Kategorie: BRETAGNE (Seite 5 von 11)

Pont l‘ Abbé und Strand

Sonnig, kaum Wind, bis 25°

Nach Frühstück und Morgengymnastik fahren wir Richtung Pont l’Abbé und parken am Square de la Madeleine.

Start: Quai Saint Laurent

Vorbei am Museum laufen wir zum Ausgangspunkt der 5,5km langen Rundwanderung „Chemin du Halage“, entlang des Treidelpfads am Riviere de Pont-l’Abbé.

Auf dem Chemin du Halage

Verrottende Schiffsrümpfe

Unterwegs 9 Infotafeln zu Geschichte und Fauna

Ein paar Paddler fahren den Fluss rauf

"Kennt ihr mich?" (Lachmöwe)

Seevögel gegenüber beim Massenstart

Deich am Maison Blanche

Bis zu den Ruinen des Maison Blanche und dem Deich von Rosquerno ist der Weg mit dem GR 34 identisch. Dann biegen wir ab und laufen schattig durch ein kleines Wäldchen, vorbei an einem Ponyhof und vielen Pferdekoppeln bis zum Ecomuseum.

Nachdem wir gelacht hatten, drehte der Gaul sich beleidigt um...

Vorbei am Chateau de Trevannec

Ab da wird es eher langweilig: Entlang der lauten D2, dann Richtung Chateau de Trévannec, wo fette Bisamratten auf einer Wiese herumlaufen und durch ausgestorbene Wohnbezirke zurück zum Fluss. Besser den gleichen Weg am Fluss entlang zurück gehen.

N.D. des Carmes (14. - 18. Jh.)

Im Schatten unterhalb der N.D. des Carmes picknicken wir kurz, schauen uns die Kirche mit Elementen aus verschiedener Epochen vom 14. – 18 Jh. von innen an und laufen dann durch die evakuierte Stadt (OK – Mittagszeit) zurück zum Parkplatz.

Besucher im Sommerflieder

Nach dem Kaffee fahren wir für knapp 2 Std. an den Strand von Porz Carn und wagen uns sogar in den Atlantik. Die 19° Wassertemperatur sind ganz schön kalt. Die Sonne scheint, kein Wind – gute Gelegenheit sich einen Sonnenbrand zu holen.

Ideales Strandwetter

Während ich das Abendessen vorbereite, fahren Matthes und Gaby zum Hafen und kaufen fangfrischen Fisch für morgen (ist morgen Feiertag oder nicht?), denn heute gibt es einen Möhren-Chicoree-Aprikosen-Rosinen-Körner-Salat (musste weg, war gut), mit Reis-Speck-Sahne-Käse gefüllte und überbackene Paprikahälften in Tomatensoße und Joghurtmousse mit Apfel-Birne-Kompott und zerriebenen Croquants aux Noix de Coco.

Barbara und Matthes sind noch zu den Felsen gefahren in der Hoffnung auf einen Sonnenuntergang. Kommen gerade wieder – wir schauen jetzt Fussball, aber nur kurz: F : B interessiert uns nicht und ZDF Live via Internet ist gesperrt.

St. Guénolé, Hafen, Kerity

Sonnig, kaum Wind, bis 24°

Relativ früh sind heute alle auf. Nach Morgengymnastik kann heute jeder machen was er möchte.

Irgendwie faszinierend - bei jedem Licht anders

Versteinerte Saurier?

Ich fahre mit dem Fahrrad Richtung Felsküste, dann weiter zum Hafen, wo ich mir das Entladen der Fischerboote anschaue.

Port Guénolé

Entladen, Kühlen, ab zum Direktverkauf

Fantastisches Licht

Allerlei Buntes

Auf dem GR 34 geht es weiter zur N.D. de la Joie, die direkt am Meer steht. Interessante Holzdecke.

