem Inselbus fahren wir gegen 16.30 Uhr zum Hafen zurück, stehen aber an der falschen Mole. Ein kurzer Sprint und schon sitzen wir auf dem Deck der Rose Héré in der Sonne. An der Hafenausfahrt verabschiedet sich der Haus-Delphin mit einer Rolle und dann geht es kurz nach 17 Uhr bei etwas ruhigerer See zurück.

Zu Hause verlängern wir den Kabeljau-Eintopf von gestern etwas zur Vorsuppe. Danach gibt es Gemüse-Couscous mit Hähnchenragout, arabisch angehaucht. Anschließend allgemeines Abhängen und Müdesein.

Sonnenuntergang über unserer Bucht