N.D. de la Joie

Holzdecke

Interessante Deckenträgerschnitzereien

An der Touristeninformation an den Leuchttürmen kaufe ich eine IGN-Karte und fahre dann immer an der Küste entlang (VTT-Farbmarkierungen folgen) über Kerity und durch die Dünen hinterm Plage du Ster bis zum Ortseingang von Guilvinec.

Plage du Ster

Über die alte Eisenbahntrasse geht es problemlos zurück nach Hause. (Ca. 30 km Gesamtstrecke)

Matthes hat derweil zwei bretonische Far gebacken.  In der Sonne ist es südländisch warm, aber mit der leichten Brise gut auszuhalten.
Nach kleinem Mittagsrestesnack sitzen alle wieder im Liegestuhl und lesen. Ich beginne mein erstes Buch.

Kurz nach 15 Uhr kommt Matthes‘ Kollege mit Familie zu Besuch – der Kuchen kommt sehr gut an. Während Barbara und Matthes mit dem Besuch nach La Torche fahren, nehmen wir unsere Fahrräder und fahren noch einmal zusammen hinunter zum Hafen von Kerity, wo wir im Nautilus ein Bierchen trinken, bevor es wieder über die Bahntrasse nach Guénolé zurück geht.

Feierabendbierchen

Zum Essen gibt es heute Auberginen-Kartoffelsalat (seit Mittag schon gut duchgezogen) und Albondigas in scharfer Tomatensoße.

Es ist gerade 21 Uhr – Irgendwie sind alle um herum eingeschlafen – gibt’s das? Korrigiere: Nur Matthes ist laut atmend eingeschlafen, die Frauen haben lautlos ihre Bücher zu Ende gelesen. Jetzt gibt’s noch Wein und dann HeuteJournal und dann ist 0:40 Uhr. Gute Nacht!

Etang de Trunvel und Chapelle de Languidou

Bretonischer Himmel: Wolkenlos, wolkig, kurzer Sprüher, wolkenlos, bis 24°

Kurz nach 9 Uhr 20 Min. Morgengymnastik mit Denise bei wolkenlosem Himmel. Gegen 11 Uhr Abfahrt zum Plage de Kerbinigou (ca. 25 km), von wo aus wir die Rother-Wanderung 34 starten.

Durch Schilf entlang des GR 34 geht es zunächst zum Etang de Trunvel. Vögel beobachten kann man leider nicht, man sieht nämlich gar keinen Etang und die hölzerne Beobachtungsstation ist vernagelt.

Mehr Etang war nicht zu sehen

Der Himmel ist jetzt plötzlich grau geworden und kurzzeitig beginnt es leicht zu nieseln. Bis Lesmenguy ziemlich unspektakulär und langweilig durch Feld und Flur, dann verlaufen wir uns etwas, finden aber den richtigen Weg hinunter zur Straße und weiter zur Ruine der Chapelle de Languidou. Sehr schön, das entschädigt schon einmal.

Ruine der Kapelle

Schöne gotische Details

Rosettenfenster und Altar

Wir machen Mittagspause im Schatten der Ruine, holländische und deutsche Eltern lassen ihre Kinder trotz deutlicher Verbotshinweise in der Ruine herumklettern – von Kulturgut wohl noch nie was gehört. Wir spenden dennoch für den Verein, der so liebevoll die Ruinen in Schuss hält.

Riesige Hortensienhecken säumen den Weg

Blumenwiese

Der Weg ab hier über Plovan, wo wir die Kirche kurz besichtigen, ist interessanter: viele Blumen und in den Getreidefeldern dürfen noch Kräuter blühen.

Plovan Kirche

Schönes Licht durch bunte Fenster

Plovan Ortskern zur Mittagszeit

Ein Bauer hat den alten Verlauf des GR 34 gesperrt, weshalb wir einen ziemlichen Umweg (teilweise zurück über den Hinweg) in Kauf nehmen müssen.

Artischockenfeld in Lesmenguy

In Lesmenguy führt der Weg hinab zum Etang de Kergalan, der sehr idyllisch in der Landschaft liegt. Links Heide, rechts Schilf – dahinter unsichtbar hört man Schwäne starten.

Näher kam man leider nicht heran

Nach 2Std.45Min. reiner Gehzeit und 12.5 km sind wir wieder am Strand. Alle sind ziemlich platt.

Europa - Atlantik - Hochsaison

Auf dem Rückweg einkaufen für 3 Tage, dann Kaffee, Kuchen, Melone und relaxen im Garten in der Sonne.

Heute bleibt die Küche kalt. Es gibt (wahrscheinlich eine Todsünde in der Bretagne) Nizzasalat und Vanille-Karamellcreme mit Sahne. Draußen essen ist heute kurz – ein kühler Wind vertreibt uns in den hinteren Teil des Gartens, wo noch die Sonne scheint.

Chapelle und Plage deTronoen, Pointe de la Torche

Bis Mittag grau und nieselig, dann Aufklarung, Sonne und Wolken im Wechsel, leichter Wind, bis 24°

Der Himmel ist grau, es nieselt ab und zu. Matthes hat Baguette gekauft und Rühreier gemacht. Wir haben noch kein Programm, deshalb laden wir heute zunächst Denise ein: Bauch und Taille – Frühgymnastik.

Gegen Mittag wird es heller, es hört auf zu sprühen: Fahrräder satteln; sogar Barbara setzt sich nach 25 Jahren zum ersten Mal wieder aus Rad !! Wir fahren durch Nebenstraßen Richtung Plage de Pors-Carn und La Torche. Jede Menge Autos fahren Richtung Strand und verunsichern Barbara so sehr, dass sie mit Matthes wieder umkehrt.

Chapelle de Tronoen

Gaby und ich fahren weiter zur Chapelle de Tronoen und schauen uns den ältesten Calvaire der Bretagne an, der das Leben Jesu von der Geburt bis zu seinem Tod zeigt. Teilweise stark verwittert.

Der älteste Calvaire der Bretagne

Beispiel: Maria nimmt Jesus vom Kreuz

Die Kapelle wird heute leider erst nach 14 Uhr geöffnet, Pech.

Auf dem Rückweg finden wir einen schönen Radweg nah den Dünen und machen einen Abstecher zum Surferstrand La Torche. Imposante Wellen und ein riesiger Strand.

Strand bei La Torche

Warten auf die Welle

Pointe de la Torche

Nach dem Kaffee geht’s noch einmal mit dem Auto zum Plage de Tronoen, den Barbara und Matthes mittags schon entdeckt hatten. Strand ohne Ende!

Immer weiter...

Wir laufen am Meer entlang nordwärts bis zum nächsten Atlantikwall-Bunker (hier: block haus) und kehren dann wieder um. Sehr schön, erholsam und entspannend.

Strukturen

Nur Natur

Kontraste

B+M vorm "block haus"

"block haus" durchaus reizvoll

Alle 2 Kilometer ein block haus: Kunst macht es erträglicher

Zu Hause wird heute ganz ordinär gekocht: Salzige Knusperfritten mit Zitronenmayonnaise, Merguez und gemischter Salat, köstlich.

Jetzt sitzen wir bei untergehender Sonne hinten im Garten und genießen die immer noch warme Sonne.
Ich fahre später noch mit dem Fahrrad ans Meer, um den Sonnenuntergang zu fotografieren.

Nicht nur der Maler ist fasziniert...

Die felsige Küste hatten wir noch gar nicht entdeckt! Wunderschöne, ausgewaschene Felsformationen, ein wenig Gischt und die kommende Flut, dazu absolut klare Luft – die Kamera bringt die Farben nicht so oder ich kann es nicht.

Felsen im Abendlicht

Noch mehr Felsen..

Ein schöner Sonnenuntergang trotzdem.

Gleich ist sie weg

Wir suchen uns ein Programm für morgen aus, trinken noch ein oder zwei Gläschen Rose, schauen per Wifi das HeuteJournal und bewundern den Sternenhimmel mit den bei uns nie zu sehenden Armen der Milchstraße – und dazu zwei Sternschnuppen!

Anreise Saint-Briac – Penmarc’h

Sonnig, ab und zu ein paar Wolken, gegen Abend leicht windig, bis 25°

Wir sind alle schon wach, bevor irgendein Wecker klingelt. Um 8.30 Uhr ist quasi alles gepackt, um 9.20 Uhr sind die Autos beladen.

Wir fahren ganz gemütlich ohne Stau und Verkehr die 250 km quer durch die Bretagne, bereits um 12 Uhr sind wir 15 km vor Penmarch’h, wo wir an einer Kapelle Rast machen.

Chapelle Tremeoc

Das Haus finden wir nicht auf Anhieb, ganz unscheinbar zeigt es uns die fensterlose Rückseite an der Straße. Die Vermieter sind nicht da, wir rufen an und machen einen Termin um 15 Uhr aus.

Phare Eckmuehl

Wir fahren Richtung Hafen und weiter zu den Leuchttürmen – ein wenig Enttäuschung macht sich breit: Stark riechende Algen, kein Meer, eine armselige Kirmes, das unscheinbare Haus und hier scheint das Ende der Welt.

In einer Creperie essen wir etwas und trinken Cidre pression – heute ist nicht mein Tag: die Sonne, wenig Schlaf, der Cidre; ich bin unaufmerksam und übersehe glatt ein Auto, als wir zum Haus fahren.

Haus vom Garten aus

Wohnzimmer

Essen und weiter zur Küche

Die Vermieter erwarten uns auf der großen Terrasse, zeigen uns alles und sind sehr nett. Drinnen alles authentisch, top in Schuss, alt und neu schön gemischt und alles da, was man brauchen könnte inkl. 4 Fahrräder, Grill, Kamin und Wifi.

Matthes und ich fahren einkaufen und kochen: Heute Hackfleisch-Ratatouille, Sahnejoghurt mit Erdbeer-Rhabarber-Marmelade.

Table d'orientation

Die Flut kommt

Wieder Wolken vorm Sonnenuntergang

Nach dem Essen drehen wir noch eine Erkundungsrunde vorbei am Tour carree Richtung Felsküste, hinauf zum Museum für Frühgeschichte und am Friedhof vorbei zurück.

Allee couverte

Mittlerweile ist die Sonne untergegangen, wir sitzen auf der Terrasse, lassen uns aber von Barbaras Mücken-Panik anstecken und gehen ins Haus wegen 3 Mücken, wovon wir aber 2 gleich erschlagen. Musik hören, Wein trinken und schon ist es 0.30 Uhr.

Wir haben unser Fenster die ganze Nacht auf – keine Mücken!

Saint-Briac-sur-Mer und Plage de Longchamp

Morgens bedeckt, dann heiter bis wolkenlos, zunehmender Wind, bis 24°

Die einzige Bar

Schuhgeschäft: 10-Paar-breit

Nach dem Frühstück laufen wir ein Stück entlang des Chemin des Peintres nach Saint-Briac. Wirklich viel gibt es da nicht, aber wenn Markt ist…

Menschenmassen drängen sich durch die Gasse, Menschenmassen stehen vorm Kassenautomat an der Post, Menschenmassen stehen an wegen einer Zeitung oder 4 Postkarten und dazu das Geplärre des Dachlautsprechers vom Zirkuswerbefahrzeug mit Löwin im Anhänger.

Kleine Gasse in St-Briac

Wir schieben uns an den Ständen vorbei zur Mairie, dann durch ein schmale Gasse zur Kirche (Besichtigung nicht nötig), umrunden sie einmal, gelangen dann durch schöne alte Gassen auf die Rue Croix des Marins und zum Aussichtspunkt am Bd. de la Mer… 

Noch ist hier Wasser, aber nicht mehr lange

Schöne Ausblicke

und dann den Boulevard entlang zur Touristeninformation (unterwegs schöne alte Villen). 

Plage du Bechet

Wir entschließen uns nicht direkt nach Hause zu gehen, sondern  zunächst hinunter zum Plage du Bechet, vorbei an schönen Häusern Richtung Port Hue und dann querfeldein nach Longchamp.

Matthes kreiert seine „Galette Mathias“ aus Vollkornmehl mit ganz viel Eiern, Salami, Tomaten, Käse, Zwiebeln (lecker!), dazu gibts einen bunten Salat.

Nach ein wenig Muße (in der Sonne ist es südländisch warm) gehen wir hinunter zum Hausstrand, laufen ein wenig am bei Ebbe nun riesengroßen Strand entlang und legen uns in die Sonne bis uns der auffrischende Wind verjagt.

Hier tost sonst das Meer

Unendlicher Strand

Gegen den Wind

Zu Hause koche ich einen Fleisch- und Gemüsetopf (Pute, Paprika, Zwiebeln, Brokkoli, Möhren, Knoblauch, Champignons: Geschmacksnote asiatisch mit Currypaste und Kokosmilch).
Wir packen ein wenig zusammen, weil wir morgen unseren Standort wechseln werden.

Der Wind hat mächtig aufgefrischt, ich muss jetzt rein. Morgen geht es im Blog weiter, aber dann unter: BRETAGNE: 2013 Cornouaille

Cap Frehel

Morgens trüb, bis Mittag bedeckt, dann aufheiternd und sonnig, kaum Wind, bis 24°C

Wir sind heute recht zeitig mit dem Frühstück fertig und fahren zum Parkplatz von Fort La Latte, von wo aus wir zum Cap Frehel und zurück laufen wollen. Wegen eines Mittelalterfestes in der Festung müssen wir einen kleinen Umweg durch ein Maisfeld zum GR 34 nehmen.

Fort La Latte im Morgendunst

In lockerem Auf und Ab geht es den sehr gut befestigten Weg zum Kap. Es bleibt dunstig, der Himmel ist bedeckt, die Heide und der Ginster können noch nicht leuchten.

Gut ausgebauter GR 34

Am Brutfelsen des Vogelschutzgebietes beobachten wir eine zeitlang die Möwen und Kormorane und bewundern ihre Flugkünste.

Flugakrobaten

Auf der Suche nach Menschenessen

Der Himmel klart auf, es wird sonnig und warm.

Tiefblick

Wir wandern mit Hunderten anderer Besucher zur Kapspitze, schauen aufs Meer und packen auf Steinplatten mit Blick auf die Leuchttürme und das türkisfarbene Meer unser Picknick aus.

Picknick mit idealer Aussicht

Leuchttürme von Frehel

Und so leuchtet die Heide

Hinter den Leuchttürmen biegen wir ab, wandern noch weiter bis zur Pointe du Jas und kehren dann durch die gelb-blau-violett leuchtende Heide auf dem selben Weg zurück zum Fort. (10,5 km, 2Std.45 Min, 175 HM).

Nur bei Ebbe zeigen sich diese Strukturen

Auch das ist am Atlantik und nicht die Schatzinsel

Wir sind ziemlich platt und haben keine Lust mehr auf  Mittelalterfest – 13 Euro Eintritt wären zudem fällig und soo toll finden wir Mittelalterfeste nun doch nicht.

Auf dem Rückweg kaufen wir ein; im Garten trinken wir Kaffee – wir müssen sogar wieder den Sonnenschirm aufspannen. Zeit für Relaxen.

Zum Essen gibt es heute Rosmarin- Ofenkartoffeln mit Paprika und Kürbis-/ Pinienkernen, gegrillte Knoblauch-Tomaten und Koteletts. Dessert: Sahnequark-Fruchtkompott-Mischung.

Mit dem „Bus de Mer“ von Dinard nach St. Malo

Mal mehr, mal weniger grau, ab und zu ganz leichter Niesel, kaum Wind, bis 21°

In der Nacht Regen, der gegen Morgen nachlässt. Frühstück kurz nach 9. Matthes hat Baguette geholt und Eier gekocht.

Gegen 11 Uhr sind wir in Dinard und können uns nicht einigen, wo wir parken sollen, einen Stadtplan hat auch niemand. In einer Seitenstraße hinter der Pointe de la Malouine stellen wir das Auto ab und laufen hinunter zum Plage de l’Ecluse und über den Rundweg zur Verkaufsstelle der Tickets für den Bus de Mer, mit dem wir nach St. Malo übersetzen wollen. Es gibt allerdings zwei verschiedene Anlegestellen und wir warten natürlich vor der falschen.

Warten auf den "Bus"

Mit dem 12.10 Uhr-Boot fahren wir hinüber und bummeln nach Michelin-Vorschlag durch St. Malo – viel Auswahl hat man ja auch nicht.

Einfahrt in den Hafen

St. Malo ist wuselig, viele Touristen drängeln sich durch die Straßen, vielleicht auf wegen des heute etwas bescheidenen Wetters.

Eine der vielen Nebensträßchen

Chor der Kathedrale

Durch die Porte de Dinan laufen wir  immer geradeaus bis zur Cathedrale St. Vincent, weiter durch ein ganz altes Malo-Viertel (Cour la Houssaye) hinunter zur Burg und Grand‘ Porte, wo wir auf die Stadtmauer gelangen. Doppelter Pluspunkt für St. Malo: Alles umsonst!

Alt-Malo (Cour la Houssaye)

Treppe am Cour la Houssaye

Wir umrunden St Malo im Uhrzeigersinn bis zum Tour Bidouane, von wo aus wir wieder Richtung Cathedrale laufen.

Wachtürmchen

Mole

Vorgelagerte Festung

Scheiß drauf!

Es ist Zeit für eine Galette und Cidre – am Place du Marche aux Legumes finden wir noch einen freien Tisch in einer Creperie: Sehr, sehr lecker.

Antiquariat?

Mit dem 15:30 Uhr Boot fahren wir zurück nach Dinard und da wir schon einmal da sind, laufen wir die Promenade du Clair de Lune Richtung Plage du Prieure und über eine Passage hinauf zum Place de Gaulle. Die Villa d’Eugenie muss man sich nicht anschauen; kein Wunder, dass Napoleon III. Schwester da nicht eingezogen ist.

Es ist sehr schade, dass wieder einmal Ebbe ist, so wirkt das Meer bzw. die Promenade gar nicht – kein Foto deshalb. Vielleicht kommen wir noch einmal bei Sonne und Flut zurück.

Über den Boulevard Feart gelangen wir zurück zum Strand und hinauf zum Parkplatz.

Zu Hause Kaffee, Lesen, Relaxen. Danach Abendessen: Couscous von gestern (ich hatte zuviel gemacht), Hähnchenbrustfilets und Eier-Vanillepudding. Mme. Fequet kommt vorbei und fragt nach, ob alles OK sei und rät uns gleich davon ab, die für morgen eigentlich vorgesehene lange 4,5 Std.-Wanderung zu machen. Lieber sollten wir nur vom Fort zum Cap und zurück laufen und uns genügend Zeit für Picknick und Vogelbeobachtung lassen. Machen wir!

Nach Mitternacht sind wir wieder erst im Bett.

« Ältere Beiträge Neuere Beiträge »

© 2025 Pit unterwegs

Theme von Anders NorénHoch ↑